Für die Gemeinschaft wäre das Impfen einer Krankenschwester oder eines Arztes halt einfach sinnvoller, gerade in der Betrachtung, womit wir in der aktuellen Situation mehr Menschen helfen bzw. retten können.
hmm. wenn ich dann lese, dass sich nur 25% der dort arbeitenden Menschen impfen ließen, obwohl alle die Möglichkeit gehabt hätten, dann freue ich mich für die alte Dame, dass sie es gemacht hat.
Außerdem, es sollte doch wohl jedem klar sein, dass:
1. die eine (zwei) Impfung(en) eienr ü100-jährigen die Pandemie nicht stoppen würde, wenn man sie stattdessen einem Arzt gespritzt hätte
2. natürlich ist es einfach ein symbolträchtiges Werbestatement. Und genau das brauchen wir doch alle grad, oder? Einfach mal ein positives Zeichen, dass es für alle bergauf geht.
Auch wenn der Beginn der Impfungen kurzfristig keinen (oder allenfalls einen sehr, sehr geringen) Einfluss auf die Verbreitung des Virus hat verspreche ich persönlich mir schon recht schnell eine Abnahme der Sterblichkeit wenn man nun konsequent und schnell die Ü80 impft.
Und da finde ich die boulevardesque Fragestellung, ob man denn nun wirklich in der allerersten Welle die 101-jährige hätte impfen müssen unangebracht.
Der AstraZeneca Impfstoff soll vermutlich schon recht bald in UK die Zulassung erhalten.
Weiß irgendwer hier mehr über den aktuellen Stand in der EU?
Über den Moderna Impfstoff soll in der EU ja nächste Woche entschieden werden. Sollte dieser zugelassen werden hätten wir bereits zwei Impfstoffe zur Verfügung.
Mit denen von AstraZeneca und von Johnson & Johnson könnte man im Falle deren Zulassung - die Verfügbarkeit von Impfstoffen signifikant erhöhen.
Hoffe da auf gute Nachrichten recht bald möglichst.
Mal etwas neues (falls es nicht bereits gepostet wurde und ich es bloß übersehen habe):
Der AstraZeneca Impfstoff soll vermutlich schon recht bald in UK die Zulassung erhalten.
Weiß irgendwer hier mehr über den aktuellen Stand in der EU?
Über den Moderna Impfstoff soll in der EU ja nächste Woche entschieden werden. Sollte dieser zugelassen werden hätten wir bereits zwei Impfstoffe zur Verfügung.
Mit denen von AstraZeneca und von Johnson & Johnson könnte man im Falle deren Zulassung - die Verfügbarkeit von Impfstoffen signifikant erhöhen.
Hoffe da auf gute Nachrichten recht bald möglichst.
Vor allem kann der AstraZeneca über die Hausarztpraxen eingesetzt werden. Ich denke, die Zeitplanungen haben diesen Impfstoff schon mehr oder weniger einkalkuliert und es gibt auch Vorreservierungen beim Hersteller.
Vor allem kann der AstraZeneca über die Hausarztpraxen eingesetzt werden. Ich denke, die Zeitplanungen haben diesen Impfstoff schon mehr oder weniger einkalkuliert und es gibt auch Vorreservierungen beim Hersteller.
Eine Alternative zu den mRNA Vaccinen ist vor allem für Allergiker und Autoimmunerkrankte nötig.
Warum die EU den AZ Impfstoff nicht parallel zugelassen und eingekauft hat, hat wohl auch wieder nur mit Lobbyarbeit zu tun. Bei 1,80€ (AZ) zu 12€ (B/P) zu 18US$ (Mod.) pro Impfdosis verständlich... Klickmich Impfstoffpreise für die EU...
Warum die EU den AZ Impfstoff nicht parallel zugelassen und eingekauft hat, hat wohl auch wieder nur mit Lobbyarbeit zu tun. Bei 1,80€ (AZ) zu 12€ (B/P) zu 18US$ (Mod.) pro Impfdosis verständlich...
Ich würde viel eher Lobbyarbeit oder Absprachen vermuten, wenn alle Impfstoffe gleichzeitig zugelassen worden wären bzw. für alle Impfstoffe gleichzeitig die Zulassungen beantragt worden wären. Wäre schon ein ziemlich großer Zufall, wenn die Entwicklung inkl. Testphasen bei allen Impfstoffen zeitlich so ähnlich verläuft, dass alle Impfstoffe gleichzeitig zugelassen werden können.
Ansonsten kenne ich mich jetzt nicht so genau mit der Abrechnung von Ärzteleistungen aus, aber wieso sollen die Ärzte mehr davon haben, wenn sie ein teures Medikament verabreichen? Die Leistung (Spritze setzen) bleibt die gleiche und wenn ich das in der Presse bislang richtig mitbekommen habe, ist der Biontech-Impfstoff diesbezüglich sehr empfindlich und in der Anwendung aufwändig, also schonmal nicht für den Hausarzt geeignet. Was sollte also die Ärzteschaft (finanziell) davon haben, einen teuren aber sehr aufwändig zu handhabenden Impfstoff zu haben anstelle eines günstigen, einfach zu handhabenden Impfstoffs.
M.
Geändert von Matthias75 (28.12.2020 um 15:39 Uhr).
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Warum die EU den AZ Impfstoff nicht parallel zugelassen und eingekauft hat, hat wohl auch wieder nur mit Lobbyarbeit zu tun. Bei 1,80€ (AZ) zu 12€ (B/P) zu 18US$ (Mod.) pro Impfdosis verständlich...
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Statt einer umfangreichen Phase 3 Studie mit Zehntausenden Patienten unterteilt in Placebo- und Kontrollgruppe und Verum-Dosierungen gemäß dem genehmigten Studiendesign, hatte man jetzt zwei halbe Studien mit zwei i Impfstoffdosierungs-Schemata, die beide nicht die kritische Maße für einen ordnungsgemäßen Zulassungsantrag erreichen.
Welchen konkreten Hinweis auf Lobbyarbeit du da siehst, erschließt sich mir nicht. Ich bin mir sicher, dass sich auch die EU über einen billigeren und leichter herzustellenden dritten Impstoffkandidaten freuen würde.
Die EU hat sich im übrigen schon im August mit Beginn der Phase-3-Studie 300 Mio Impfdosen des Astra-Zeneca-impfstoffes vertraglich gesichert. Nur muss um dieses Vorkausfsrecht ausüben zu können erstmal der impfstoff ordentlich zugelassen werden.
Lobbyarbeit würde ich eher hinter den britischen Kulissen vermuten, wenn der Oxford-Zeneca-Impfstoff jetzt tatsächlich schon im Oktober trotz der bekannten Schlamperei bei der Studiendurchführung innerhalb der UK zugelassen werden sollte
Dass die FDA oder die Europäische Arzneimittelbehörde ebenfalls "fünfe gerade sein lassen" und mal eben in Kürze die Zulassung erteilen, obwohl die für eine erfolgreiche Zulassung notwendige Probandenzahl in der Phase-3-Studie nicht erreicht worden ist, halte ich für unwahrscheinlich.
Die Studie startet etwas später und sie haben eben diese Dosierungsfehler in der Phase III. gehabt, der zu dem glücklichen Fund einer höheren Wirksamkeit führte (90%), aber ausgerechnet bei Probanden unter 55 ... https://www.thelancet.com/action/sho...2820%2932623-4