Hat man nicht.
Du siehst anscheinend ziemlich viel schwarz-weiß.
Haben dir auch schon mehrere Leute gesagt - ich denke, das ist kein Zufall.
PS:
Aber es bedürfte sicherlich noch umfangreicher statistischer Analysen, um das zu verifizieren.
Ups, wollte eigentlich ändern und nicht zitieren.
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Natürlich war das eine leichte Übertreibung. Aber du liest doch gerne den Lauterbach. Guck dir seine letzten Tweets an. Ein Großteil seiner Tweets hat Schulen bzw. Kinder zum Thema, während Altenheime, dort steigende Inzidienzien und der Schutz der Risikogruppe kaum eine Rolle spielt.
Der Punkt ist halt, dass man (die Politik) die ganze Zeit so tut, als gäbe es kein Problem in den Schulen ("kein Treiber der Pandemie" ist doch so ein Schlagwort). Dabei sollte doch klar sein, dass wenn 30 Leute eng zusammen in nem Raum hocken, da Übertragungen statt finden. Das ist ja auch mittlerweile erwiesen. Der Drosten spricht im neuesten Podcast sogar von "explosionsartig" in dem Zusammenhang wenn ich mich richtig erinnere.
Es sollte da auch darum gehen, Schüler und Lehrer zu schützen und nicht irgendwie als "Schuldige" darzustellen.
PS:
Aber es bedürfte sicherlich noch umfangreicher statistischer Analysen, um das zu verifizieren.
Klar, wir könnten bspw. der Twitter-API auswerten, welche Themen wie oft und im Zusammenhang mit welchen Adjektiven am öftesten diskutiert wurden. Vielleicht hast du da ja mal Lust drauf.
Aber selbst ohne tiefergehende Analyse kannst du nicht abstreiten, dass Schulen und damit zusammenhängende Konzepte bzw. Schulschließungen nicht eines der meist diskutierten Themen war.
Der Punkt ist halt, dass man (die Politik) die ganze Zeit so tut, als gäbe es kein Problem in den Schulen ("kein Treiber der Pandemie" ist doch so ein Schlagwort). Dabei sollte doch klar sein, dass wenn 30 Leute eng zusammen in nem Raum hocken, da Übertragungen statt finden. Das ist ja auch mittlerweile erwiesen. Der Drosten spricht im neuesten Podcast sogar von "explosionsartig" in dem Zusammenhang wenn ich mich richtig erinnere.
Also für Berlin zitierte ich schon am 11. November die folgende Nachricht vom selbigen Tag aus dem Tagesspiegel:
Zitat:
"In der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen ist erstmals die größte Häufigkeit von Corona-Infektionen festgestellt worden. Sie übertrifft demnach bei der so genannten Sieben-Tage-Inzidenz die zuvor an der ersten Stelle stehenden 20- bis 24-Jährigen. Damit ist nun auch eine zum Teil noch schulpflichtige Altersgruppe stärker in den Fokus gerückt. Das belegt der aktuelle Lagebericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales.
Allerdings sind die Infektionszahlen bei den Jüngeren wesentlich kleiner. Zum Vergleich: Die Inzidenz liegt berlinweit bei 189 pro 100.000 Einwohner, bei den 15- bis 19-Jährigen bei 312, bei den Zehn- bis 14-Jährigen bei 161 und bei den jüngeren Schülern zwischen fünf und neun Jahren bei 90.
In Bezug auf die große Häufigkeit bei den 15- bis 19-Jährigen sagte der Reinickendorfer Amtsarzt Patrick Larscheid dem Tagesspiegel am Dienstag im Hinblick auf den Schulalltag: „Wir sind minder beunruhigt. Die Inzidenz entwickelt sich in den Altersgruppen eher außerhalb der Schule, wo die Kontakte nicht so strukturiert sind.“
Letztlich geht es doch einfach darum, nüchtern die Altersverteilung der Infektionen zu analysieren, um gezielt zu überlegen, was man noch spezifisch in den jeweiligen Altersgruppen tun könnte.
Letztlich geht es doch einfach darum, nüchtern die Altersverteilung der Infektionen zu analysieren, um gezielt zu überlegen, was man noch spezifisch in den jeweiligen Altersgruppen tun könnte.
Da sehe ich schon länger Mismatch. Deshalb: Testpositive gewichten nach Testanzahl, Anzahl Labore, differenzieren nach Altersklassen, ggf. Cluster/non-Cluster, Teststrategie etc.
Woche für Woche Zahlen zu vergleichen, die eine unterschiedliche Grundlage haben funktioniert nur begrenzt.
Edit: ich gebe zu den Beitrag noch nicht gesehen zu haben. Aber hier spricht Schrappe u.a. über die Probleme der Daten und die derzeitigen Probleme bei deren Analyse:
Edit: ich gebe zu den Beitrag noch nicht gesehen zu haben. Aber hier spricht Schrappe u.a. über die Probleme der Daten und die derzeitigen Probleme bei deren Analyse:
An manchen Punkten hat er sich etwas komisch/schwierig ausgedrückt, aber ansonsten nochmal wichtigen Kritkpunkte an der derzeitigen Situation geäußert. Gibt ansonsten ganz gut einige Punkte wieder, die ich hier auch schon oft kritisiert habe. Insgesamt liefert er zudem weitere Ideen und Einblicke, wie die Situation bewertet werden kann und wie weiter vorgegangen werden soll.