Ich habe mir gerade beim Radeln in der realen Natur nochmal Gedanken gemacht. Man stelle sich vor, ein gewisser Arne (75kg) fährt mit einer fiktiven Miss Tiny (50kg). Arne ist erfahrener Triathlet und fährt recht konstante Leistung, in diesem Beispiel 2,5 W/kg. Was passiert?
Bergauf, 10% Steigung, fährt Miss Tiny mit 2,5 W/kg genauso schnell wie Arne. Alles gut.
Jetzt wird die Strecke aber wieder flach, das Gewicht spielt keine Rolle mehr. Arne fährt weiter 2,5W/kg, das macht 187,5W. Miss Tiny muss jetzt die gleiche absolute Leistung treten, wenn sie weiter neben Arne fahren möchte, das macht bei ihr 3,75 W/kg. Arne fährt lockeres GA1, Miss Tiny ist schon bei 180 Puls.
Solche gemeinsamen Ausfahrten funktionieren wohl nur, wenn Arne bergauf 2,5-3W/kg fährt, in der Ebene aber nur 2 W/kg.
Ich habe mir gerade beim Radeln in der realen Natur nochmal Gedanken gemacht. Man stelle sich vor, ein gewisser Arne (75kg) fährt mit einer fiktiven Miss Tiny (50kg). Arne ist erfahrener Triathlet und fährt recht konstante Leistung, in diesem Beispiel 2,5 W/kg. Was passiert?
Bergauf, 10% Steigung, fährt Miss Tiny mit 2,5 W/kg genauso schnell wie Arne. Alles gut.
Jetzt wird die Strecke aber wieder flach, das Gewicht spielt keine Rolle mehr. Arne fährt weiter 2,5W/kg, das macht 187,5W. Miss Tiny muss jetzt die gleiche absolute Leistung treten, wenn sie weiter neben Arne fahren möchte, das macht bei ihr 3,75 W/kg. Arne fährt lockeres GA1, Miss Tiny ist schon bei 180 Puls.
Solche gemeinsamen Ausfahrten funktionieren wohl nur, wenn Arne bergauf 2,5-3W/kg fährt, in der Ebene aber nur 2 W/kg.
Das ist selbstverständlich korrekt. Kennt auch jeder aus der realen Praxis (ich zumindest ): Das Hinterrad des schweren Zeitfahrertypen aus dem Verein kannst grad so halten, kaum kommt aber n längerer Anstieg, kannst du oben die Kette frisch ölen, bis der überhaupt in Sichtweite kommt. Sieht man ihn dann, wiegt sein Oberkörper wie ne Palme im Wind
Edit sagt noch: Deshalb is es auch wichtig genau zu analysieren wo man in Zwift welche Probleme hat. Wenn man im Flachen nicht mitkommt, fehlen halt nahezu sicher die Watt.
Und genau da habe ich als Zwift-Rookie massive Probleme. Im echten Leben ist das kein Problem, aber bei Zwift nur mit visueller Orientierung in dieser vereinfachten Grafik schaffe ich es noch nicht, sinnvoll Windschatten zu fahren. Ausserdem weiss ich nicht, wie Zwift den Windschatten überhaupt berechnet. Angenommen Zwift würde bei Windschatten die nötige Leistung um 10% reduzieren, dann fährt Miss Tiny immer noch 3,4 W/kg.
Genau und das ist auch eine Frage der Übung, bzw. des Gefühls, kommt mit der Zeit, aber die Ersparnis ist schon sehr massiv:
Behind a single rider gets you a power savings of approximately 25%. Using power emulators on a closed course, we had one rider sustain 300 watts while another ride drafted behind. We found a rider could stay in this 300-watt draft at 225 watts while on relatively flat ground.
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