Keine Ahnung warum man solche Protokolle fahren lässt?! Gibt diverse wissenschaftliche Arbeiten zu sowas. Scheinen aufgrund der Kosteneffektivität wenig Beachtung zu finden im kommerziellen Bereich.
Was ich bei dieser ganzen Sache besonders depremierend finde, ist, dass ich ja bereit war Geld zu zahlen und darauf angewiesen bin, dass der Arzt weiß, was er tut.
Also muss ich beim nächsten Mal auf eine gute Bewertung und Tipps von hier achten...
Mitnehmen kann ich also wirklich gar nichts aus dem Test? Ich kann (oder will) es noch gar nicht glauben
Alle 2min 50W Steigerung? Hau den Test in die Tonne. Was die Leistungsparameter angeht führt so ein Protokoll mit so steiler Ansetzung zu massiver Überschätzung.
wie sollte die Steigerung idealerweise pro Zeiteinheit aussehen?
Überlegt dazu mal folgendes: Stufe läuft, Belastung geht hoch, Körper produziert Laktat. Diagnostiker sticht ins Ohr oder Finger und nimmt Blut ab. Da kann er nur was messen, wenn da auch schon was angekommen ist. Wenn die Sättigung eigentlich erst nach 5min vollständig ist und nach 3min zum Teil erfolgt ist, was wird er nach 2min dort feststellen? Dann läuft die nächste Stufe Produktion geht weiter und langsam sättigt sich das, was eigentlich in der Vorstufe angesammelt wurde. Und so weiter. Bei geringer Steigung und nicht allzu kurzer Zeitdauer geht das noch aus. Sind die Sprünge aber sehr groß oder/und die Zeit sehr kurz, kann man sich logisch ausmalen, was dabei passiert. Die Studien dazu wurden auch hier im Forum schon verlinkt. Da ich die Sendungen von Arne nicht anschaue... hat er dazu vielleicht schonmal eine gemacht, wo er auf dieses Thema eingegangen ist?
Im aktuellen Beitrag aus der letzten Sendung wird das Thema angeschnitten. Dort wird erklärt, warum 3min je Stufe, 20W (?!) Steigerung - wie vom Radlabor praktiziert - besser ist als 3min 50W.
Für jemanden, der bisher keine Erfahrungen oder Berührungspunkte mit Laktatdiagnostik hatte, ist der Beitrag auf jeden Fall aufschlussreich.
Tief ins Detail wird dort mMn nicht gegangen.
Im aktuellen Beitrag aus der letzten Sendung wird das Thema angeschnitten. Dort wird erklärt, warum 3min je Stufe, 20W (?!) Steigerung - wie vom Radlabor praktiziert - besser ist als 3min 50W.
Für jemanden, der bisher keine Erfahrungen oder Berührungspunkte mit Laktatdiagnostik hatte, ist der Beitrag auf jeden Fall aufschlussreich.
Tief ins Detail wird dort mMn nicht gegangen.
Dann wäre es bei Interesse ja ggf mal gut, sich das anzuschauen, wenn man nicht selber in die Recherche einsteigen möchte. 3min 20W hört sich auch nach den mir bekannten Unterlagen nach einem sinnvollem Ansatz für einen normalen Test an.
Dann wäre es bei Interesse ja ggf mal gut, sich das anzuschauen, wenn man nicht selber in die Recherche einsteigen möchte. 3min 20W hört sich auch nach den mir bekannten Unterlagen nach einem sinnvollem Ansatz für einen normalen Test an.
Gut, dann kann man verstehen, warum die das aus Kostengründen nicht wollen. Dauert ja ewig, bis man in den hohen Bereichen ist.
Aber bei einem richtigen Test hört man nach Feststellung der iANS vermutlich auf, oder?
Gut, dann kann man verstehen, warum die das aus Kostengründen nicht wollen. Dauert ja ewig, bis man in den hohen Bereichen ist.
Aber bei einem richtigen Test hört man nach Feststellung der iANS vermutlich auf, oder?
Kommt drauf an, wie genau Du weißt, ob Du sie schon getroffen hast oder nicht. Laktat wird ja erst danach analysiert. Außerdem will man normalerweise ja auch Bereiche abseits der Schwelle wissen - außer man absolviert nen Test, der speziell darauf angelegt ist. Je nachdem was man wissen will, wird halt unterschiedlich verfahren. Für die übliche Anwendung würde man so einen Test eigentlich eher als Ausbelastung anlegen. Wenn Du eh alle 6 Wochen einen machst und es grade nicht so ins Training passt, kann man auch mal Teilbereiche auslassen.