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Alt 20.02.2019, 10:02   #9
manax
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Registriert seit: 04.10.2011
Beiträge: 218
Hey,

das Bad habe ich direkt erkannt :D
Falls du es noch nicht wusstest, Björn bietet Sonntag ab 17 Uhr und Dienstag um 6:15 ein offenes Techniktraining für wenig Geld an. Auf der Vereinshomepage findest du die Informationen. Ich denke, dass es wichtig ist, jemanden am Beckenrand bei einigen Einheiten zu haben am Anfang. Größte Baustelle scheint mir die Körperspannung und der Catch zu sein.
Grüße
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Alt 20.02.2019, 13:58   #10
schnodo
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Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Sorry, dass ich mich erst so spät melde, aber ich war unpässlich.

Es wurde schon vieles genannt, wo Du Verbesserungspotential hast, hier nun noch ganz kurz mein Senf dazu.
  • Deine Anstellphase und Dein Zug sind sehr weit außerhalb der Mittellinie und geht sehr tief. Versuche, nach dem Anstellen, nicht neben dem Körper nach hinten sondern unter den Körper zu ziehen, sehr nah an der Brust. Du solltest viele Übungen zum early vertical forearm machen. Übungen mit Zugseil könnten Dir auch helfen.
  • Du machst einen extrem weiten Beinschlag. Die Beine müssen näher zusammen. Versuche, Dich mit Knöchelband und Pull Buoy an eine enge Position zu gewöhnen. Das wird Dir vermutlich nicht leichtfallen, weil Du den weiten Beinschlag als Starthilfe für die Rotation verwendest, aber mit der Zeit wird es besser. Ansonsten immer mal wieder einen kleinen, kompakten Beinschlag üben, gerne auch mit Schnorchel. Dabei auf Körperstreckung - und besonders auf die Streckung der Füße - achten.
  • Deine linke Hand wird beim Zug zu einer Schale geformt. Lass die Finger gerade und die Hand, ohne Abknicken, in Verlängerung des Unterarmes.

Wie ich Dir schon in meinem Thread schrieb, glaube ich, dass Du von den gleichen Übungen wie sleepwalker profitieren könntest.

PS: Wenn Du wissen möchtest, welche Übung Dir konkret was bringen soll/kann, frag ruhig nach.
__________________
🏊 Mein Kraul-Armzug-Video: EnglishEspañolDeutsch 🏊
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Alt 20.02.2019, 15:03   #11
TriAdrenalin
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Ort: Köln
Beiträge: 506
@bommel91:

Beinschlag erstmal weglassen und die Beine hängenlassen! Hohlrücken und "nach unten" schwimmen, dann kommen die Beine schon hoch und stören nicht besonders

Konzentrier' Dich erstmal auf den korrekten Armzug. Langsam und gleichmässig ziehen lernen und dich nur darauf konzentrieren. Dabei gleichmässig atmen. Ein erfahrener Schwimmer sollte dabei sein und Dir on detail sagen können, was am Armzug falsch ist.

Arbeite Stück für Stück an den Details und versuche nicht, alles auf einmal zu verbessern. Das klappt nicht!

Und dann heisst es: üben,üben,üben
__________________
Chuck Norris hat beim Schwimmen Amerika entdeckt
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Alt 20.02.2019, 16:18   #12
Bommel91
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Registriert seit: 10.01.2018
Beiträge: 476
Zunächst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich werde die mal nach und nach abarbeiten!

Zitat:
Zitat von TIME CHANGER Beitrag anzeigen
Gerade dein linker Arm scheint irgendwo im niergendwo den Zug machen zu wollen. Eine alte Leistungschwimmerin hat mir mal geraten, den Zug so zu ziehen, dass man mit dem ausgestreckten Daumen die Hüfte touchiert. So dann hast du schonmal die Richtung und wie nahe das Ganze am Körper sein muss. ACHTUNG: nicht unter dem Körper durchziehen.

Also zumindest (gefühlt) touchiere ich mit dem Daumen meinen Oberschekel kurz vor der Rückholphase. Ist denn der Daum beim Zug abgespreizt oder angelegt?

Dann schau dir mal Videos zum Armzug auf Youtube an:
Es beginnt mit der korreten Streckung, das Ansetzen des Zuges, Wasser greifen, und dann den Zug korrekt durchziehen und nach hinten schwimmen und nicht nach oben.

Hast du paddles? zieh die an, du merkst ziemlich schnell wo die Grobbausteine sind, wo, wann die Armstellung wie sein muss um alles rausholen zu können.

Habe (noch) keine Paddles


Zum Beinschlag: ich mache praktisch keine Beinschläge, das einzige was ich mache sind Stabi-Schläge. Alles andere killt mich zu extrem, und schneller bin ich dadurch nicht. Da ich die verlorene Kraft dort in meine Arme stecken kann.

Ich mache ja quasi auch keinen richtigen Beinschlag. In meinen ersten Schwimmeinheiten war ich mit Beinschlag immer so außer Atem, dass ich ihn kurzerhand einfach weggelassen habe. Seitdem ziehe ich die Beine mehr oder weniger hintermirher...

Ich bin ebenso ein langsamer Schwimmer, aber ich hoffe meine Theorie stimmt soweit.

Ansonsten bitte auf die erfahrenen und besseren Schwimmer hören. Danke
Zitat:
Zitat von finisher05 Beitrag anzeigen
Wenn ich die 91 in deinem nickname mal als Jahrgang setze müsstest du Ende Zwanzig sein und somit schon körperlich "voll entwickelt".

Korrekt

Schwimmen ist ein unglaublich komplexer Vorgang und keineswegs leicht zu lernen. Wer Glück hat lernt es sehr früh als Kind schon richtig, das sind Menschen die in deinem Alter problemlos noch Zeiten zwischen 1:10-1:30 auch über längere Strecken abrufen können.

Ich bin auch erst sehr spät im Leben zum Sport gekommen, mit Anfang des 33. Lebensjahres bin ich in den örtlichen Scwimmverein eingestiegen.
Es gab dort auch eine Triathlon Gruppe, alles Schüler, knapp halb so alt wie ich aber wir hatten motivierte Trainer.

Ich kann auf den Filmen leider nicht viel schlechtes sehen, ich habe aber kein geschultes Auge. Deine Wasserlage ist nicht schlecht, vielleicht bist du nur zu "ungeduldig", wenn du vor zwei Jahren erst einen Kraulkurs gemacht hast solltest du eher kürzere Strecken "sauber" schwimmen als immer längere Distanzen.
Hier muss ich doch widersprechen. Ich finde meine Wasserlage schaut grottig aus. Hüftabwärts ist quasi nichts mehr los, aber es wurden ja auch genug Fehler aufgezeigt.
Zitat:
Zitat von adaniya Beitrag anzeigen
@finisher05
Zeiten von unter 1:30 kann man auf jeden Fall schaffen, auch wenn man es erst mit Ende 20 lernt. Man muss nur immer seine größte Baustelle identifizieren und konsequent daran arbeiten. Ich schwimme bspw erst seit einem Jahr so richtig und mache längere Strecken mittlerweile mit um die 1:30. Damit bin ich natürlich kein guter Schwimmer, aber es wird

@Bommel
TIME CHANGER hat es schon erwähnt, dein linker Arm macht den Zug gefühlt einen halben Meter zu weit außen.
Was heißt das? Mir wurde letztens gesagt, dass mein Arm zu weit "innen" ist und ich lieber auf "11 Uhr" und "13 Uhr" zielen soll. Es soll sich tatsächlich sehr weit auseinander anfühlen. Oder ist die Armlage korrekt aber ich ziehe "nur" nach außen und nicht direkt nach "hinten" (anstellphase)

Dein Körper schlingert unter anderem deshalb wohl so. Deine Beine schlagen auch viel zu weit aus. Mach lieber mehr, ununterbrochene Beinschläge mit geringerer Amplitude.

Da haben wir wieder das koordinative Problem. Ich kriege es nicht hin durchweg zu kicken. Insb. beim Atmen setzt der Beinschlag aus, ich sinke ab und mache lustige Ausgleichsbewegungen. Außerdem kostet ein durchgängiger Beinschlag sehr viel Kraft und Luft, sodass ich da auch schnell außer Atem bin, wenn ich die Beine aktiv ansteuere.

Und konzentriere dich nicht darauf, den Beinschlag an der richtigen Stelle zu setzen, das passiert automatisch so, dass es nicht komplett falsch ist. Man sieht es bisschen schlecht auf den Videos, aber in der Druckphase, die ordentlichen Vortrieb bringen sollte, klappt deine Hand um und du verlierst das ganze Wasser.

Das heißt die Hand soll in Verlängerung zum Unterarm stehen? Meinst du mit "umklappen" ein nach unten klappen (also Finger zu Unterarm) oder ein nach oben klappen (handrücken zu unterarm)

Ich würde an deiner Stelle anfangen am Catch zu arbeiten, der setzt mal den Beginn des Armzugs an den richtigen Platz. Dazu macht man bspw Abschlagschwimmen oder einarmiges Schwimmen, mit jedem Zug kann man sich genau auf diesen einen Teil des einen Armes konzentrieren. Schau dir mal das Video von Chloe Sutton zu Freestyle auf YouTube an. Catch gut erklärt plus Drills
Zitat:
Zitat von Campagnolo Beitrag anzeigen
Die größte Baustelle ist der Armzug Unterwasser.
Die Arme bewegen sich auf vielen Umwegen nach hinten, die Handgelenke knicken ein, Ellbogen hängen tief..
Ich würde erstmal isoliert den Armzug trainieren, also ohne Beinschlag (mit Pullbuoy) und ohne Atmen (mit Schnorchel).

Ok, das ist interessant und deckt sich mit den Vorrednern. Ich hatte aus meinen Problemen (Wasserlage, Beinschlag etc) darauf geschlossen, dass ich aktiv am Beinschlag arbeiten muss. Also doch lieber erstmal (weiterhin) nur auf den Armzug konzentrieren und vll zwischendurch mal ne Bahn Beine einstreuen?

Schwerpunkt auf die Catch-Phase legen, also das senkrechte Anstellen des Unterarms bei hohem Ellbogen. Übung "scheibenwischer".
Und dann den Zug so gerade wie möglich nach hinten durchziehen/drücken.

Das ganze wirkt auch etwas kraftlos/undynamisch. Beim Hand eintauchen etwas mehr "Kawumm" (dem Wasser wehtun?)reinlegen, stabilen Rumpf halten um so eine Rotation nur um die Längsachse zu initiieren.
Zitat:
Zitat von Paul.l Beitrag anzeigen
Hi,
was ich gesehen hab sind folgende Dinge: in den Armen besonders im Handgeleng kaum Koerperspannung; den Armzug machst Du viel zu breit (Was genau heißt zu breit?); Dein Beinschlag ebenfalls viel zu breit; wenn die Hand aus dem Wasser kommt, schaut es aus als wuerdest Du die Hand rausnehmen (ja, es ist für mich ein aktives nach vorne führen. Was du meinst, dieses zurückschnellen, kann ich mit sehr hoher Anstrengung erreichen. Also das die Hand quasi nach vorne fliegt, aber dann stellt sich sehr schnell eine deutliche Ermüdung ein...)
, sie sollte aber mit Schwung von alleine rauskommen; bevor die Hand vorne ins Wasser eintaucht, stoppst Du die Ganze Bewegung, die brauchst Du aber um eine schoene Koerperstreckung zu bekommen. (also auch hier wieder dem Wasser wehtun?)

Gruss Paul
Zitat:
Zitat von slo-down Beitrag anzeigen
Die Tipps mögen alle gut sein.
Aber ohne zweite Person die dir deine Schwächen beim Training aufzeigt wird das nix werden.

Jemanden der permanent drei Mal die Woche neben mir steht habe ich leider nicht. Aufgeben will ich dennoch nicht!

Sorry.

Ich persönlich empfehle dir auch ganz bewusst ohne Gimicks zum Schwimmen und erst eine saubere Technik zu erlernen.
Frontschnorchel ist ok, dann hast das ledige Thema mit der Atmung weg, aber Paddels Schwimmhilfen etc. halte ich bei dir für zu viel des guten.

Das widerspricht den Vorrednern. Würdest Du auch den PB weglassen? Ohne PB Abschlagschwimmen oder einarmig fällt mir doch ziemlich schwer

www.swim.ch dort sind einige Pläne und Videos.
Aber wie gesagt, such dir in der Gegend einen Trainer oder Leistungsschwimmer der dir das zeigen kann.

Ich würde mich jetzt nicht als Schwimmer bezeichnen, allerdings attestiert man mir ein Talent für das Bewegen im Wasser.

P.S: Wenn du 1 x die Woche zum Schwimmen gehst, kannst es auch ganz sein lassen.
Zu Beginn wirst du 3 - 4 mal gehen dürfen.

Ich bin aktuell ca. 3mal im Wasser. Dieses Jahr sind es bis jetzt 23km
Zitat:
Zitat von manax Beitrag anzeigen
Hey,

das Bad habe ich direkt erkannt :D
Falls du es noch nicht wusstest, Björn bietet Sonntag ab 17 Uhr und Dienstag um 6:15 ein offenes Techniktraining für wenig Geld an. Auf der Vereinshomepage findest du die Informationen. Ich denke, dass es wichtig ist, jemanden am Beckenrand bei einigen Einheiten zu haben am Anfang. Größte Baustelle scheint mir die Körperspannung und der Catch zu sein.
Grüße
Ich glaube Dienstags aktuell nicht! Und sonntags gehts bei mir nicht. Aber das steht defintiv auf dem Plan! Bei Björn war ich auch im Kraulkurs!

Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Sorry, dass ich mich erst so spät melde, aber ich war unpässlich.

Das letzte was ich gesehen habe war ein Cocktail in deiner Hand Danke, dass Du auch deinen Senf dazugibst

Es wurde schon vieles genannt, wo Du Verbesserungspotential hast, hier nun noch ganz kurz mein Senf dazu.
  • Deine Anstellphase und Dein Zug sind sehr weit außerhalb der Mittellinie Meinen die Vorredner das mit Breit? Also Breite der Rückholphase ok, aber dann Zugphase zu breit? Gibt es eine Art Orientierungspunkt wo ich hinziehen kann? Zum Beispiel "zieh zum Bauchnabel dann klappts besser?" und geht sehr tief. Versuche, nach dem Anstellen, nicht neben dem Körper nach hinten sondern unter den Körper zu ziehen, sehr nah an der Brust. Du solltest viele Übungen zum early vertical forearm machen. Übungen mit Zugseil könnten Dir auch helfen.

  • Du machst einen extrem weiten Beinschlag. Die Beine müssen näher zusammen. Versuche, Dich mit Knöchelband und Pull Buoy an eine enge Position zu gewöhnen. Das wird Dir vermutlich nicht leichtfallen, weil Du den weiten Beinschlag als Starthilfe für die Rotation verwendest, aber mit der Zeit wird es besser. Ansonsten immer mal wieder einen kleinen, kompakten Beinschlag üben, gerne auch mit Schnorchel. Dabei auf Körperstreckung - und besonders auf die Streckung der Füße - achten.
  • Deine linke Hand wird beim Zug zu einer Schale geformt. Ich dachte die natürliche Baggerform wäre wünschenswert? Also doch komplett gerade? Lass die Finger gerade und die Hand, ohne Abknicken, in Verlängerung des Unterarmes.


Einen Schnorchel habe ich (noch) nicht.

Wie ich Dir schon in meinem Thread schrieb, glaube ich, dass Du von den gleichen Übungen wie sleepwalker profitieren könntest.

PS: Wenn Du wissen möchtest, welche Übung Dir konkret was bringen soll/kann, frag ruhig nach.
@schnodo: Gerade bei diesen Übungsfolgen fällt es mir sehr schwer da alleine etwas richtiges zu fabrizieren. Ohne Schnorchel hab ich das schon oft versucht und es fiel mir immer sehr schwer. Ich weiß a) nicht ob ich diese Wrigg Übungen richtig ausführe und b) ist es mit dem atmen sehr schwer. Diese Übungen sind aber ein gutes Beispiel für mein Dillemma. Ich kenne sie alle, weiß sie aber nicht effektiv einzusetzen oder sie für mich fruchtbar zu machen. Vielleicht muss ich mir mal einen Schnorchel holen, bisher hatte ich mich dagegen gestreubt.

Zitat:
Zitat von TriAdrenalin Beitrag anzeigen
@bommel91:

Beinschlag erstmal weglassen und die Beine hängenlassen! Hohlrücken und "nach unten" schwimmen, dann kommen die Beine schon hoch und stören nicht besonders

Konzentrier' Dich erstmal auf den korrekten Armzug. Langsam und gleichmässig ziehen lernen und dich nur darauf konzentrieren. Dabei gleichmässig atmen. Ein erfahrener Schwimmer sollte dabei sein und Dir on detail sagen können, was am Armzug falsch ist.

Arbeite Stück für Stück an den Details und versuche nicht, alles auf einmal zu verbessern. Das klappt nicht!

Und dann heisst es: üben,üben,üben
Auch dir herzlichen Dank!



Ganz schön viele Dinge sind das natürlich. Das war zu erwarten und gibt mir auch Hoffnung, dass ich schneller werde. Wäre ja schlecht wenn ihr sagen würdet, sieht gut aus und ich schwimm trotzdem so langsam.

Eine wöchentliche Technikbegleitung ist leider nicht drin. Und ab April werde ich auch nur noch 1-2 mal Maximal ins Bad können, da ich einen neuen Job antrete. Aber ich will mich trotzdem nicht damit begnügen, sondern meine Baustellen angehen und mich verbessern.

Was haltet ihr vom folgenden Plan für morgen?


300m Ein (150 Brust, 50 Rücken, 100 Kraul)
100m Beine (habe wiegesagt keinen Schnorchel. Würde also Position 11 machen, aber mit PB vorne in den Händen und dann seitwärts atmen. Darauf achten das die Amplitude klein bleibt. Vll sogar übertreiben und die Zehen sich berühren lassen)?
200m Arme (PB)(50re einarmig, 50m li einarmig, 100m Abschlag. Jeweils Fokus auf gerader Arm, steifes Handgelenk, hoher Ellenbogen, schwungvolle Druckphase die zu "reflexhafter" Rückholphase führt)
300m Kraul GSA (versuchen locker zu schwimmen und etwas der Übungen umzusetzen)
200m Arme (PB)(Arme komplett)
100m Beine (wie oben)

200m Kraul GSA (mit PB oder ohne?)

4*50 Kraul (15m Sprint, Rest locker)
100m aus

Macht Gesamt: 1700m

Was sagt ihr?
__________________
IM 70.3 Duisburg 2020

Geändert von Bommel91 (20.02.2019 um 16:25 Uhr).
Bommel91 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2019, 17:14   #13
schnodo
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Zitat:
Zitat von Bommel91 Beitrag anzeigen
@schnodo: Gerade bei diesen Übungsfolgen fällt es mir sehr schwer da alleine etwas richtiges zu fabrizieren. Ohne Schnorchel hab ich das schon oft versucht und es fiel mir immer sehr schwer. Ich weiß a) nicht ob ich diese Wrigg Übungen richtig ausführe und b) ist es mit dem atmen sehr schwer. Diese Übungen sind aber ein gutes Beispiel für mein Dillemma. Ich kenne sie alle, weiß sie aber nicht effektiv einzusetzen oder sie für mich fruchtbar zu machen. Vielleicht muss ich mir mal einen Schnorchel holen, bisher hatte ich mich dagegen gestreubt.
Ich habe früher komplett auf Hilfmittel verzichtet, weil ich gewarnt wurde, dass man davon "abhängig wird". Mittlerweile nehme ich alles, was ich in die Finger kriegen kann und probiere es aus. Wenn ich merke, dass ich mich nach einer Weile zu sehr darauf verlasse, verzichte ich solange darauf bis die "Abhängigkeit" überwunden ist. Je entspannter man damit umgeht, desto weniger stellt das ein Problem dar.

Ich hätte mir viel früher einen Schnorchel zulegen sollen. Ich bin überzeugt, dass mir bei konsequentem Einsatz etliche Probleme erspart geblieben wären, die mit der Atmung und entsprechenden Kompensationsbewegungen zusammenhängen.

Atmung ist zwar enorm wichtig aber sie funktioniert am besten, wenn man die Schwimmbewegung schon beherrscht und eine saubere Wasserlage hat. Deshalb halte ich es für eine gute Idee, die Atmung möglichst so lange zu ignorieren bis man eine halbwegs saubere, stabile Gesamtbewegung hat, in welche die Atmung integriert werden kann. Und dann ist es im Idealfall mit etwas Kopfdrehung und Luftholen getan und wird nicht zur monumentalen Aufgabe, die es darstellt, wenn man sinkend, zwischen wild umherrudernden Armen und Beinen im Spagat noch einen Atemzug unterbringen soll.

Ich würde meine Prioritäten so setzen:
  1. Körperstreckung, Stabilität der Körperhaltung
  2. Saubere Wasserlage
  3. Sauberer Armzug
  4. Atmung
  5. Kompakter Kick

Was den Armzug angeht, so ist Sheila Taormina's Swim Speed Secrets aus meiner Sicht die ultimative Referenz. Wenn Du es noch im Budget hast, ist das Buch eine klare Empfehlung. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass Sheila sagt, dass der Erfolg beim Kraulen zu 80% aus der Armbewegung resultiert. Die restlichen 20%, zu denen Wasserlage etc. gehören, sind aber nicht irrelevant, sondern diese setzt sie voraus.

Schau Dir mal die Bilder dort an, die sind sehr instruktiv. Dieses Bild hier zeigt sehr gut Deinen aktuellen Stand (obere Reihe) und wie es sein sollte (untere Reihe). Das Anstellen geschieht außerhalb der Schulterlinie aber dann wird der Arm als eine Fläche eingedreht und, wie hier zu sehen, diagonal nach hinten gezogen, so dass der Zug am Oberschenkel endet.

PS: Besser ist es nicht daran zu denken, dass man den Arm nach hinten zieht, sondern man verankert den Arm im Wasser und drückt dann den Körper darüber hinweg nach vorne.



Zitat:
Zitat von Bommel91 Beitrag anzeigen
Macht Gesamt: 1700m

Was sagt ihr?
Irgendwie muss man ja mal anfangen. Warum nicht so?
Am wichtigsten ist, dass Du darauf achtest, was geschieht und was Du spürst und Du Deine Selbstwahrnehmung verbesserst. Was fällt Dir leicht? Was ist schwer? Was spürst Du gar nicht? Worüber hast Du keine Kontrolle?
__________________
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Geändert von schnodo (20.02.2019 um 17:30 Uhr). Grund: Nachtrag, Typo
schnodo ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2019, 17:14   #14
Tobi F.
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.11.2012
Beiträge: 898
Spontan wären mir da zu wenig Technik-Übungen drin:
Sculling. Superman. Eisenbahnschienen. Reisverschluß......
Tobi F. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2019, 17:16   #15
tridinski
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Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Vulkaneifel2Wetterau
Beiträge: 3.916
Es gibt Kraftpakete die schwimmen auch mit besch...eidener Technik richtig schnell.
Der Kraft-Normalo wird mit mangelhafter Technik inkl. Wasserlage trotz guter Fitness wohl eher keinen Durchbruch schaffen, beim Schwimmen ist die Wasserlage=Reduktion des Widerstandes das A&O, das ergibt sich schon aus den physikalischen Gesetzen, vgl. hier

Ich hab mit unseren Triathleten im vorletzten Winter diese Übungen gemacht. Die die offen waren für neue Ideen und kein Problem damit hatten insb. außerhalb der Wettkampfsaison mal zwei Schritte zur Seite zu treten und ihr Schwimmen neu zu betrachten, haben über eine verbesserte Wasserlage ihre Zeiten teils sehr deutlich verbessert, auch wenn erstmal ein paar Monate lang nur sehr wenige Meter absolviert wurden im Training. Die anderen, die ständig auf die Uhr schauen und ihre Intervalle einfach noch ein bisschen härter abspulen wollen schwimmen so wie immer.

Meine Empfehlung: Schwimme nur kurze Strecken und die technisch 1A. Das zu beurteilen brauchst du jemanden, der sich auskennt. Es einmal richtig zu lernen ist viel einfacher als es fehlerhaft zu lernen und dann umzustellen.

EDIT: zentrale Übung: Seitenlage, Gesicht senkrecht nach unten und aktiv nach unten drücken zusammen mit der Schulter, je mehr du runter drückst desto höher kommt die Hüfte. Lockerer Beinschlag, unterer Arm liegt vorne, wenn das stabil klappt mit dem oberen Arm locker Armzug einseitig. Meter sind egal, Stabile Lage ist wichtig und wenn nur für 10m. Wenn stabil: Kopf 180 Grad nach oben drehen zum Atmen. Hüfte muss aus dem Wasser rausgucken. vgl. Übungen W4 / W5 vom Übungslink oben.

Die Prio-Liste von Schnodo sieht gut aus für mich.

Ich selber bin kraftmässig eher schwächer und habe meine 58min auf 3,8km über die Wasserlage und Armzugtechnik erreicht.
__________________
Grüße

Tri-K
__________________

slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win

Geändert von tridinski (20.02.2019 um 17:40 Uhr).
tridinski ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2019, 19:21   #16
welfe
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.09.2014
Beiträge: 1.462
Der Beitrag könnte von mir sein; nur habe ich nicht als Kind schwimmen gelernt sondern mit (weit) über 30, mit 40 startete ich das Projekt Kraullernen, jetzt werde ich 50 und ich überlebe im Wasser, aber eine sub 30 für 1500m würde ich sofort nehmen, da bin ich weit von entfernt. Schwimme dreimal die Woche im Verein, angeblich ist die Technik sogar ganz "schön", nur die Schnelligkeit eben nicht. Aber du bist ja jung, da besteht noch Hoffnung.

Hau rein, das wird!

P.S: vielleicht habe ich es überlesen, aber mir weitergeholfen haben für den Beinschlag Fins, also Kurzflossen. Die setzen unsere Schwimmer (meine Kinder sind welche...) gerne im Training ein. Damit hatte ich wenigstens mal das Gefühl, wie sich so ein Beinschlag sinnvollerweise anfühlen sollte.
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