..."Personally, I don't think the technology is quite where it needs to be yet for road cycling,"
(Es geht ihm nicht darum, dass die Scheibenbremsen nicht bremsen würde, da hat er erwartungsgemäß nichts zu bemängeln, sondern eher um Dosierbarkeit bei längeren Abfahrten, wo Überhitzen anfängt eine Rolle zu spielen, und um manchmal selbst für die professionellen Mechaniker schwierig abzustellendes Schleifen der Bremsen.)
(Es geht ihm nicht darum, dass die Scheibenbremsen nicht bremsen würde, da hat er erwartungsgemäß nichts zu bemängeln, sondern eher um Dosierbarkeit bei längeren Abfahrten, wo Überhitzen anfängt eine Rolle zu spielen, und um manchmal selbst für die professionellen Mechaniker schwierig abzustellendes Schleifen der Bremsen.)
Spannend - Fährt ISN dieses Jahr wieder Factor bzw ich glaube ja, oder? Und gibt es bei denen ausschliesslich Disc oder kann er mit Felgenbremse fahren?
John Degenkolb hingegen hat ja im Besenwagen vor einigen Wochen gesagt, er möchte sich auf keinen Fall mehr ohne Disc im Peleton bewegen. Kann natürlich auch Sponsorensprech sein oder eben doch ein Unterschied zwischen Klassikerfahrer der auf den Sprint zur Rechtskurve vorm Oude Kwaremont schielt oder dem GC Fahrer, der 90% der Zeit von seinen Teamkollegen abgeschirmt wird und dem es nur um die evtl entscheidende Abfahrt am Ende einer Hochgebirgsetappe geht..
1. Welche Scheibengröße hast Du beim MTB Downhill?
2. Als Champion der Bergab dann auch nicht unbedingt ganz vorne im Wind fährt.
Ich denke es ist nicht unmöglich.
Andererseits muß es ja nicht Fading sein was Froome bemängelt wenn er mangelnde kontrollierrbarkeit bemängelt.
Kannst Du den Zusammenhang mal erläutern.
Stell dich doch nicht dümmer als du bist. Am MTB fährst 203er Scheiben mit 2Kolben Bremssattel. Das ist halt mehr Wurfanker.
Was ich meine ist, dass durch die Hebelwirkung Lenkwinkel, Lenkkopfsteifigkeit und Flex der Gabel eine sehr viel größere Rolle spielen als bei klassischen Felgenbremsen, wo der Stützpunkt unmittelbar unter dem Steuerrohr war.
Hat man nun eine unglückliche Kombination aus carbonbedingtem Flex der Gabel in Kombination mit einem steilen Lenkkopf, der dazu auch noch weich ist, kann es schon mal zu einem komischen „Rubbelgefühl“, vergleichbar zu dem wenn die Bremsscheibe n Schlag hat, kommen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Stell dich doch nicht dümmer als du bist. Am MTB fährst 203er Scheiben mit 2Kolben Bremssattel. Das ist halt mehr Wurfanker.
Du fährst also die 203er Scheibe weil die negative Beschleunigung besser ist als bei einer 160er Scheibe?
Zitat:
Zitat von noam
Hat man nun eine unglückliche Kombination aus carbonbedingtem Flex der Gabel in Kombination mit einem steilen Lenkkopf, der dazu auch noch weich ist, kann es schon mal zu einem komischen „Rubbelgefühl“, vergleichbar zu dem wenn die Bremsscheibe n Schlag hat, kommen.
Ahh, Du meinst ungleichmässige Bremswirkung und nicht geringe Bremswirkung.
Puh, das kenne ich nun viel eher von Cantibremsen aber auch dort ist es im Prinzip egal ob steife Gabel oder weiche, die Ursache liegt dann immer an der eigentlichen Reibpaarung. Die Steifigkeit beeinfusst die Rubbelfrequenz, nicht ob es rubbelt.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Grundsätzlich würde ich Froome in seinen Aussagen vertrauen.
Mir fehlen eigene Erfahrungen mit Scheibenbremsen auf langen Passabfahrten, da ich Scheibenbremsen nur auf MTBs fahre und diese dort deutlich anders aussehen, größerer Ausgleichsbbehälter, größere Scheiben, verbaut an einem viel massiveren Rahmen als bei Rennrädern.
Das neue Faktor ist mit unter 8 Kilo trotz Aerorahmen auch ziemlich leicht, was bei Froomes Erfahrungen eine Rolle spielen könnte.
Und man muss sich natürlich auch bewusst sein, dass ein Profi mit Ambitionen aufs Gesamtklassement einer großen Rundfahrt ein Rennrad ganz anders fährt und gerade auf langen Abfahrten viel öfter in technischen Grenzbereichen unterwegs ist, als ein Amateur wie wir bzw. auch anders als die meisten Helfer seiner Mannschaft.
Pinarello, Bianchi und Colnago, auf deren Rahmen mit Felgenbremsen letztes Jahr alle großen Rundfahrten gewonnen wurden, während die Mehrzahl der Eintagesklassiker 2020 mit Disc-Rahmen gewonnen wurden, hatten auch 2020 alle schon Highend-Disc-Modelle im Programm, die aber von den jeweiligen Profiteams nicht genutzt wurden. Dafür gab es sicherlich auch gute Gründe.