Ich würde jetzt noch den Freitag zum Ruhetag machen, dann gehst du viel lockerer in die langen Sachen am Wochenende. Ein kompletter Ruhetag ist kein Schaden.
Zitat:
Zitat von Benni1983
Ja, das stimmt. Aber ich brauche jeden Tag bissl bewegung. Erstens für das Kaloriendefizit und für meine Birne
Das Krafttraining würde ich da weiter lassen - tendenziell er den Lauf am Montag weg lassen und dort den Ruhetag planen. Die Yoga Geschichte ist ja denke ich mehr regenerativ?!
Und Dienstag dann halt auf jeden Fall ein ordentlichen Lauf. So kannst du dich von den langen Geschichten am Wochenende erholen und Dienstag wieder mit Qualität in die neue Woche starten
Die Woche ist immer noch zu überladen bzw. sieh zu, dass die lockeren Sachen wirklich locker / regenerativ sind. Und die Aussage zu den Kniebeugen ist natürlich Quatsch niemand „braucht die nicht“. Bin mir ziemlich sicher, dass dein bewegungsapparat wesentlich mehr von einmal die Woche ordentliche Kniebeugen hat als von „Oberkörper Kraft“
Danke sehe ich genauso, ABER eben nicht nur Kniebeugen sondern auch Deadlifts!
Diese beiden Übungen trainieren übrigens nicht nur deine Beine sondern auch sehr stark deinen Rumpf!
Zitat:
Zitat von eik van dijk
Eine Krafteinheit am Abend ist doch in etwa sowas wie ein Ruhetag. Wenn am Vortag zu Mittag die letzte Einheit geschehen ist, ist das eine lange Regenerationszeit. Da würde ich aber vorher nichts anderes machen. Ich mache Ruhetage nur in der Entlastungswoche, habe gemerkt dass sie mir in den Aufbauwochen eigentlich nichts bringen. Dann ist es auch leichter auf die benötigten Trainingsstunden für eine Langdistanz zu kommen.
Also Krafttraining als Ruhetag zu bezeichnen ist etwas gewagt. Wenn ich 5x5 Squate oder 8x3 Kreuzhebe sagt mir das mein Körper am nächsten Tag sehr deutlich, dass das kein Ruhetag war.
Also Krafttraining als Ruhetag zu bezeichnen ist etwas gewagt. Wenn ich 5x5 Squate oder 8x3 Kreuzhebe sagt mir das mein Körper am nächsten Tag sehr deutlich, dass das kein Ruhetag war.
Es war ja von Oberkörper und Rumpf die Rede . Schon klar dass ich das am nächsten Tag spüren kann, aber ein Radtraining sollte da immer möglich sein. Sonst muss ich es eben dementsprechend gestalten. In meinem Fall ist die Woche viel entspannter ohne Ruhetag, diese 1,5-2 Stunden müsste ich sonst irgendwo reinholen.
Training ist ja auch viel mit Vorbelastung zu arbeiten, wie schon vorher geschrieben muss ich nicht immer komplett ausgeruht sein wenn ich trainiere.
Ich mache Ruhetage nur in der Entlastungswoche, habe gemerkt dass sie mir in den Aufbauwochen eigentlich nichts bringen.
Ich will dir nicht widersprechen dass das bei dir so ist, bei mir ist es anders, ich trainiere in der BASE-Phase im Rhythmus 2+1 Woche mit Woche1=1Ruhetag, Woche2=2, Entlastungswoche 3 Ruhetage. Ohne die Ruhetage in W1+2 ist bereits ab Mitte Woche2 der Ofen aus. Womit wir beim Rhythmus von Rälph wären:
Zitat:
Zitat von Rälph
Ich habe, als ich noch Wettkämpfe gemacht habe, immer ein 10-Tage-Fenster genommen, das passt viel besser. D.h. z.B. von Samstag bis Montag die Woche drauf zehn Tage Training und dann vier Tage Pause und richtig relaxen = 2 Wochen insgesamt.
Ab BUILD gehe ich auch auf 10+4 oder sogar 9+5 Tage, je nach dem wie das Training so reinknallt und ich mich fühle.
Maßgeblich sollte ich zum Beginn des neuen Belastungsblocks wieder frisch sein. Wenn nicht und wenn man das zulange mit sich rumschleppt und sich das weiter aufschaukelt bekommst du ein Problem.
@Benni: den einen richtigen Ansatz gibt es nicht und demnach ist auch nicht alles andere falsch, sondern es gilt das richtige für DICH und JETZT zu finden. Das wird in ein paar Monaten schon wieder anders aussehen und auch in einem anderen Jahr zur selben Zeit.
Ich denke aber auch dass dein Plan zu voll ist. 4x Rad und 4x Laufen jede Woche? vielleicht ist 4+3 und danach die Woche 3+4 ne Idee? Auch 3+3 reicht. SA lang und SO lang halte ich für schwierig sofern es richtig lang werden würde, also 2h+ Lauf und 4h+ Rad. Dann lieber den langen Lauf unter der Woche und SA/SO Lauf deutlich kürzer.
Letztlich kannst das aber nur du wissen, hör in deinen Körper rein und wenn du Anzeichen für Müdigkeit spürst hab keine Scheu das ein oder andere auch mal zu streichen.
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Seit ich strukturiert nach Plan trainiere und zum Teil 2 Einheiten am Tag freue ich mich total auf einen Ruhetag. Aber da auch ich Bewegung und frische Luft brauche mache ich da gerne einen Spaziergang. Selbst wenn ich sehr langsam laufe ist das doch keine richtige Erholung für mich. Ich merke dann, wie sich die Belastung aufbaut. Aber jeder ist anders. Wie verkraftest du denn deine aktuelle Belastung? Für eine olympische Distanz finde ich den Trainingsumfang sehr hoch. Das geht sicherlich auch mit weniger. D.h. wenn du den Eindruck hast es ist eher zu viel, würde ich auf jeden Fall einen Ruhetag einbauen.
@Rälph + tridinski: Die Trainingsplanung 10+4; gibt es dazu Literatur die du empfehlen kannst?
Grundsätzlich spricht mich das sehr an, wenn man ihn Sa startet hat man immer zwei Wochenenden zum ballern und unter der Woche dann 4 lockere Tage.
Ich bin im Mindset aber total auf die Woche ausgerichtet darum die Frage ob es dazu etwas gibt!
@Rälph + tridinski: Die Trainingsplanung 10+4; gibt es dazu Literatur die du empfehlen kannst?
Grundsätzlich spricht mich das sehr an, wenn man ihn Sa startet hat man immer zwei Wochenenden zum ballern und unter der Woche dann 4 lockere Tage.
Ich bin im Mindset aber total auf die Woche ausgerichtet darum die Frage ob es dazu etwas gibt!
Gute Frage, würde mich auch interessieren
Aus der Erinnerung raus bin ich für mich selbst auf die Idee gekommen, kann aber nicht sagen ob ich das in Wirklichkeit nicht irgendwo gelesen habe und jetzt nur nicht mehr weiß wo.
Bei Friel "Going Long" steht "if you feel tired on the second day after a big workout drop the volume immediately. Do not do just one more session to see whether you are really tired. ... You can't train a tired body." Mag sein dass ich nach ca 10 Tagen/dem zweiten Wochenende öfter in genau diese Situation reingekommen bin und das dann zu Herzen genommen habe und daraus den 10+4/9+5 Rhythmus abgeleitet habe als Dauerregel.
Ganz früher hab ich 3+1 Wochen trainiert, als ich in Woche3 oft müde und schlapp war (und wenn ich mich verletzt habe oft genau dann!) bin ich auf 2+1 gegangen als Standard, daraus hat sich dann 9+5 entwickelt. PREP trainiere ich 3+1 oder "nach Gefühl", BASE 2+1, BUILD 9+5, jedenfalls tendenziell.
Ob das auch für andere taugt ...? Gibt kein OneSizeFitsAll meiner Meinung nach.
EDIT: Ich kenn Leute die trainieren 3+1 und ballern sich jede Woche Intervalle rein dass ich schon vom Zuschauen ins Overtraining komme, aber die fühlen sich gut damit auch nach Monaten.
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
... Wie verkraftest du denn deine aktuelle Belastung? Für eine olympische Distanz finde ich den Trainingsumfang sehr hoch. Das geht sicherlich auch mit weniger. D.h. wenn du den Eindruck hast es ist eher zu viel, würde ich auf jeden Fall einen Ruhetag einbauen.
Ich muss sagen, dass ich es sehr gut verkrafte.
Der lange Lauf und die Kraft- und Kraftausdauerläufe sind schon belastend.
Daher versuche ich den Ansatz mit vier Grundlagenläufen.
Ich habe die letzten Jahre die Erfahrung gemacht, dass ich viermal die Woche kurz laufen besser vertrage als 2-3 mal und dann entsprechend länger.
Ruhetag finde ich schwierig, um auf die geplanten Stunden zu kommen.
Mein geplanter Montag ist echt ein sehr lockerer Lauf und das Yoga entspannt prima.
Nächste Woche stehen z.B. 10 Std im Plan.
Meine Verteilung ist:
50%Rad
40%Laufen
10%Schwimmen (bzw. momentan Kraft, weil Schwimmbad zu )
Es ist zeittechnisch für mich einfacher jeden Tag kurz statt 5 mal die Woche entsprechend länger zu trainieren.
__________________
Triathlon Dad...auf der Suche nach der radelnden Traumfrau