Zum x-ten Mal: ich glaube nicht daran, daß die Idee, CO2 zu senken, einen nennenswerten Effekt auf das Klima haben wird und ich bin überzeugt, daß das Geld besser in Anpassung an das Klima investiert wäre. ...
Hast du auch konkrete Vorschläge, wie man Bangladesh oder ganz Afrika an die Klimaerwärmung anpassen kann?
Oder würdest du vorschlagen, die betroffenen Menschen einfach in Europa aufzunehmen?
Zum x-ten Mal: ich glaube nicht daran, daß die Idee, CO2 zu senken, einen nennenswerten Effekt auf das Klima haben wird und ich bin überzeugt, daß das Geld besser in Anpassung an das Klima investiert wäre. Daß unser CO2-ausstoß eine Wirkung hat, mag sein, daß es die Hauptwirkung ist, darf bezweifelt werden. Leugnen tue ich nichts, das tut man höchstens vor Gericht bei falschen Anschuldigungen.
Das verstehe ich nicht. Du leugnest, dass der CO2-Ausstoß relevante Auswirkungen aufs Klima hat. Trotzdem sagst Du, Du leugnest nichts?
Dass die Idee, CO2 zu senken, einen nennenswerten Effekt hat, denke ich übrigens auch nicht. Einen Effekt hat natürlich nur die tatsächliche Reduktion.
Der Einfluss von CO2 ist übrigens keine Glaubensfrage, sondern eben wissenschaftlich erwiesen und ein Punkt zu dem wissenschaftlicher Konsens herrscht. Das ist genau der Punkt den ich meine, es wird Meinung mit Fakten vermischt.
Man kann der Meinung sein, daß man die Erwärmung nicht bekämpfen muss, oder das es besser wäre sich gegen Katastrophen zu wappnen (wobei ich das gerne sehen würde bei Hurrikans, Zunamis usw.) ABER den Einfluss von CO2 abzustreiten ist ein leugnen der Wissenschaft und ein leugnen des Menschen gemachten Klimawandels
Hast du auch konkrete Vorschläge, wie man Bangladesh oder ganz Afrika an die Klimaerwärmung anpassen kann?
Beispiele habe ich: Eines der wesentlichsten Themen in dem Kontext ist die Landwirtschaft. Auf dem Gebiet gibt es reichlich Möglichkeiten und Ideen (angepasste Pflanzen, Anbau- und Wässerungsmethoden, ...). Küstennähe: Deichbau (s. Holland). Allgemein: Begrenzung des Bevölkerungswachstums. Es geht aber nie um "ganz Afrika" oder die Welt. Es geht um lokale Anpassung an lokale Effekte, die sich extrem unterscheiden können.
Zitat:
Zitat von trithos
Das verstehe ich nicht. Du leugnest, dass der CO2-Ausstoß relevante Auswirkungen aufs Klima hat. Trotzdem sagst Du, Du leugnest nichts?
Ich halte Dich für fähig, den Unterschied zu erkennen zwischen Zweifel daran, ob ein Effekt entscheidend ist, und Leugnen des Effekts.
Zitat:
Zitat von Necon
Der Einfluss von CO2 ist übrigens keine Glaubensfrage, sondern eben wissenschaftlich erwiesen und ein Punkt zu dem wissenschaftlicher Konsens herrscht. Das ist genau der Punkt den ich meine, es wird Meinung mit Fakten vermischt.
Konsens über etwas erhebt es noch lange nicht zum Fakt. Mein Verständnis ist, daß es wissenschaftlicher Konsens ist von einer breiten, medial sehr präsenten Gruppe, daß das Modell der dominant durch menschgemachten CO2 ausgelösten Klimaänderung stimmt. Die sehr breite Streuung und teilweise Ungenauigkeit der Ergebnisse beim Abbilden vergangener Klimaänderungen mit diesem Modell lassen zumindest den Gedanken zu, daß es weitere Effekte unklarer Stärke geben dürfte, die mitspielen. Sich diesem Gedanken zu sperren halte ich für unwissenschaftlich.
Zitat:
Zitat von Necon
Man kann der Meinung sein, daß man die Erwärmung nicht bekämpfen muss, oder das es besser wäre sich gegen Katastrophen zu wappnen (wobei ich das gerne sehen würde bei Hurrikans, Zunamis usw.)
Es geht mir weniger um "nicht bekämpfen muß", sondern darum, daß ich es für illusorisch halte, CO2 im vorgesehenen Maß zu reduzieren, weil es nicht ohne massive Rückschritte in der Lebensqualität in unseren hochtechnisierten Gesellschaften möglich ist - und daher auch nicht wünschenswert sein kann. Reduktion von CO2-emissionen, soweit es ohne schwere Kollateralschäden geht, gerne. Aber keine utopischen 0-Emissions-Ziele - ebenso unsinnig wie 0-Covid, 0-Kriminalität, 0-Unfälle, u.s.w. Speziell Hurrikans: je nach Gebäudequalität können die Schäden in einem breiten Bereich beeinflußt werden. Und nachweislich sinken seit Jahrzehnten die Zahlen von verlorenen Menschenleben durch Naturkatastrophen - eben infolge von Fortschritten auf diesem Gebiet.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Beispiele habe ich: Eines der wesentlichsten Themen in dem Kontext ist die Landwirtschaft. Auf dem Gebiet gibt es reichlich Möglichkeiten und Ideen (angepasste Pflanzen, Anbau- und Wässerungsmethoden, ...). Küstennähe: Deichbau (s. Holland).
Hier kannst du nocheinmal nachlesen, was der Klimawandel für Bangladesh bedeutet, mit einem einfachen Deichbau ist es nicht getan. Wir reden alleine in diesem einen Land über 165Mio Einwohner. https://de.wikipedia.org/wiki/Bangla...s_Klimawandels
Bitte das Thema in den Klimafaden auslagern.
An der Diskussion sieht man doch ganz gut, wie schwierig das ist. Soll man Schwarzfahrers Posts jetzt löschen, weil er sagt der Klimawandel ist nicht nur vom Mensch abhängig?
Zitat:
Fakt ist: Weit mehr als 90 Prozent der Klimaforscher sind überzeugt, dass der Mensch den gegenwärtigen Klimawandel verursacht
Bei weit mehr als 90% bleiben trotzdem einige Klimaforscher übrig, die durch ihre Arbeit zu dem Schluss gekommen sind das nicht der Mensch verantwortlich ist. Was macht man denn mit denen? Beiträge löschen? Mund verbieten?
Ich glaube es ist besser, man lässt jeden sagen was er denkt und glaubt und antwortet mit Sachlichkeit, Fakten und Geduld!
Ich lese die Posts vom Schwarzfahrer zum Beispiel immer gerne, auch wenn ich nicht allem zustimme. Durch ihn kommen hier die für mich interessantesten Gespräche zustande. Und dabei ist er übrigens deutlich sachlicher und freundlicher als die Gegenseite.