Zitat:
Zitat von lilanellifant
Und Sport komplett ohne Spaß wäre unvorstellbar (damit meine ich keine temporären Durststrecken, da muss man leider ab und an durch) und ist auch für die Psyche unheimlich wichtig.
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Vollkommen richtig
Aufgeben ist manchmal doch eine Option
Die Woche war recht fordernd, daheim in einer Baustelle lebend, Schwiegermutter mit Augen-Op, beruflich mit dem Gefühl gebraucht zu werden
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Gestern kraulte ich trotzdem 3,8 km im Freibad, bewusst locker, da ich die These von Chris_Fall im Hinterkopf habe, zwischen 3,8 Km all-out Kraulen und locker liegen nur wenige Minuten, aber enorm viel Powerverlust. Eigentlich lief es auch gut, nur später meinte einer mir auf meiner Bahn entgegen schwimmen zu müssen. Das gab einen ordentlichen Brummschädel
Heute wollte ich eigentlich meine dritte und letzte Einheit mit dem Zeitfahrrad absolvieren, doch ich habe gekniffen, nervlich aufgegeben. Zum einen habe ich noch nicht verkraftet, dass vor einigen Tagen ein Triathlet in unserer Gegend bei einem Radunfall verstarb. Und das anscheinend auf einer völlig verkehrsarmen, sehr gut einsehbaren Strecke, er wurde wohl einfach übersehen, sehr schade für ihn und seine Familie, aber auch die Unfallverursacherin
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Ich kann die geringe Wahrscheinlichkeit, dass es einen gerade am Wochenende auf Nebenstrassen selbst erwischt, schon einschätzen, aber heute hatte ich einfach keine Lust auf Nervenkitzel. Ich weiche auf das MTB aus.
Als wollte mich jemand bestätigen, fängt es an zu tröpfelen, spare ich mir so wenigstens das Putzen meines Zeitfahrrads, während mein MTB bass erstaunt wäre, wenn ich einmal mit einem Putzeimer käme
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Bald hört es auf und es läuft ausgesprochen gut, keine schweren Beine, ich kann die dicken Gänge treten, die Zwischenzeiten erstaunlich gut, Laune steigt. Ich fühle im Heute, heute genieße ich, ob es schlecht für Limmer ist oder vielleicht doch irgendwie passt, wird sich zeigen.
Den Schwächeanfall verpasse ich, ich trete die 135 km bis zum Ende konstant, 5.54 Std. Wettkampfintensität, 9 Minuten schneller als mein Rekord, sonst brauche ich sogar rund eine Stunde länger.
In die Laufsachen gewechselt, kurz, kurz gekleidet, außen heiß, Herz entflammt.
Bald unterbiete ich den 6 min/km Schnitt, einfach herrlich, ich darf und ich kann
, ich beschleunige ohne weiterhin gefühlt den Ga1 Bereich zu verlassen, 15 km in 1.27.38 Std, doch heute gibt es die Königsetappe, weitere 5 km die Hügel hoch, gefinisht nach 20 km in 1.57 Std., rund 8 Stunden Sport mit Spaß.
Das Ausruhen danach war wieder genial, ebenso, dass kaum ich daheim war, der Regen begann und später das Gewitter nachzog, Glück gehabt.
Allen ein ebenso glückliches Wochenende