.....Und das gilt auch für die Konzerne, denen Gewinne und Geld über alles geht und dafür die Infektion eines Mitarbeiters willentlich in Kauf nehmen....
Wenn einem Konzern "Gewinne und Geld über alles geht", dann wird er versuchen, die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu schützen. Kranke Mitarbeiter kosten das Unternehmen Geld.
Wir haben aber zuviele "Idioten", die aus verschiedenen Gründen kein Interesse an Eigen- und Fremdverantwortung haben. Das beweisen sie ja nicht nur zu Corona-Zeiten, sondern auch sonst (sonst würden diese "Idioten" auch nicht besoffen Auto fahren o.ä.).
Wegen der besoffenen Autofahrer wird trotzdem nicht Alkohol generell verboten. Mit einem gewissen Anteil von solchen "Idioten" kann offenbar jede Gesellschaft leben.
Zitat:
Zitat von Seyan
Wer sich dem Konzept von Eigen- und vor allem Fremdverantwortung verschließt, dem muss mit Verboten und harten Maßnahmen entgegengewirkt werden.
Wenn die Maßnahmen aber auch eine große Mehrheit solcher trifft, die man nicht zwingen müsste, erreicht man das Gegenteil: sinken der Akzeptanz. Keiner will zu etwas gezwungen werden, was er freiwillig auch machen würde.
Zitat:
Zitat von Seyan
Und das gilt auch für die Konzerne, denen Gewinne und Geld über alles geht und dafür die Infektion eines Mitarbeiters willentlich in Kauf nehmen.
Das sind meistens konkrete einzelne Personen (Vorgesetzte), die so entscheiden, nicht die gesichtslosen Konzerne. Unser Konzern (weltweit agierend) ist da eher überängstlich und nimmt wesentliche Effizienzeinbußen in Kauf, nur um ja keinen Infizierten zu riskieren. Ein Ergebnis ist eine wachsende Unsicherheit der Arbeitsplätze in vielen Standorten. Irgendwie gibt das auch keine bessere Stimmung der Belegschaft.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Genau, alles Idioten da draussen, ausser natürlich ich selbst.
Ich finde, es zeigt eher, dass die Massnahmen für unsere Gesellschaft völlig praxisfern sind. Hier wird versucht, eine Seuche auszurotten, was nicht (mehr) möglich ist, auf jeden Fall vorerst nicht. Der Anspruch an die Menschen ist viel zu hoch. Und wenn die zweifelhaften Massnahmen nicht klappen, dann liegt es natürlich an den Einzelfällen, die sich nicht richtig verhalten haben.
Ist übrigens eine sehr populäre Management-Strategie: Wenn man Müll auf der oberen Ebene entscheidet, und die Stossrichtung überhaupt nicht aufgeht, argumentiert man mit Beispielen von Mitarbeitern, die sich nicht genau daran gehalten haben. So ist man immer save, denn hätte sich der dran gehalten, wäre natürlich die Strategie perfekt aufgegangen. Dem ist natürlich kaum entgegen zu kommen, da es schwer ist, da irgendwas nachzuweisen.
Bin weiterhin gespannt, wieviele Monate der Massnahmen-Eiertanz so weitergeht.
Wenn einem Konzern "Gewinne und Geld über alles geht", dann wird er versuchen, die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu schützen. Kranke Mitarbeiter kosten das Unternehmen Geld.
Der einzelne Mitarbeiter ist weniger das Risiko. Dafür reichen die üblichen schönen Vorsorgeprogramme. Bei uns wird übervorsichtig agiert, weil bei einem Ausbruch ggf. ein Betriebsbereich stillgelegt werden müsste - und das tut dann finanziell wirklich weh.
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Eine aktuelle Studie des ZEW Mannheim und der Humboldt Universität Berlin ergibt, dass die Querdenker Demos im November und Dezember erheblich zum Infektionsgeschehen in den betroffenen Landkreisen beigetragen haben (Anstieg der Inzidenz um 40).
Zitat:
Eine mobile Minderheit, die sich nicht an geltende Hygieneregeln hält, kann so ein erhebliches Risiko für andere Personen darstellen
Zitat:
Die Forscher schätzen, dass bis Weihnachten zwischen 16.000 und 21.000 Covid-19-Infektionen hätten verhindert werden können, wenn diese beiden großen "Querdenker" Kundgebungen abgesagt worden wären.
Ich habe die Entstehung der „50“ schon verstanden und mitbekommen. Das war aber nicht mein Punkt. Wie bereits mit dem Unternehmen Beispiel erwähnt, kann es doch nicht sein, das 50,30 oder sonst eine Zahl in Stein gemeißelt ist (egal ob diese willkürlich zustande kam). Es muss doch dann zwangsläufig so sein, dass derjenige der diese Grenze im ersten Schritt festlegt, im zweiten und dritten sofort versuchen muss diese nach oben zu schieben. Allein schon deshalb, damit man mehr Luft hat.
Diesen Umstand, dass in der täglichen Diskussion, die Verbesserung der „50“ nicht thematisiert wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Du missverstehst da irgendwas.
Eine "Verbesserung der 50" wäre eine Absenkung - keine Erhöhung, die Du in einem früheren Posting gefordert hast.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Eigenverantwortung (und in einem sozialen System auch Fremdverantwortung, das ist ja gerade bei Corona das Thema) ist nur möglich, wenn Leute "klug" genug dafür sind. Wir haben aber zuviele "Idioten", die aus verschiedenen Gründen kein Interesse an Eigen- und Fremdverantwortung haben.
Hi Seyan,
du warst doch selbst infiziert, nicht wahr ?
Waren dafür deiner Meinung nach andere verantwortlich oder hast du selbst "geschlampt" ?
Ferner, weißt du, ob du selbst andere angesteckt hast oder kannst du das ausschließen ?
Das sind direkte Fragen. Sie interessieren mich, ich will darüber nicht urteilen. Falls sie dir zu persönlich sind, verstehe ich, wenn du nicht darauf eingehen willst.
In deinen Beiträgen lese ich in jüngster Zeit eine gewisse "Aggressivität".
(Ich hoffe, SARS-CoV-2 hat keine Wesensveränderung hinterlassen ... )
Ich interpretiere das mal so, daß du "keine Lust mehr" auf Corona samt Einschränkungen hast und dem gerne ein schnelles Ende bereiten willst. Denkst du, mit der von dir aufgerufenen Knallhart-Strategie läßt sich Corona innerhalb weniger Wochen nachhaltig tottreten ? Ich habe da meine Zweifel ...
Eventuell solltest du noch über eine neue Signatur nachdenken ...
Trotzdem frage ich mich, was würde in diesem unserem Land passieren, wenn wir auf die obengenannten Verhaltensvorschriften verzichten würden.
Es ist halt eine Glaubensfrage. Ich glaube eben nicht, dass sich ein, für die Pandemiebekämpfung entscheidender Teil der Befölkerung an die Gebote und Empfehlungen halten würde.
Das Demonstrationsrecht ist ja trotz der Pandemie immer sehr sakrosant lange auf hohem Niveau gehalten worden, ohne Wenn und Aber.
Dies ist das Ergebnis der in diesem Punkt frei eingeräumten Eigenverantwortung.
Schwarzfahrer hätte wahrscheinlich diese Eigenverantwortung bei sich selber tatsächlich umgesetzt, so wie vielleicht sagenhafte 10% der Teilnehmenden. Der Rest der sogenannten Querdenker halt nicht.
Um das tatsächliche Geschehen zu beeinflussen (was notwendig ist) hilft bei einer relevanten Breite der Gesellschaft nur klare deutliche nachhaltige rahmengebende Maßnahmen.
Die Alltagsmasken wurden, wenn dann, in der Mehrheit getragen wie lustig, aber selten richtig und sinnvoll. Seit Söder Kante gezeigt hat und die FFP2 gegen Widerstände plötzlich mehr oder weniger als Standard durchgesetzt hat, tragen z.B. beim Einkaufen 95% so eine Maske auch korrekt. Geht doch
Aber (leider) nicht mit Eigenveranwortung.
Höchstens Schwarzfahrer und ich, und natürlich Anwesende ;-)