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Alt 29.03.2021, 11:45   #21265
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Zitat:
Zitat von iaux Beitrag anzeigen
Und wie quantifizierst du die Schäden eines Lockdown durch soziale Isolation, physische und psychische Schäden?
Ich würde zunächst Dich fragen. Die psychischen Schäden sind ja Dein Argument.
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Alt 29.03.2021, 11:54   #21266
iaux
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Registriert seit: 18.08.2013
Beiträge: 623
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich würde zunächst Dich fragen. Die psychischen Schäden sind ja Dein Argument.
Und du hättest die in der fairen Debatte außen vor gelassen, da man sie nicht so einfach beziffern kann?
__________________
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Alt 29.03.2021, 11:58   #21267
Schwarzfahrer
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Beiträge: 6.132
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Bei einem Haufen, der heute so beschließt und morgen, wenn Dinge eintreten nicht macht was beschlossen wurde, schreit quasi nach jemandem an der Spitze der einfach mal mit der Faust auf den Tisch haut und sagt wo es denn nun lang geht.
Rumgeeiert haben wir in viel zu vielen Dingen viel zu lange. Deshalb sind wir da wo wir sind. Wir können natürlich so weiter machen. Das Ergebnis kennen wir dann aber im Voraus.
Nein, wir müssen nicht so weitermachen. M.M.n. schreit das nach einem guten Moderator, der ohne eigenes Interesse in der Sache die Verantwortlichen dazu bringt, sich erst mal realistische mittel- und langfristigen Ziele zu formulieren, und sich die Maßnahmen unter Abwägung verschiedener Aspekte und im Hinblick auf eine daraus abgeleitete langfristige Strategie zu überlegen (das muß über die aktuell alleinige Denke: x Tage Lockdown, um die Zahlen runterzubringen - und was dann?). Der Moderator kann die Denkprozesse kanalisieren, und dafür sorgen, daß verschiedene Gesichtspunkte gleichwertig berücksichtigt werden. Dann kommt auf jeden Fall eher etwas raus, was die Menschen mittragen, und bzgl. Wirksamkeit und Kollateralschäden auf mehr als einer Sichtweise basiert. Der Moderator kann auch die Kanzlerin sein (gute Führungspersönlichkeiten müssen gute Moderatoren sein), aber nur wenn sie dabei ihre persönliche Meinung der gemeinsamen Wegfindung unterordnet.

Ob kurzfristige Maßnahmen von einer Einzelperson, die auf den Tisch haut, beschlossen werden, oder von einem zerstrittenen Hühnerhaufen, ist kein Unterschied im Hinblick auf ihre Sinnhaftigkeit oder Effektivität (wobei ja auch blinde Hühner mal ein Korn finden). Natürlich müßte der Hühnerhaufen auch einsehen, daß sie diese Lenk-Hilfe braucht. Dieser Schritt ist nach meiner Erfahrung oft der schwierigste.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2021, 12:01   #21268
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Ort: Freiburg
Beiträge: 22.799
Zitat:
Zitat von iaux Beitrag anzeigen
Und du hättest die in der fairen Debatte außen vor gelassen, da man sie nicht so einfach beziffern kann?
Nein. Mein Argument besteht darin, dass meiner Meinung nach eine Abwägung vorzunehmen ist. Ich sagte nicht, dass ich selbst dazu in der Lage sei.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2021, 12:24   #21269
Kälteidiot
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Nein, wir müssen nicht so weitermachen. M.M.n. schreit das nach einem guten Moderator, der ohne eigenes Interesse in der Sache die Verantwortlichen dazu bringt, sich erst mal realistische mittel- und langfristigen Ziele zu formulieren, und sich die Maßnahmen unter Abwägung verschiedener Aspekte und im Hinblick auf eine daraus abgeleitete langfristige Strategie zu überlegen (das muß über die aktuell alleinige Denke: x Tage Lockdown, um die Zahlen runterzubringen - und was dann?). Der Moderator kann die Denkprozesse kanalisieren, und dafür sorgen, daß verschiedene Gesichtspunkte gleichwertig berücksichtigt werden. Dann kommt auf jeden Fall eher etwas raus, was die Menschen mittragen, und bzgl. Wirksamkeit und Kollateralschäden auf mehr als einer Sichtweise basiert. Der Moderator kann auch die Kanzlerin sein (gute Führungspersönlichkeiten müssen gute Moderatoren sein), aber nur wenn sie dabei ihre persönliche Meinung der gemeinsamen Wegfindung unterordnet.

Ob kurzfristige Maßnahmen von einer Einzelperson, die auf den Tisch haut, beschlossen werden, oder von einem zerstrittenen Hühnerhaufen, ist kein Unterschied im Hinblick auf ihre Sinnhaftigkeit oder Effektivität (wobei ja auch blinde Hühner mal ein Korn finden). Natürlich müßte der Hühnerhaufen auch einsehen, daß sie diese Lenk-Hilfe braucht. Dieser Schritt ist nach meiner Erfahrung oft der schwierigste.
nur ganz kurz.

Was nützt der oder die beste Modaratorin, wenn sich die Gruppenmitglieder*Innen nicht an das Besprochene halten?
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Alt 29.03.2021, 12:36   #21270
Lucy89
Szenekenner
 
Benutzerbild von Lucy89
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Zwischen Dom und Rheinturm
Beiträge: 4.002
Zitat:
Zitat von KevJames Beitrag anzeigen
Ich halte die generelle Aussage, dass dies an den Unis besser läuft als an den Schulen (Annahme: Dozenten sind da weiter als Lehrer) für höchst spekulativ. Ich sage n nicht, dass alle Lehrer dies gut machen, ich sage aber aus eigener Arbeitserfahrung an den Unis machen das bei weitem auch nicht alle gut. Diese Art der Rückmeldung (ich hatte es ja bereits erwähnt) bekomme ich auch von meinen ehemaligen Schülerinnen, die ja beide Welten erleben / erlebt haben. Dort kommt dann häufiger mal so etwas, wie "Sie haben das doch auch spontan hinbekommen, an der Uni läuft das trotz größerem Vorlauf deutlich schlechter ..." (zugegeben, ich gehöre nicht gerade zu den "Alten" die es nicht können - aber auch die Aussage der "alten Lehrer" ist mir schon zu undifferenziert.
Wie immer gilt auch hier: Wer mit Generalisierungen argumentiert ist auf dem Holzweg.

Um es nochmal konkreter zu machen: Berichten zufolge werden gerade die jungen StudentInnen komplett alleine gelassen, es gibt halt eine online Vorlesung und das wars (dabei muss man Bedenken, dass schon zu meiner Studentenzeit ein kümmern um das Klientel kaum statt gefunden hat - ist halt mit der Arbeit an Schulen nicht zu vergleichen und funktioniert daher naturgemäß in Pandemiezeiten nicht undedingt schlagartig besser. Oder ist das nicht nötig, weil die Ex-SchülerInnen 3 Monate nach ihrem Abi auf einmal viel erwachsener sind als zuvor?), Bibliotheken sind zu, Kommunikation von der Uni komplette Fehlanzeige. Dies trifft sicher nicht auf alle Unis zu, aber doch auf einige (Beispiele die mir bekannt sind (nicht auf alle trifft alles zu: Mainz, Münster, Göttingen, Heidelberg). Da gibt es an vielen Schulen deutlich bessere "Zustände".
Naja, bei der Menge an Unis und den dort lehrenden Professoren kann man unmöglich alle über einen Kamm scheren. Vielleicht ist mein Fachbereich (Mathematik und Data Science) auch einfach prädestiniert um es gut hinzubekommen. Wir haben sicher technisch einen anderen Background als Theologen (nur ein Beispiel). Ich sehe also nur, wie es bei diesen Veranstaltungen läuft, an meiner Uni (Eindhoven, NL) äußerst gut (wir haben aber auch Unmengen von Angeboten und Hilfestellung), aber auch an meiner alten Uni (Bochum), wo ich noch etliche Leute kenne, läuft es super. Also ich glaube nicht, dass es eine Sache der Uni ist, sondern eher fachbereichspezifisch, wie gut es läuft. UNd schwarze Schafe gibt es überall.
Lucy89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2021, 12:53   #21271
Helios
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Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.513
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
bizarr, 3 min. in - die reden über letzten Mittwoch .... Befindlichkeiten und Sensibilitäten, Dramaturgie scheint schlecht vorbereitet.

Ich hoffe, es geht auch mal bald um das Jetzt und später ...

"Irgendwer hat den Knall nicht gehört", sagte man früher.

m.
nach 6 Wochen Bund haben sie mir das "Rote Barrett" der Kanoniere auf die Rübe gehockt - also die Geschosse fliegen überschall, wenn Du den Knall hörst, dann haben sie vorbei geschossen und Du lebst noch - normal höst Du nix, wenn sie dich treffen.

Wir haben uns mal auf nem bekannten Truppenübungsplatz, der unter der Leitung von alliierten Freunden steht und die BW zu Gast ist, mit so 5to Munition aufn 8x8gl 10 to LKW verfahren - in der Ferne war plötzlich so ein Rauchring, wie die Zigarren-paffer das manchmal so machen - sowas ist saugefährlich, weil dann hat ein Geschoss ein Geschützrohr verlassen und Du schaust ihm genau entgegen. Es hat oben in den Bäumen gekracht und erst dann kam der Geschütz-Knall - es war nur so ein Übungsdings ohne Wumms *jetzt noch fingerfuchtel*.
Helios ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2021, 12:59   #21272
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.132
Zitat:
Zitat von Kälteidiot Beitrag anzeigen
nur ganz kurz.

Was nützt der oder die beste Modaratorin, wenn sich die Gruppenmitglieder*Innen nicht an das Besprochene halten?
Eine gute Moderation erreicht auch hohe Compliance, weil die Ergebnisse von allen mitgetragen werden, da wirklich gemeinsam erarbeitet und gemeinsam nachvollzogen. Eine autoritäre Führung hat deutlich häufiger ein Ausweichen der Beteiligten als Ergebnis, weil es an Verständnis oder an Überzeugung hapert. Im Falle des deutschen Corona-Managements sehe ich sehr viel vom Letzteren. Bei einem guten Moderator wird kein Beteiligter Computerspiele am Handy spielen während der Arbeit (oder zumindest würde sich jeder schämen, dies offen zuzugeben).
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