Hi,
vorweg ist mir klar, dass ihr nicht Hellsehen könnt und auch nur eine Arztmeinung zählt, aber űber Eure Erfahrungen und Einschätzung würde ich mich freuen.
Bin letzten Montag, also jetzt vor 8 Tagen zu letzt Gelaufen. Davor habe ich meine Trainingsdistanzen schon ordentlich erweitert, da ich für einen Marathon trainiere und hatte jetzt ca. 3 Wochen mehr als 50km. Darunter 2 30km Läufe aber auch einen 10km Wettkampf. Also schon mehr Belastung aber Beschwerden an dem Fuß.
Am Montag hab ich dann meine neuen Adidas Adizero Boston 7 ausgepackt und bin 10km in fast Wettkampftempo gelaufen. Seit dem habe ich Probleme mit dem linken Mittelfuß und es schmerzt jedes Auftreten. Ohne Belastung merke ich nix und geschwollen oder Bluterguss habe ich auch keinen. War am Wochenende Snowboarden was so lala ging.
Schuhe laufe ich normal Saucony Breaktrough 3 oder auch Hoka Tracer 2.
Was denkt ihr? Ist das eine Überlastung und ich sollte weiter Kühlen und Cremen oder besteht die Gefahr eines Ermüdungsbruches?
Die Adidas sollte ich wohl nicht mehr nutzen aber wäre ja froh überhaupt wieder trainieren zu können.
Wie du schon gesagt hast kann hier niemand hellsehen, aber ein Ermüdungsbruch ist wohl auszuschließen (es sei denn, du hast ihn dir außerhalb des Sports zugezogen, das ist ja prinzipiell auch möglich).
ich hatte vor ein paar Monaten auch extreme schmerzen im Mittelfuß. Spontan dachte ich dass dieser gebrochen sei! Ich konnte nicht mal mehr auf dem Fuß stehen! bei km 9 von 10,5. Komischerweise konnte ich die Runde auf dem Vorfuß vorsichtig zu ende laufen Doch daheim hatte ich dann richtig schmerzen und konnte auch nicht mehr richtig gehen!
Da ich sehr ungern zum Arzt gehe, lies ich es mal noch ein paar Tage ruhen! Ich verlass mich eigentlich auf mein Körpergefühl! Nach 3 Tagen bin ich Intervalle gelaufen! Schnell ging langsam war eine Katastrophe! hab dann auch abgebrochen und bin dann doch mal zum Röntgen => und ich hatte natürlich nichts! (Soll nicht heißen, dass du das genau so machen sollst )
Der Arzt meine ich solle mal etwas weniger laufen und wenn der schmerz kommt aufhören - das war mir auch schon vorher klar! zu diesem Zeitpunkt waren es ca. 50 km die Woche!
Gesagt - getan! 1 Woche Pause dann mal 5 km gelaufen und es war weg! Danach wieder langsam gesteigert.
So wie du das beschreibst klingt das schon ziemlich klassisch nach Überlastung. Ich würd das gar nicht auf den Schuh schieben.
Sofort absolute Laufpause mindestens eine Woche und dann ganz vorsichtig probieren und ganz langsam wieder einsteigen nur wenn du absolut beschwerdefrei bist. Und kein Tempotraining am Anfang.
Wenn du zu früh zu viel willst, dauert es nur umso länger.
Ich hab ab und zu mal Blockaden in einem Fuss, tut weh, ich kann kaum auftreten, dann geh ich zum Osteo, der löst die wieder und ich kann fröhlich weiterlaufen.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Hatte ich so auch einmal, und das auch noch einige Wochen vor dem ersten Marathon. Mittlere Katastrophe und große Sorgen. Orthopäde hat geröntgt und ein MRT gemacht, beides ohne Befund. So weit so schlecht.
Am Ende half Ruhe, ein anderer Schuh und etwas Gelassenheit. Den Marathon bin ich dann auch noch gelaufen.
Damals war ich noch nicht beim Osteopathen. Mittlerweile schon, aber wegen dem Rücken. Dabei hat sie auch angemerkt, dass meine Fußsohlen enorm verspannt sind, regelmäßiges rollen auf Blackroll- oder Lacrosse-Ball hilft mir hier spürbar.
Das muss dir aber alles nicht helfen, würde an deiner Stelle aber etwas Ruhen und zumindest versuchen kurzfristig mal zur Physio oder Osteopathie zu kommen.
Wie du schon gesagt hast kann hier niemand hellsehen, aber ein Ermüdungsbruch ist wohl auszuschließen...
Ich kann natürlich auch nicht hellsehen, aber mir ist nicht klar, warum man anhand der geschilderten Schmerzsymptome, aufgetreten nach starker Umfangs- und Intensitätssteigerung einen Ermüdungsbruch ausschließen kann. Genau in diesem Kontext entstehen normalerweise Ermüdungsbrüche.
Und die Mittelfußknochen sind die mit Abstand häufigste Lokalisation für Ermüdungsbrüche. Gibt natürlich -wie aus den vorherigen Beiträgen ja hervorgeht- auch noch einige andere Schmerzursachen im Fußbereich, wie Blockaden, Nervenegpasssyndrome etc, aber ´nach einwöchiger Symptomdauer ohne deutliche Besserungstendenz ist eine Bildgebung (in diesem Fall NMR) zur Diagnoseerstellung nicht grundsätzlich verkehrt.