wenn wirs hier im Forum grad mit dem ICD-10 haben... :-) F30.0
Während ihr aktiv arbeitet, würde ich mich passiv beteiligen, dafür aber aktiv triathleten.
Zitat:
Zitat von Helmut S
Das kompensiert allerdings nicht auch nur ansatzweise. Das Kinder auch Geld kosten und das Familien die Melkkühe der Nation sind und wir in Deutschland in einem der familienfeindlichsten Länder Europas leben auch ist ebenso unstrittig. Dazu gibt es genug Studien - man kann das leicht googlen und sich informieren.
Einzige Ausnahme: Ehegattensplitting, denn in unserem Steuerrecht ist es so, dass für Verheiratete gilt: EkSt(x)+ EkSt(y) > EkSt (x+y). Aus dem Kopf habe ich keinen Überblick was das genau in Beträgen heißt, das hat aber nix mit Kindern oder nicht zu tun. Das gilt auch für Ehepaare ohne Kinder.
Der Spitzensteursatz in D ist übrigens 45% und das ab einem zu versteuernden EK von 250 TEUR. Viele hier werden einen Grenzsteuersatz von ca. 30-35% haben. Wie gesagt: Steuern und Sozialversicherungsbeiträge werden auch von Familien mit Kindern bezahlt. Genausoviel wie ein Single. Es sei denn, es greift das Ehegattensplitting.
Der zweite Absatz widerspricht dem ersten schon mal deutlich. Bei uns in AT gibt es nämlicht nischt dafür wenn einer zuhause bleibt, ok es sind 494 EUR Absetzbetrag jährlich. Sensationell. Da sind mir die 8000 in D durch das Splitting schon lieber.
Dass der Großteil hier einen GRENZsteuersatz von 30-35 % hat glaube ich nicht, denn dann wäre das zu versteuernde Einkommen lediglich bei rund 34.000 EUR jährlich. Da werden VIELE bestimmt drüber sein.
Der zweite Absatz widerspricht dem ersten schon mal deutlich. Bei uns in AT gibt es nämlicht nischt dafür wenn einer zuhause bleibt, ok es sind 494 EUR Absetzbetrag jährlich. Sensationell. Da sind mir die 8000 in D durch das Splitting schon lieber.
Ich verstehe inhaltlich nicht ansatzweise was du sagt oder worauf due hinaus willst, obwohl ich mir ehrlich Mühe gegeben habe.
Das mit dem Grenzsteuersatz ist allerdings ein Fehler. Es muss Durschnittsteuersatz heissen. Danke für den Hinweis! Ich bessere es aus.
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Dass der Großteil hier einen GRENZsteuersatz von 30-35 % hat glaube ich nicht, denn dann wäre das zu versteuernde Einkommen lediglich bei rund 34.000 EUR jährlich. Da werden VIELE bestimmt drüber sein.
Hi Faul !
"VIELE" ist wohl m.E. zu hoch gegriffen.
Ein paar werden sicherlich darüber liegen, jedoch ist zu vermuten das der Durchschnitt in Deutschland um einige Tausender drunter liegt.
Vorsichtig geschätzt, ohne akutelle Zahlen eingesehen zu haben würde ich den Jahresdurchschnitt bei ca. 30.000 € ansiedeln
Gruß Torsten
__________________ 2013 Reha ausgestanden
01.01.2014 langsam wieder in Bewegung kommen...
Nunja, ich habe zwar keine Kinder aber den direkten Vergleich mit meiner Schwester. Ich Single, sie verheiratet, 1 Kind (22Monate). Wir sind alle 3 (Schwager mitgezählt) von Alter und Bildungsniveau nicht weit auseinander, verdienen übers Jahr ca. gleich viel Geld. Die Lebensumstände sind ähnlich, keiner hat besonders teure Hobbys, alle fahren 1x jährlich auf Urlaub in den Süden. Bei meiner Schwester bleibt definitiv mehr Geld am Sparbuch.
Wie sich das ändert, wenn der Kleine größer wird und Betreuungskosten, Schule etc. anstehen, werden wir ja sehen.
Das ist für mich nicht plausibel und widerspricht auch meiner Erfahrung, falls nicht deine Schwester _und_ dein Schwager verdienen. Vergleichst du Personeneinkommen oder Haushaltseinkommen, wenn du sagst "verdienen gleich viel"?
Einzige Erklärung wäre: deine Schwester hat keine Zeit, für teuer Geld abends auszugehen, du schon
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Am günstigesten lebt man sicher als DINK (Double Income No Kid).
Kinder sind dagegen das größte Armutsrisiko in D.
Naja, wenn du die Statistik wirklich liest, dann muss das heißen "Kinder, die von nur einem Erwachsenen versorgt werden, sind ein großes Armutsrisiko" - und das ist nich' so überraschend (und gilt m.E. nicht nur für D....)
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Das ist für mich nicht plausibel und widerspricht auch meiner Erfahrung, falls nicht deine Schwester _und_ dein Schwager verdienen. Vergleichst du Personeneinkommen oder Haushaltseinkommen, wenn du sagst "verdienen gleich viel"?
Einzige Erklärung wäre: deine Schwester hat keine Zeit, für teuer Geld abends auszugehen, du schon
Jede Person verdient pro Jahr ca. gleich viel, bisschen anders verteilt, 14 Monatsgehälter in AT, 12 in D. Meine Schwester musste relativ bald nach Bekanntwerden der Schwangerschaft aufhören zu arbeiten, hatte aber Lohnfortzahlung, da ihr damaliger Job aus Arbeitssicherheitsgründen nicht mit Schwangerschaft kompatibel war und wird zum Jahresanfang mit 50% wieder einsteigen, nach dem Sommer, wenn der Kleine in den KiGa geht 75%. Jetzt macht sie nebenher einige Kleinigkeiten an der Uni, bekommt Bildungskarenz und Kindergeld.
Was bestimmt einen Unterschied ausmacht, ist die Tatsache, dass ich für meine Fortbildungen usw. finanziell voll selbstverantwortlich bin und durch das Leben am Land dabei auch Reise- und Übernachtungskosten entstehen, die in einer Metropolenregion nicht auftreten. Mit der Kohle hätte ich mir bestimmt auch einen neuen Touran kaufen können.
Die großen Partyvögel sind wir beide nicht mehr, früher mal war meine Schwester da auch deutlich eifriger
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[leaving] extending the comfort zone