.ist ja jetzt 3G in Deutschland für Bahn und Inlandsflüge auf dem Tisch.
Abgesehen von der Sinnhaftigkeit: im Flugzeug ist es umsetzbar, da dort die Leute einzeln an Bord gehen und kontrolliert werden können. Aber wie soll das bei der Bahn gehen: Wiedereinführung der Bahnsteigkarte mit entsprechendem Jobzuwachs an Kontrolleuren (wo sollen die herkommen)? Wollen wir noch mehr Leute ins Auto umsteigen sehen? Soll es auch in der S-Bahn gelten? Dann haben alle ungeimpften Pendler Berufsverbot? Teststationen am Bahnhof, vor dem Einsteigen? Merkels panische Angst vor Corona treibt immer merkwürdigere aktionistische Blüten, finde ich.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Bleibe doch einfach in deinem geimpften Umfeld, dann kann dir nichts passieren.
Meines Wissens liegt die Inzidenz hier in meinem Urlaubsdepartment bei über 500. Dafür ist die Situation sehr lässig. In dem Cafe, wo ich morgens meine Tasse Kaffee trinke und die Zeitung lese, wurde ich noch nie nach irgendwas gefragt. Und auch jedes Restaurant macht es dann irgendwie anders. Als am bequemsten erwiesen hat sich, dass wir erst mal gar nichts tun und dann nur nach Aufforderung unsere App rausholen. Es ist mein persönlicher Eindruck, dass manchen das ganz recht ist.
Kürzlich kamen an den Nachbartisch zwei junge Familen aus Deutschland mit 3 kleinen Klindern. Als die Bedienung kam und nach der Bestellung fragte, streckten alle 4 Eltern quasi gleichzeitig wie auf Kommando der jungen Frau ihre App entgegen. Erst als sie alle QR-Codes gescannt hatte, nahmen sie ihren Mundschutz ab. Das war höchst korrekt aber gleichzeitig auch ein bisschen wired anzuschauen.
(uns hatte sie gar nicht gefragt)
Zitat:
Zitat von Körbel
Wollt ihr als Impfjünger jetzt die ganze Welt zum Impfen verpflichten?
Bissi arrogant, wie ich finde.
...
Ich glaube, dass der Schlüssel zum Erfolg tatsächlich beim Impfen liegt. Das hält mich aber nicht davon ab, dass eine oder andere zu kritisieren. Z.B. dass man letztendlich global an die Sache herangehen sollte und nicht eine nationale Impfmeisterschaften austragen sollte.
"Impfwilligen auf der ganzen Welt die Möglichkeit bieten, sich impfen zu lassen" wäre die passendere Formulierung.
Soll ja nicht an mir liegen, kann sich impfen lassen wer möchte, ich hindere niemanden daran.
Kritik ist aber dennoch erlaubt.
Hier in Spanien wirst du angerufen und zum Termin gebeten.
Möchtest du keine Impfung musst du ausdrücklich widersprechen.
Der Arbeitgeber MUSS dir für den Impftermin freigeben, ohne Wenn und Aber.
Folge davon, die Spanier sind Impf-Europameister.
Hatten aber dennoch die ganzen letzten Wochen eine Unmenge an positiv Getesteten.
Viel mehr als in -DE-.
Jetzt hat sich das Blatt gedreht, mal wieder.
Zitat:
Zitat von petra_g
Ist eine ganz normale Impfung. Also kein S****Dr****
In meinen Augen schon.
Zitat:
Zitat von keko#
Meines Wissens liegt die Inzidenz hier in meinem Urlaubsdepartment bei über 500. Dafür ist die Situation sehr lässig.
Ich glaube, dass der Schlüssel zum Erfolg tatsächlich beim Impfen liegt. Das hält mich aber nicht davon ab, dass eine oder andere zu kritisieren. Z.B. dass man letztendlich global an die Sache herangehen sollte und nicht eine nationale Impfmeisterschaften austragen sollte.
Für mich ein Widerspruch in sich.
Auch ich lebe in einem Urlaubsgebiet.
Inzidenz so um die 100 oder knapp drüber.
Lässig gehts hier auch zu, vor allem in der Dorfkneipe, da braucht man keine Maske, alle vertrauen auf ihre Impfung, ich auf meine Genesung.
Abstand halte ich trotzdem.
Kontaktdaten werden in Spanien nicht erfasst, wozu auch, sind ja immer die selben die da hocken.
Am Strand sieht man zum Glück keine Masken mehr, war letztes Jahr noch ganz anders.
Ob der Schlüssel zum Glück nun die Impfung ist, das bekommt man ja von allen Seiten eingehämmert.
Ganz besonders hier.
Ich glaube trotzdem nicht dran und wenn ihr alle auf dem Kopf steht und mit dem Arsch Fliegen fangt,
ich glaube nicht dran.
Wir werden in Zukunft einfach damit leben müssen, ob geimpft oder ungeimpft.
Ob ich mal dran sterbe, nun das wird die Zukunft zeigen.
Wäre mir auch egal an was ich sterbe, Hauptsache es dauert nicht ewig.
Denn eins ist mal sicher:
Jedes Leben hat ein Verfallsdatum, geimpft oder ungeimpft.
Also: Impfung macht erst mal sehr hohe Antikörper-Titer, der aber sehr schnell abbaut im Vergleich mit den Genesenen, so daß nach ein paar Monaten die Genesenen besser dastehen (zumindest nach diesem einen Kriterium). Wenn das stimmt, ist es nicht richtig, daß Genesene nur 6 Monate diesen Status haben, während Geimpfte ein Jahr "anerkannt" werden (ist dieser Unterschied je quantitativ und evidenzbasiert begründet worden, oder ist das auch eines der Maßnahmen, die nach "Gefühl" definiert wurden, wie der Nutzen der Masken auf Parkplätzen?).
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Also: Impfung macht erst mal sehr hohe Antikörper-Titer, der aber sehr schnell abbaut im Vergleich mit den Genesenen, so daß nach ein paar Monaten die Genesenen besser dastehen (zumindest nach diesem einen Kriterium). Wenn das stimmt, ist es nicht richtig, daß Genesene nur 6 Monate diesen Status haben, während Geimpfte ein Jahr "anerkannt" werden (ist dieser Unterschied je quantitativ und evidenzbasiert begründet worden, oder ist das auch eines der Maßnahmen, die nach "Gefühl" definiert wurden, wie der Nutzen der Masken auf Parkplätzen?).
Mittlerweile sollte doch bekannt sein, dass der Schutz nicht nur durch Antikörper, sondern vor allem auch durch T-Zellen entsteht. Da es zu diesen aber keine Aussage gibt, ist die Schlussfolgerung so nicht zulässig.
Mittlerweile sollte doch bekannt sein, dass der Schutz nicht nur durch Antikörper, sondern vor allem auch durch T-Zellen entsteht. Da es zu diesen aber keine Aussage gibt, ist die Schlussfolgerung so nicht zulässig.
Das ist halt das Problem wenn Leute mit Zehntel-Grundwissen irgendwelche Studien lesen und denken sie verstehen es besser als die Experten. Glaube kaum, dass der Schwarzfahrer sich mit den verschiedenen Untergruppen der Leukozyten auskennt. Weder von spezifischer/unspezifischer Immunabwehr geschweige denn von der Unterdifferenzierung der spezifischen Immunabwehr mit T/B-Zellen (Plasmazellen mit AK und T-Zellen).
Da erfolgt keine sinnvolle wissenschaftliche Evaluation. Stattdessen steht das gewünschte Ergebnis vorher fest und es wird sich Evidenz gesucht, die die eigene Meinung unterstüzt, statt sich die Evidenz anzuschauen und dann die entsprechende Meinung zu bilden.
Kurzfristig nicht sicher, langfristig vermutlich schon, zumindest nach einer israelischen Studie:
Also: Impfung macht erst mal sehr hohe Antikörper-Titer, der aber sehr schnell abbaut im Vergleich mit den Genesenen, so daß nach ein paar Monaten die Genesenen besser dastehen (zumindest nach diesem einen Kriterium). Wenn das stimmt, ist es nicht richtig, daß Genesene nur 6 Monate diesen Status haben, während Geimpfte ein Jahr "anerkannt" werden (ist dieser Unterschied je quantitativ und evidenzbasiert begründet worden, oder ist das auch eines der Maßnahmen, die nach "Gefühl" definiert wurden, wie der Nutzen der Masken auf Parkplätzen?).
Zitat:
Zitat von dr_big
Mittlerweile sollte doch bekannt sein, dass der Schutz nicht nur durch Antikörper, sondern vor allem auch durch T-Zellen entsteht. Da es zu diesen aber keine Aussage gibt, ist die Schlussfolgerung so nicht zulässig.
Im Grunde ist mir das Endergebnis egal.
Ob nun Schutz durch Impfung, die ich in Frage stelle,
oder Schutz durch Genesung, die zumindest bei etlichen anderen Viruserkrankungen zu einer 100%igen Sicherheit führt.