Wir brauchen vorraussichtlich schon allein wegen der Produktionskapazitäten mehr als einen /funktionierenden) Impfstoff.
(...)
Richtig!
Hinzu kommt (so habe ich als Laie das zumindest mal irgendwann / irgendwo gelesen) zudem noch folgendes:
Sobald mehrere Impfstoffe zugelassen und auch verfügbar sind (und man nicht mehr den Zwang hat das zu nehmen, was halt da ist) würden wohl die unterschiedlichen Impfstoffe auch für unterschiedliche Zielgruppen eingesetzt werden. (Z.B. könne eines der Mittel besser verträglich sein für Hochrisikogruppen)
...
Bei den russischen und chinesischen Dingern hab ich leider so meine Zweifel ob die unseren Sicherheitsstandards genügen.
Bei Russland magst du recht haben, da die bislang im Impfstoffmarkt und bei der Herstellung und Entwicklung von Arzneimitteln keine nennenbswerte Rolle gespielt haben und somit auch nicht über die entsprechende Infrastruktur verfügen( Arzneimittelfabriken, entsprechende Facharbeiter, sonstige Expertise insbesondere im Forschungsbereich)
Das "Problem" ist halt wie gut die getestet sind. Ja, in China läuft wird schon seit Jahren viel produziert. Auch Indien ist einer der größten Player gerade bei Biosimilars.
Was man in Russland mit dem Sputnik gesehen hat, ist dass angefangen wird zu impfen bevor man verlässslcihe Studien hat. Die paar Daten, die es zum Sputnik gab, haben einer Überprüfung nicht Stand gehalten. Es wurden erfundene Messwerte und solche, die einfach von einem Patienten per Copy Paste auf einen anderen übertragen wurden, gefunden.
Drosten hat gesagt in China wird mit einem Totimpfstoff schon massiv geimpft, der auch nicht so geprüft wurde, wie das bei uns Standard ist.[
Bei Russland magst du recht haben, da die bislang im Impfstoffmarkt und bei der Herstellung und Entwicklung von Arzneimitteln keine nenneswerte Rolle gespielt haben und somit auch nicht über die entsprechende Infrastruktur ( Arzneimittelfabriken, entsprechende Facharbeiter, sonstige Expertise insbesondere im Forschungsbereich)
Auf der anderen Seite braucht man ja für Generika keinen grossen Forschungsbereich, wie du weisst. Und das wäre bei der Entwicklung eines so neuartigen Corona-Impfstoffes essenziell. Die Produktionskapazitäten hätten die Chinesen dann schon mal, das stimmt.
Zur Entwicklung des Wirkstoffs: Wieder dieser affige Wettlauf zwischen den Ost/West, statt miteinander gemeinsam daran zu arbeiten. Gelernt hat man anscheinend nicht viel aus der Geschichte...
Wir brauchen vorraussichtlich schon allein wegen der Produktionskapazitäten mehr als einen /funktionierenden) Impfstoff.
Bei den russischen und chinesischen Dingern hab ich leider so meine Zweifel ob die unseren Sicherheitsstandards genügen.
Ich kann allerdings nicht einschätzen, was genau ein "ernsthafter negativer Vorfall" bedeutet und ob sowas in der Impfstoff-Entwicklung häufiger vorkommt.
Ich kann allerdings nicht einschätzen, was genau ein "ernsthafter negativer Vorfall" bedeutet und ob sowas in der Impfstoff-Entwicklung häufiger vorkommt.
M.
Meines Wissens kommt das häufiger vor.
Es kann z.b. bei tausenden von Teilnehmer sein, dass einer stirbt. Das muss aber mit dem Impfstoff überhaupt nichts zu tun haben, der wäre vielleicht auch so gestorben. Aber das muss natürlich dann erstmal untersucht werden, an was der gestorben (oder evtl auch schwer erkranken) ist.
Wir brauchen vorraussichtlich schon allein wegen der Produktionskapazitäten mehr als einen /funktionierenden) Impfstoff.
Bei den russischen und chinesischen Dingern hab ich leider so meine Zweifel ob die unseren Sicherheitsstandards genügen.
Curevac (aus Tübingen) ist auch noch im Rennen um einen Impfstoff. Sie starten ab November mit ihren Phase 3 Tests.
Ich finde es grundsätzlich in Ordnung bzw. begrüße es, dass Risikogruppen, Pflegepersonal etc. zuerst geimpft wird. Das sollte aber nicht zu Nachteilen für die Gruppen führen, die hinten angestellt werden (obwohl sie geimpft werden wollen), z.B. das ihnen dadurch Zugang zu irgendwelchen Veranstaltungen verwehrt wird, während die Geimpften daran teilnehmen dürfen.