Absolut richtig. Und die neue Sommerware wird zumeist aus dem Erlös des Verkaufs der Winterware bezahlt. Das Problem hat sich also noch lange nicht erledigt.
Auch wenn ich dafür haue bekommen, als Unternehmer habe ich ja auch die Möglichkeit bzw. sogar die Pflicht voraussschauend zu handeln. Ab März war eigentlich jedem klar, dass das Virus nicht einfach mal so auszulaugen ist, Virologen gaben klare Auskünfte über Impfstoffe und deren Erhältlichkeit. Ich hatte das ja im Ironmanstornothread bereits geäußert, dass weder 2020 Wettkämpfe und eine Normalisierung stattfinden und 2021 auch erst im Herbst.
Warum reduziert man nicht kosten, entlässt Mitarbeiter (die dann Arbeitslosengeld erhalten), macht den Laden ganz zu alles mit dem Ziel möglichst viel seiner Kriegskasse zu behalten und dann gezielt wieder zu eröffnen, wenn sich die Lage beruhigt hat.
Ich finde es extrem komisch, wenn Leute im Frühjahr Winterware geordert haben, oder tatsächlich ein Weihnachstgeschäft erwartet haben?
Ich habe von einigen Unternehmern gehört, die genau das gemacht haben. Laden zu, Mitarbeiter entlassen (die bezahlt das Arbeitsamt) und den Vermieter vor vollendete Tatsachen gestellt, mit dem Ziel wieder zu eröffnen wenn Gras über den Virus gewachsen ist...einfach Scheuklappen, wird schon wieder ist nicht...Selbst wenn offen wäre, 80 % der Leute gehen aus Vorsicht nicht mehr shoppen wie früher...
Wer jetzt glaubt, das wird alles gut im März..? sicher nicht und was dann, noch lauter nach dem Staat schreien? Nochmehr Kohle..sorry ich fände das nicht gut...
Ich habe von einigen Unternehmern gehört, die genau das gemacht haben. Laden zu, Mitarbeiter entlassen (die bezahlt das Arbeitsamt) und den Vermieter vor vollendete Tatsachen gestellt, mit dem Ziel wieder zu eröffnen wenn Gras über den Virus gewachsen ist...einfach Scheuklappen, wird schon wieder ist nicht...Selbst wenn offen wäre, 80 % der Leute gehen aus Vorsicht nicht mehr shoppen wie früher.......
Es gibt ja noch so was wie Arbeitsschutzgesetze. Du kannst z.B. deine Angestellten nicht einfach vor die Tür setzen, wenn dein Unternehmen gesund ist.
Letztendlich beschreibst du Work on Demand oder dass es Pools an beweglichem Humankapital gibt, auf die man bei Bedarf temporär zugreifen wird. In der Idle-Time springt der Saat ein. Ein Traum für viele Unternehmen. Das wird, so meine laienhafte Meinung, verstärkt Einzug halten.
Im Bundesland Brandenburg haben die Kitas grundsätzlich geöffnet. Die Auslastung soll zwischen 70-90 % schwanken. Offizielle heisst das dann: "eingeschränkter Regelbetrieb".
In Berlin gibt es eine sehr weit gefasste Notbetreuung, die ca. von 35 % der Kinder in Anspruch genommen wird.
Hier in NRW ist das auch so- die Notbetreuung ist sehr weit gefasst, man muss nichts vorlegen oder ähnliches. In der Gruppe meines Sohnes sind 11 von 12 Kindern da. Mein Sohn ebenfalls bis mittags. Ich werde jetzt nicht ausbreiten, wieso, aber ich habe meine Gründe. Die Erzieherinnen sind allerdings sichtlich genervt von dem ganzen und es gibt keine Woche in der nicht mal eine fehlt. Diese Woche haben sich 2 krank schreiben lassen und damit bleibt die Gruppe ganz geschlossen und wir sind wieder ohne Betreuung.
Wir hatten hier in unserer Stadt schon in jeder Kita einmal Corona. Und bis auf je eine (!) Erzieherin ist nie was draus entstanden, keinerlei positive Testergebnisse. Zufall würde ich das jetzt nicht mehr nennen und es passt zum aktuellen Stand der Wissenschaft, den Hafu hier schon ausführlich erläutert hat.
Auch wenn ich dafür haue bekommen, als Unternehmer habe ich ja auch die Möglichkeit bzw. sogar die Pflicht voraussschauend zu handeln. Ab März war eigentlich jedem klar, dass das Virus nicht einfach mal so auszulaugen ist, Virologen gaben klare Auskünfte über Impfstoffe und deren Erhältlichkeit. Ich hatte das ja im Ironmanstornothread bereits geäußert, dass weder 2020 Wettkämpfe und eine Normalisierung stattfinden und 2021 auch erst im Herbst.
Warum reduziert man nicht kosten, entlässt Mitarbeiter (die dann Arbeitslosengeld erhalten), macht den Laden ganz zu alles mit dem Ziel möglichst viel seiner Kriegskasse zu behalten und dann gezielt wieder zu eröffnen, wenn sich die Lage beruhigt hat.
Ich finde es extrem komisch, wenn Leute im Frühjahr Winterware geordert haben, oder tatsächlich ein Weihnachstgeschäft erwartet haben?
Ich habe von einigen Unternehmern gehört, die genau das gemacht haben. Laden zu, Mitarbeiter entlassen (die bezahlt das Arbeitsamt) und den Vermieter vor vollendete Tatsachen gestellt, mit dem Ziel wieder zu eröffnen wenn Gras über den Virus gewachsen ist...einfach Scheuklappen, wird schon wieder ist nicht...Selbst wenn offen wäre, 80 % der Leute gehen aus Vorsicht nicht mehr shoppen wie früher...
Wer jetzt glaubt, das wird alles gut im März..? sicher nicht und was dann, noch lauter nach dem Staat schreien? Nochmehr Kohle..sorry ich fände das nicht gut...
Die Vororderfrist für die Winterware 20/21 war aber meist im Januar 20 abgelaufen. Danach kannst Du noch kleinere Größenänderungen durchgeben, großartige Sprünge sind nicht mehr drin, die Gesamtsumme steht fest.
Wie wollte man Ende Januar 2020 mit Sicherheit sagen, dass es keine Skisaison 20/21 gibt? Die letzte Saison 19/20 war nämlich auch richtig gut, und anhand dieser sehr guten Zahlen wurde versucht, eine entsprechende große Order zu tätigen.
Daher sitzen viele Sportanbieter nun auf Tonnen an Skiequipment, mit dem einzigen "Benefit", dass die Hersteller keine großartigen Neuerungen für die Saison 21/22 planen. Dann kannst zwar alles nächsten Winter versuchen zu verkaufen, bis dahin ist das Kapital aber gebunden.
Und irgendwie will die nun langsam eintreffende Sommer-Vororder 2021 finanziert werden.... die wiederum bestellt wurde, nachdem der letzte Sommer 2020 richtig gut war.
Da klafft eine ganz gewaltige Lücke, die man mit Kurzarbeit und Auffangen der Fixkosten nicht geschlossen bekommt.
Es gibt ja noch so was wie Arbeitsschutzgesetze. Du kannst z.B. deine Angestellten nicht einfach vor die Tür setzen, wenn dein Unternehmen gesund ist.
Ein Unternehme ohne Arbeit ist allerdings nicht gesund. Arbeitsmangel wg. Lockdown kann schon die Begründung für eine betriebsbedingte Kündigung sein.
Warum das viele nicht machen (einfach die Leute entlassen) dafür gibt es mehrere Gründe.
Wenn man Kurzarbeit anmeldet, zahlt ja auch das Arbeitsamt die Leute also wieso raus werfen?
Du willst die Leute ja danach wieder haben, Stichwort Fachkräftemangel.
Wenn du kündigst kannst du nicht gleichzeitig Kurzarbeit anmelden. Also hat man viele Leute mit langen Kündigungsfristen von z.b. 3 Monaten oder länger, müsste man für die 3 Monate+ das Gehalt aus eigener Tasche zahlen. Wenn eine Firma neu ist, die Belegschaft jung und Kündigungsfristen von 4 Wochen oder sogar noch 14 Tagen in der Probezeit normal sind, sähe da evtl. anders aus aber s.o. , du willst die Leute danach ja wieder.
Das Kündigungsschutzgesetz hilft den Mitarbeiter in der aktuellen Lage wenig oder ist nicht der Grund wieso die vom Lockdown betroffenen AG aktuell nicht entlassen.
Ich finde es extrem komisch, wenn Leute im Frühjahr Winterware geordert haben, oder tatsächlich ein Weihnachstgeschäft erwartet haben?
Das ist alles nicht so einfach. Wenn du die Lieferanten verprellst, bist du beim nächsten Mal raus und kriegst von ihm keine Ware mehr.
Als EIN Beispiel.
Die Einzelhändler kämpfen so oder so ums überleben, bei dem ganz Onlinehandel.
Ich kaufe daher nach Möglichkeit 100% Klamotten in unserer Stadt, Sportschuhe zu 50% in der Nachbarschaft.
Bei Radzubehör/Rädern (Rennrad ! ) geht es leider nicht anders als online mangels Alternative hier.
Technik kaufe ich auch in der Stadt ( Waschmaschine, Spülmaschine, etc) nur bei Computern und Hifi muss man teils Ausnahmen machen.
ich kann die Sorgen Deines Freundes gut nachempfinden.
Zitat:
Zitat von sabine-g
Das ist alles nicht so einfach. Wenn du die Lieferanten verprellst, bist du beim nächsten Mal raus und kriegst von ihm keine Ware mehr.
Das klingt nicht nach einer halbwegs gesunden Partnerschaft.
Ich schätze mal auch bei den Lieferanten wird es noch Verwerfungen geben.
Mit ist klar daß es Lieferanten mit großer Marktmacht gibt und auch alle Lieferanten etwas verkaufen wollen und müssen.
Nur existiert ja die Ware aus dieser Saison und muß irgendwo hin. Wenn die noch stärker/früher rabattiert auf den Markt gebracht wird, wird von der nachproduzierten Ware weniger gekauft werden.
Auch für Sie wird es ein Vabanquespiel werden genug zu produzieren und wenig genug zu produzieren.
Ein Händler kann auch im Verkauf steuern was er gerne verkauft weil der Lieferant ihn nicht hängen lässt oder ihn einfach aufhängt.
Da hilft vielleicht auch ein wenig Selbstbewusstsein und Mut.
Zitat:
Zitat von sabine-g
Ich kaufe daher nach Möglichkeit 100% Klamotten in unserer Stadt, Sportschuhe zu 50% in der Nachbarschaft.
Das ist in diesen Zeiten definitiv zu spüren, ich halte die aktuelle Situation wie wir ja in Freiburg schon gesprochen haben durchaus für eine gute Chance für den Stationären Handel um sich Servicebereit zu zeigen und recht kostengünstig für sich zu werben.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
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Das ist in diesen Zeiten definitiv zu spüren, ich halte die aktuelle Situation wie wir ja in Freiburg schon gesprochen haben durchaus für eine gute Chance für den Stationären Handel um sich Servicebereit zu zeigen und recht kostengünstig für sich zu werben.
Obwohl ich denke, dass mit Corona viel in den online Handel abzweigt, glaube ich, dass verschiedene Branchen eine gute Chance haben, weil man manches mehr schätzen wird. Bei uns in der Vorstadt gibt es sogar wieder einen Tante Emma Laden.
Und das Fahrrad, das ich kürzlich einer mir sehr nahestehenden Person gekauft habe, habe ich natürlich lokal gekauft: hingehen, reden, anschauen, anfassen, fahren, kaufen... fertig!
Vielleicht gibt es im Triathlon auch wieder ein back to the roots: Trainingslager u. -aktionen vor Ort, kleine Wettkmäpfe vor Ort... macht auch Spaß.