Es ist doch reines Wunschdenken, dass die jetzige Pandemiewelle ein singuläres Ereignis bleibt. Bei einigen früheren Erregern mit Epidemie bzw. Pandemie-Potenzial ( SARS-CoV-1, MERS, Ebola, Schweinegrippe) hat die Menschheit Glück gehabt, dass sie nicht so infektiös waren wie befürchtet, bzw. man sie in früheren Stadien unter Kontrolle gebracht hat,
Es ist kein singuläres, aber ein zeitlich begrenztes Ereignis, das nicht das gesamte Leben bestimmen darf (zumal die pandemiefreie Lebenszeit für alle ein vielfaches der Pandemiedauer ist). Es gab immer und es wird immer Epidemien (oder von mir aus Pandemien) geben. Und es ist noch gar nicht lange her, daß wir weniger Glück hatten (s. z.B. Asiatische Grippe). Obwohl vielfach verheerender als aktuell Corona sich darstellt, wurde es viel gelassener akzeptiert - wir täten gut daran, uns rückzubesinnen auf etwas weniger überheblichen Aktionismus und Einsicht, daß nicht wir die Natur kontrollieren.
Zitat:
Zitat von Hafu
Seit Jahrzehnten rechnet auch nahezu jeder Epidemiologe mal wieder mit einer besonders gefährlichen Influenzavariante (was ein wesentlicher Grund ist, dass es Institutionen wie das RKI oder das CDC überhaupt gibt).
Die Institutionen sind natürlich sinnvoll, aber nicht speziell nur wegen Pandemien. Und es ist einfach, vor der nächsten Pandemie zu warnen, da kann man ja nie falsch liegen, höchstens in der Zeit. Ist wie der Meteorologe, der sagt: es wird Sturm geben. Irgedwann sicher.
Zitat:
Zitat von Hafu
Der jetzige Hygienestandard ... hat sich auch in den vergangenen Jahrzehnten extrem verändert (=fortentwickelt), wenn man nur an aktuelle Hygienevorschriften im medizinischen oder gastronomischen Bereich schon vor Covid-19 denkt und wird sich notwendigerweise auch in Zukunft fortentwickeln müssen.
Genau einen Teil dieser teilweise krassen Änderungen und Vorschriften (z.B. konkret in der Gastronomie, wo mein Sohn einiges ausbaden darf) wage ich bezüglich ihres Zusatznutzens und Sinnhaftigkeit zu bezweifeln. Nicht alles was neu und zusätzlich eingeführt wird, ist auch hilfreich und sinnvoll.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
[...]und Einsicht, daß nicht wir die Natur kontrollieren.
Denkst du tatsächlich, dass jemand der an der an der Diskussion beteiligten das möchte bzw. annimmt, das ginge? Ich vermute, dass wir hier im Thread rucki-zucki Einigkeit darüber erzielen, dass dies nicht geht.
Was hältst du davon, wenn wir unsere Art und Weise zu Leben so verändern, dass wir das Risiko des Auftreten von Pandemien/Epidemien wenigstens nicht erhöhen; also manches weglassen, was dies begünstigt?
. Eine Gesellschaft, die durchgängig geprägt ist von Angst, ist keine lebenswerte Gesellschaft.
Wir sind auf dem besten Weg dahin, eine zu werden.
Btw, hier in Spanien tragen sie Masken sogar beim Autofahren.
Maskenpflicht ist überall dort, wo man den Sicherheitsabstand (1,5 mtr.) nicht einhalten kann.
Gehe ich ins Freibad muss ich am Eingang eine tragen, dann gibts ne Fiebermessung und ich darf die Maske erst an meinem Platz ablegen.
Jeder Badegast, bzw Kleingruppe hat ein eingeteiltes Feld auf der Liegewiese, da ist dann keine Maskenpflicht mehr.
Duschen sind auch zu, alles etwas blöde, aber egal.
Hauptsache man kann schwimmen und das ohne zeitliches Limit.
Gehe ich ins Freibad muss ich am Eingang eine tragen, dann gibts ne Fiebermessung und ich darf die Maske erst an meinem Platz ablegen.
Jeder Badegast, bzw Kleingruppe hat ein eingeteiltes Feld auf der Liegewiese, da ist dann keine Maskenpflicht mehr.
Duschen sind auch zu, alles etwas blöde, aber egal.
Hauptsache man kann schwimmen und das ohne zeitliches Limit.
Ha! Das is ja wie bei uns. In dem Bad in das ich gehe, muss man sich noch vorher ein eTicket mit QR Code für einen 1h-Entry-Slot reservieren in dem man das Bad betreten darf. Ohne das eTicket bzw. ausserhalb des Entry-Slots kommt man nicht rein, darf aber dann solange bleiben wie man möchte. Vielen ist das scheinbar zu blöd, weshalb man aktuell im Freibad eher alleine ist. Das empfinde ich als positiv.
Die dort getroffenen Aussagen relativieren doch einiges. Ich kann den Wahrheitsgehalt jedoch nicht einschätzen.
Danke vorab.
Die Quelle ist für mich etwas zwiespältig, z.T interessante Inhalte, aber öfter zu selbstsicher Hypothesen als Fakten dargestellt (ist zwar heutzutage nicht unüblich, Information und Meinung unmerklich zu mischen, aber mich stört es). Die Covid-Liste ist auch so, viele aufgeführte Zahlen dürften stimmen; sie können aber an vielen Stellen auch weniger radikal gewertet werden. Als Anregung zum Nachdenken finde ich die Liste aber schon gut.
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