Nichts anderes mache ich. Das Problem dabei ist in meinen Augen, dass in den Medien relativ einseitig über den Klimawandel und dessen Ursachen berichtet wird immer mit den Verweis auf die Wissenschaft und dem IPCC.
Es gibt aber auch Wissenschaftler, die anderer Meinung als die des IPCC sind. Vielleicht stehen die auch nur auf einer anderen Gehaltsliste, wer weiß es schon. Jedenfalls hört man halt in den Medien nicht allzu viel Konstruktives über dieses Lager..
Ich bin jedenfalls der festen Überzeugung das der IPCC genauso wenig politisch neutral ist, wie die EIKE oder jede andere Organisation.
Im übrigen halte ich es für unmöglich, das Klima anhand von Modellen für die nächsten 30 oder 50 Jahre vorherzusagen. Das bekommen unsere "Wissenschaftler" nicht mal für die nächsten 7 Tage hin, wie dann bitte für 30 Jahre ?
Google einfach mal im Netz, wie Wissenschaftler und Forscher aus dem Klimabereich über Deinen letzten Absatz so urteilen. Es reicht aber schon ein Lehrer am Gymnasium.
Und informiere Dich desweiteren durch Lesen der IPCC-Reports, welche Tausenden von Forschungsarbeiten weltweit den IPCC-Berichten zugrunde liegen und mit welcher Methode er erstellt wird. (Oder hast Du ihn gar nicht gelesen, aber weisst woher, dass er politisch nicht neutral ist?)
Dann schreib anschliessend nach der Lektüre bitte hier einen Kommentar und belege Deine Behauptung anhand der IPCC-Texte, der IPCC würde nicht politisch neutral arbeiten. Sollte doch leicht sein, oder?
Warum setzt Du den Begriff "Wissenschaftler" in Anführungsstriche?
Weil ich mir nicht sicher bin, ob Meterologen Wissenschaftler im eigentlichen Sinne sind.
Der Unterschied von Wetter und Klima ist mir soweit bekannt.
Der Vergleich war vielleicht nicht glücklich, aber ich denke es ist klar was ich damit sagen wollte.
Für mich ist das kein Quark, sondern ein kleines, aber klasse Beispiel von Doppelmoral. Deshalb wird es m.M. auch nicht funktionieren das Klima zu retten, wenn es denn überhaupt zu retten wäre.
Aber gut, war nicht ganz auf den Punkt, ich gebs zu !
Weil ich mir nicht sicher bin, ob Meterologen Wissenschaftler im eigentlichen Sinne sind.
...
Hier geht es in, diesem Thread auch nicht um Meteorologie, die v.a. dafür zuständig ist, das Wetter vorherzusagen, sondern darum, wie sich in den nächsten Jahrzehnten das Klima entwickelt, also um Klimatologie.
Zitat:
Zitat von Wikipedia
Klimatologie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft der Fachgebiete Meteorologie, Geographie, Geologie, Ozeanographie und Physik
Wikipedia stuft die Klimatologie also als interdisziplinäre Wissenschaft (ohne Anführungszeichen) ein.
Für mich ist das kein Quark, sondern ein kleines, aber klasse Beispiel von Doppelmoral. ...
Warum Doppelmoral? Verteufelt die von dir genannte Grüne das Autofahren mit Verbrenner?
Die Grünen sind längst eine vielschichtige, bürgerliche Partei mit einer gewissen Grundausrichtung aber vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten.
Es gibt bei den Grünen etliche überzeugte Befürworter klassischer Autos, wenn ich nur an Cem Özdemir oder den Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann denke, der sogar überzeugter Dieselfahrer ist und deshalb sogar schon persönlich von der Deutschen Umwelthilfe verklagt wurde. Man kann über die Ansichten von Kretschmann mit Recht diskutieren, aber er handelt so wie er redet und ist damit von einem Doppelmoralvorwurf weit entfernt.
Hier geht es in, diesem Thread auch nicht um Meteorologie, die v.a. dafür zuständig ist, das Wetter vorherzusagen, sondern darum, wie sich in den nächsten Jahrzehnten das Klima entwickelt, also um Klimatologie.
Wikipedia stuft die Klimatologie also als interdisziplinäre Wissenschaft (ohne Anführungszeichen) ein.
Und die genannten Disziplinen gehören alle zu den Naturwissenschaften, möchte ich doch noch gerne ergänzen.
220W im Jahresmittel sind ca. 2000kWh pro Jahr. Für einen Zweipersonenhaushalt wäre das Durchschnitt, bei drei oder mehr Personen wärt ihr, was Stromverbrauch angeht super sparsam.
Danke, Mr. Big ist da noch besser (wir sind auch zu dritt).
Zitat:
Zitat von Hafu
Ein 600W-Balkonkraftwerk (mit modernen Monokristallinen Zellen, die Schwachlicht am besten nutzen können ) wäre da trotzdem nicht unbedingt überdimensioniert, da es an einem normal wolkigen Tag immerhin 80-100W liefert, die dann euren Grundlastbedarf decken.
Setzt aber voraus, daß alles and Grundlast an der gleichen Phase anliegt. Wenn, wie bei uns, es ca. 15 Stromkreise im Haus gibt (jedes Zimmer extra, große Maschinen extra) muß man schon etwas geschickt im Verteilerkasten agieren, um die Grundlast mit der einen Einspeisung zu decken. Ich glaube nicht, daß wir so viel rausholen würden, wie Du optimistisch schätzt - aber egal, wir haben unsere 10 kWp Anlage, mehr mache ich nicht, es ging mir nur ums Verständnis.
Zitat:
Zitat von Hafu
Zusätzlich kann man dann noch die Eigenverbrauchsquote selbst produzierten Stroms anheben, indem man bevorzugt an sonnigen Tagen tagsüber Waschmaschine und Trockner benutzt.
Das ist das letzte, was ich möchte. Ich bin damit groß geworden, daß wir Strom und Wasser nach Verfügbarkeit benutzen mußten, fremdbestimmt. Darauf nicht mehr achten zu müssen ist eines der wesentlichen Komfort- und Selbstbestimmungsaspekte die ich nicht mehr missen möchte.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Sorry. Es handelt sich bei den Klimamodellen ausschliesslich, auch des IPCC, um naturwissenschaftlich basierte Modelle und naturwissenschaftlich begründete Prognosezusammenänge, wenn z.B. einem bestimmten zukünftigen Anteil von CO2 in der Atmosphäre eine bestimmte Range einer zukünftigen Durchschnittstemperatur zugeordnet wird. Ich verstehe wirklich nicht, weshalb Du das regelmässig relativierst, entgegen allen naturwissenschaftlichen Standards.
Ich relativieren nicht, ich unterscheide. Modelle spucken eine spanne von möglichen Szenarien aus, die, je weiter in die Zukunft projiziert, umso stärker streuen ("Prognosezusammenhänge", wie du sie nennst). Soweit die reine Wissenschaft.
Welche Szenarien ich als wahrscheinlich einstufe, und was ich daraus an Empfehlung ableite, ist nur bedingt wissenschaftlich, aber stark persönlich geprägt. Ich arbeite ständig mit solchen Modellen, sogar in deutlich weniger spekulativen Bereichen (z.B. thermoelastische Materialmodelle, Strukturmodelle), und sogar dort lernt man sehr vorsichtig mit Schlußfolgerungen und Empfehlungen zu sein, die über die experimentell überprüfbaren Sachen hinausgehen,
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)