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Alt 06.09.2022, 16:47   #9
Necon
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Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Wenn du Garmin benutzt wieso nimmst du dir dann nicht einfach ein Modell von dort und trägst deine jeweiligen HFmax Werte ein und lässt das System rechnen?
Ich würde immer eine Kombi aus HF plus Pace oder Watt nehmen und damit steuern, vor allem sieht man dann die Tendenzen auch ohne Tests.

Schwimmen ist da schwieriger und der Klassiker wäre einen 400m test zu machen und daraus die jeweiligen Tempi ableiten, wenn du aber noch in einem Bereich bist wo es egal ist was du machst du immer GA1 schwimmst, würde ich anders Technik arbeiten, bist du zuverlässig mehr als 1 Tempo schwimmen kannst.
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Alt 08.09.2022, 14:00   #10
ZM306
Ist alles so schön bunt hier!
 
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Beiträge: 11
Also vielen Dank erstmal für die zahlreichen Rückmeldungen! (habe ich erst jetzt gesehen, da ich keine E-Mail Benachrichtigung bekommen habe)

Wenn ich es also richtig verstehe, dann sollte man sich eher an diesen sog. "Pace" Werten bzw. beim Radfahren an dem FTP orientieren und an der HF nur zweitranging. Da muss ich mich erstmal einlesen :-)

Ich hab mich bislang eher auf die HF fokusiert, da die Garmin Uhr das ja auch als Grundlage nimmt für die Trainingsbelastung und danach berechnet, in welchem Bereich man mehr trainieren müsste.

Ich laufe und schwimme seit 20 Jahren, Radfahren mach ich seit 25 Jahren. Allerdings bislang eben immer nur nach "Gefühl" und damit glaub ich eher im GA2 Bereich. Was bisher nie wirklich gemacht habe: echt Vollgas geben und an die Grenzen gehen. Würde aber vielleicht erklären, warum ich in den letzten 20 Jahren eigentlich nie besser geworden sondern immer nur auf einem Leistungsniveau geblieben bin :-)

Grundsätzlich glaube ich aber auch, dass ich vielleicht trotzdem zu schnell unterwegs war und nie viel im GA1 Bereich trainiert habe. Genau weiß ich es aber nicht, deswegen eben die Frage nach den Trainingsbereichen :-)

Für mich ist halt echt schwer einzuschätzen, was ich denn jetzt konkret ändern soll. Einfach öfter mal Vollgas geben (aber wie oft?). Eher längere Einheiten aber dafür eher langsam fahren (aber wie langsam?). Wie genau sollte das (Zeit)Verhältnis zwischen den unterschiedlichen Belastungen sein?

Aber ich sehe schon - ist anscheinend echt ein schwieriges Thema...
ZM306 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2022, 14:31   #11
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Das Thema ist nicht schwierig, aber man kann es unglaublich schwierig machen. Je nachdem was man haben und erreichen will.

Wenn man keine konkreten Pläne hat und keine wirklichen Ziele außer vielleicht hin und wieder einen Triathlon machen und ein paar Wettkämpfe aber aus Spaß an der Freude, dann ist doch alles fein und mach genau so weiter wie bisher. Besser als Jahrzehnte kontinuierliches Ausdauertraining geht es doch kaum.

Wenn du dich verbessern willst, könnte etwas Struktur nicht Schaden. Defniniere deine Bereiche, ob du nun Puls, Pace, Watt oder was auch immer nimmst ist realtiv egal.
Ich arbeite gerne mit Pace und Puls als Kombination und sobald man das in Garmin eingepflegt hat nimmt die Uhr das auch zur Bewertung der Einheiten.

Der Großteil deiner Einheiten wird im unteren lockeren Bereich stattfinden. Ob das nun 70-80-90% sind ist eher mal zweitrangig. Mal angenommen du gehst pro Woche 5 mal Laufen, dann mach einfach 4 lockere Läufe und einen Lauf in dem du Gas gibst. Ob du bei dem Lauf dann kurze harte Intervalle läufst, Fahrtspiele machst oder längere Intervalle läufst ist wiederum zweitranging, wenn du dich einfach nur allgemein verbessern willst.
Da du zumindest Rad fährst und läufst könntest du abwechselnd eine Woche Intervalle am Rad fahren und eine Woche Intervalle beim Laufen machen. Der neue Reiz sollte eine zeitlang für Verbesserung sorgen!
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2022, 15:46   #12
ZM306
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 29.08.2022
Beiträge: 11
Hallo Necon. Vielen Dank! Das hilft schonmal sehr weiter im Dschungel der Trainingsprogramme :-)

Wenn ich dich richtig verstehe, dann braucht es eigentlich gar nicht die Unterscheidung in die 3 (oder 5) Zonen, sondern eher nur 2 Formen: "normales" Training, bei dem man sich noch gut fühlt, und "intensives" Training, bei dem man an die Grenze geht. Letzteres sollte dann so ca. 20% ausmachen.

Kann man das so grob zusammenfassen?

Wenn ich so 4 bis 5 mal die Woche Sport mache und die Sportarten wechsle, macht man dann trotzdem nur einmal "intensives" Training? Oder zweimal oder vll. sogar dreimal (d.h. in jeder Sportart jede Woche)? Oder wäre das dann zu viel?

Mein Ziel ist es, in 4 bis 5 Jahren die Ironman-Langdistanz zu machen. Dazu wollte ich nächstes Jahr überhaupt erstmal einen richtigen Triathlon laufen und übernächstes Jahr auf einen Marathon trainieren. Was würdest du mit dem Ziel Langdistanz generell bezüglich Training empfehlen?

Sollte man eigentlich im Winter für 2 / 3 Monate komplett mit dem Training aufhören und dann wieder von "Null" anfangen? Oder das ganze Jahr durchgängig trainieren?

Sorry für die vielen blöden Fragen :-)

VG, Marc
ZM306 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2022, 15:56   #13
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
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Ort: Freiburg
Beiträge: 22.798
Zitat:
Zitat von ZM306 Beitrag anzeigen
Mein Ziel ist es, in 4 bis 5 Jahren die Ironman-Langdistanz zu machen. Dazu wollte ich nächstes Jahr überhaupt erstmal einen richtigen Triathlon laufen und übernächstes Jahr auf einen Marathon trainieren. Was würdest du mit dem Ziel Langdistanz generell bezüglich Training empfehlen?
Hi Marc, in diesem Fall würde ich Dir empfehlen, einen professionellen Trainingsplan zu erwerben. Der bringt Dich in der Lernkurve ein großes Stück nach oben.

Eventuell wäre es für Dich hilfreich, für den Einstieg einen Coach zu engagieren, der Dich mit dem Training auf’s richtige Gleis setzt. Umfänge, Intensitäten, Saisonplanung und so weiter.

Zitat:
Zitat von ZM306 Beitrag anzeigen
Sollte man eigentlich im Winter für 2 / 3 Monate komplett mit dem Training aufhören und dann wieder von "Null" anfangen? Oder das ganze Jahr durchgängig trainieren?
Durchgängig trainieren.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2022, 16:10   #14
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Es hängt wie immer alles von den Zielen ab.
Bei deinen Zielen also LD in ein paar Jahren, ändert sich das Bild etwas, eine LD ist sehr spezifisch und man sollte wissen woran man arbeiten muss, wie man das in ein Gesamtkonzept bringt und garnz wichtig ein Vernünftiges Belastungsmanagement haben, damit man am Tag X gesund an der Startlinie steht und nicht zu Hause verletzt am Sofa liegt.

Einen Marathon muss man übrigens nicht Laufen um eine LD machen zu können (sollte es ein Ziel von dir sein, dann natürlich viel Spaß).

Man muss auch nicht zwingend einen Trainer haben, wobei es das Leben erleichtert und man daraus viel lernen kann um sich später selber zu trainieren.

Eine 4-5 Jahres Vorbereitung auf eine LD, also aufbauend über verschiedene Zwischenziele kann man nur schwer in wenigen Sätzen darstellen, vor allem wenn man nicht weiß wo der Ausgangpunkt ist. Also ja du hast Sporterfahrung aber was heißt das, läufst du 40-50 km pro Woche und fährst 200 km Rad? => Dann lern Schwimmen und mach nächstes Jahr die LD
Du läufst und fährst jede Woche aber eher nach Lust und Laune und das so 4-5h pro Woche => dann bau die Stunden aus, Stück für Stück => eine "alte" Fasutregel besagt man sollte die Distanz die man im WK zurücklegen will, sauber und kontinuierlich im Training in einer Woche unterbringen => Für eine LD 3,8 km Schwimmen, 42 km Laufen, 180 km Radfahren => ~10-12h Training pro Woche

Dein privates Umfeld sollte das übrigens wissen und damit einverstanden sein!
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2022, 16:36   #15
ZM306
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 29.08.2022
Beiträge: 11
also dieses Jahr bin ich 280km RR an einem Tag gefahren. Die 180km sollte ich also packen. 30er Schnitt wird schwierig, aber vielleicht mit nem Triathlon-Rad (was ich mir aber erst noch zulegen müsste :-)

Ich schwimm eher unregelmäßig, hab mir aber jetzt vorgenommen, zumindest 1mal die Woche zu gehen. 3,8 km bin ich im Schwimmbad auch schonmal am Stück geschwommen. Allerdings hab ich Null Erfahrung im Freiwasser und mit Neopren. Deshalb der Plan, nächstes Jahr überhaupt mal etwas Triathlon-Luft zu schnuppern.

Laufen dürfte meine größte Schwachstelle sein. Ich lauf auch so einmal die Woche, allerdings meist nur 12km. Mein Maximum waren mal 25km, danach war ich aber schon echt platt. Die 10km laufe ich in 48 Minuten. Nen Marathon möchte ich schon definitiv mal vorher solitär laufen, einfach um zu wissen, dass ich es packe :-)

Ein Problem ist auch noch die Ernährung. Hatte dieses Jahr eine Mountainbike-Tour mit 12 Stunden Fahrzeit. Das war echt ein Problem. Habe am Ende gar nix mehr reinbekommen und mich grad noch so durchgeschleppt. Daran müsste ich für die Langdistanz definitiv auch arbeiten, wobei ich auch nicht weiß, wie man das so richtig austesten soll. Bis 8 Stunden komme ich mit der Ernährung meist noch gut hin, danach wird es kritisch. Ich schätz mal, für die Langdistanz würde ich wahrscheinlich so um die 13 Stunden +/- brauchen
ZM306 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2022, 17:28   #16
uruman
Szenekenner
 
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Ort: Essen
Beiträge: 2.915
Zitat:
Zitat von ZM306 Beitrag anzeigen

Ich laufe und schwimme seit 20 Jahren, Radfahren mach ich seit 25 Jahren. Allerdings bislang eben immer nur nach "Gefühl" und damit glaub ich eher im GA2 Bereich. Was bisher nie wirklich gemacht habe: echt Vollgas geben und an die Grenzen gehen. Würde aber vielleicht erklären, warum ich in den letzten 20 Jahren eigentlich nie besser geworden sondern immer nur auf einem Leistungsniveau geblieben bin :-)
Mach dir keine Sorgen, ich bin in der letzten 20 Jahren sehr oft "Vollgas" gegeben und trotzdem langsamer geworden

Auf dem selbe Leistungsniveau wie vor 20 Jahren wäre für mich ein Traum!
__________________
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