Liebes Forum,
ich stelle die Frage für eine Freundin. Sie macht schon längere Zeit olympische Distanzen und möchte sich jetzt an die Mitteldistanz und in 2-3 Jahren auch an die Langdistanz wagen.
Bis jetzt hat sie nur ein gutes Rennrad. Sie landet in ihren Wettkämpfen meist im guten Mittelfeld ihrer AK, sie trainiert durchaus ambitioniert. Sie will in ihren Wettkämpfen so gut es ihr möglich ist abschneiden, nur irgendwie zu finishen ist ihr zu wenig, aber ein AK-Sieg muss es auch nicht sein. Nach Hawaii will sie nicht, behauptet sie zumindest
Nun die Frage: macht für die längeren Distanzen unter ihren Vorraussetzungen ein TT wirklich Sinn oder reicht ein "umgebautes" Rennrad.
Die Meinungen von Bekannten und im Netz gehen sehr weit auseinander:
Die Befürworter: braucht man für längere Distanzen unbedingt. Natürlich ist man schneller, aber es schont auch die Beine fürs Laufen. Rennrad "umbauen" geht, bleibt aber immer ein Kompromiss.
Die Gegner: braucht kein Mensch. Ist nur was für Materialfetischisten. Der Großteil der AKler kann gar nicht die die ganze Zeit in Aeroposition fahren und daher ist der Zeitgewinn minimal. Umgebautes RR reicht vollkommen.
Sie selbst muss nicht unbedingt ein TT haben. Sie findet sie teuer und hässlich. Aber sie will auch nicht Geld in einen "Umbau" des Rennrads investieren wenn das nix Ordentliches wird.
Also was sagt ihr?
TT ja oder nein?
Wenn nein, in was sollte sie bei ihrem RR sinnvollerweise investieren?
Vielen Dank und LG, Sky