Ich glaube wir können uns darauf einigen, dass wir uns nicht einig sind. Ich glaube nicht, dass die ATP da im Ansatz vergleichbar ist, da der Ironman ohne Profis möglich ist, Tennis eben nicht.
Das mehr Geld für die Profis abspringt fände ich schön - sehe ich aber weiter als naiv
Die Wette würde ich eingehen und gleichzeitig hoffen sie doch zu verlieren..
So sehr es mich schmerzt, aber Estebban hat wohl Recht aus zwei Gründen. Erstens die Strahlkraft von Hawaii und zweitens die Marke Ironman. Sie ist nunmal das Synonym für Triathlon.
Ich würde mich freuen wenn die PTO ihre Vorhaben erfolgreich umsetzen könnten.
Die Strahlkraft von Hawaii wird es weiter geben, aber was spricht denn dagegen, die Preisgelder für die beteiligten Hauptakteure auf das heute für Sport-Events übliche Niveau (50% bis 60% der Einnahmen) anzuheben?
Bei den US-Open im Golf werden 12,5 Mio ausgeschüttet, in Wimbledon über 10 Mio.
Die absoluten Zahlen wird man in Kona erst erreichen, wenn der Gesamtetat der Veranstaltung auf den Gesamtetat der US-Open oder von Wimbledon angestiegen ist. Die entsprechenden Prozentzahlen sind aber umsetzbar und nur Verhandlungssache.
Übrigens haben sowohl die US-Open im Golf ebenso wie Wimbledon innerhalb der letzten 10 Jahre ihre Etats und ihre ausgeschütteten Preisgelder verdoppelt, weil eben auch die Veranstaltungen gewachsen sind.
Auch Kona ist stark gewachsen in der medialen Bedeutung und in der absoluten Größe der Veranstaltung, aber mit dem ausgeschütteten Preisgeld ist im selben Zeitraum nahezu nichts passiert.
Der könnte stattfinden, aber wer würde sich dafür interessieren (abgesehen von den qualifizierten Teilnehmern und deren Angehörigen)? Und warum sollte Ironman dieses wirtschaftliche Risiko eingehen?
Genauso gut könnten sie in Wimbledon ein Altherrenturnier veranstalten. Deren Teilnehmer würden sich auch freuen auf dem Center-Court spielen zu dürfen, aber Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen würden sich aus einem Agegroup-Rennen in Kona genauso wenig generieren lassen wie aus einem Altherrenturnier in Wimbledon ohne Federer, Nadal und Djokovic.
Mit sportlichen Events lässt sich durchaus gutes Geld verdienen, selbst wenn man die Hauptakteure angemessen entlohnt. Das beweisen eben gerade Wimbledon, die vielen Major-Golfturniere und die US-Profiligen bis hin zu Nischensportarten wie Surfen, MA, neuerdings Schwimmen (mit der "Iron Swim League"), die Superleague Triathlon usw.
Der könnte stattfinden, aber wer würde sich dafür interessieren (abgesehen von den qualifizierten Teilnehmern und deren Angehörigen)?
Genauso gut könnten sie in Wimbledon ein Altherrenturnier veranstalten. Deren Teilnehmer würden sich auch freuen auf dem Center-Court spielen zu dürfen, aber Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen würden sich aus einem Agegroup-Rennen in Kona genauso wenig generieren lassen wie aus einem Altherrenturnier in Wimbledon ohne Federer, Nadal und Djokovic.
Ich schrieb es weiter oben schonmal.
Natürlich ist das für beide Seiten ein Gesichtsverlust. Aber wenn die PTO mit Streik droht kann es Ironman drauf ankommen lassen. Der Ironman würde stattfinden, in der breiten masse fällt es nicht auf, wenn jemand der nicht in der PTO organisiert ist gewinnt, die Inszenierung in der einstündigen NBC Doku bleibt die gleiche. Die zahlenden Teilnehmer bleiben die gleichen.
Und ein zweites Mal am Stück kann es sich kein Profi erlauben fern zu bleiben.
Es gibt keine Augenhöhe zwischen PTO und Ironman.
Die PTO mit der ATP zu vergleichen ist absolut Äpfel und Birnen
Mit sportlichen Events lässt sich durchaus gutes Geld verdienen, selbst wenn man die Hauptakteure angemessen entlohnt. Das beweisen eben gerade Wimbledon, die vielen Major-Golfturniere und die US-Profiligen bis hin zu Nischensportarten wie Surfen, MA, neuerdings Schwimmen (mit der "Iron Swim League"), die Superleague Triathlon usw.
aber wir oft denn noch - du kannst nicht einen Etat von wimbledon, aus dem 50 Prozent für die Spieler ausgegeben wird mit einem Ironman vergleichen bei dem der größte Teil des Etats aus den Taschen der zahlenden Teilnehmer besteht. Maximal kannst du den Wimbledon Etat mit dem vergleichen was nach allen kosten für das AK-Rennen entstehen vergleichen und da den Prozentsatz ansetzen.
Du sprichst auch die ganze Zeit von den „Hauptakteuren“. Sind das die Profis wirklich? Oder sind das nur eine verschwindend geringe Minderheit? Die Hauptakteure sind für mich die, die 500+ Euro dafür hinlegen, sich neben ihrem Job monatelang Vorbereiten und ihr Rennen machen.
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