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4 Radtage Südbaden
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Alt 03.05.2018, 15:32   #4105
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Jaja, je nach Gegend sind die ‚richtigen‘ Bergnotfälle in der Minderzahl.
Dennoch braucht man Leute, die Vermisste, Verirrte oder eben ungünstig mitm Gleitschirm Gelandete auftreiben und ausm Wald holen oder irgendner Höhle bergen...
....
Mir war bis vor Kurzem auch nicht so wirklich klar, wie breit das Einsatzgebiet so ist.
Nicht falsch verstehen, ich sehe die Notwendigkeit und finde es toll, wenn sich Leute für sowas melden. Ich bin gerne in den Bergen, aber nicht unbeschränkt schwindelfrei und damit ungeeignet.

Genug "klassische" Einsätze haben sie hier weiterhin, aber da die Gegend hier ein beliebtes Gebiet für Urlauber mit Gleitschirm ist, gibt es auch entsprechend viele Notfälle.
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Alt 04.05.2018, 11:10   #4106
Spargel
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2016
Beiträge: 179
Bilder beim Klettern besser auf dem Grat oder durch den Vorsteigenden.
Spargel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2018, 15:29   #4107
sybenwurz
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Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.719
Oh weh, oh weh, letzter Beitrag vom 4.5.
Schande über mich und Asche und Steine.
Dabei habt ihr jetzt grad das Beste verpasst!
5 Tage im Tessin, sag ich nur, 5 Tage im Tessin!
Verbunden mit der neuerlichen Erkenntnis, wie schln es dort ist, auch wenns regnet.
Seit dudes Hochzeit 2011 war ich nicht mehr dort, daher wars mir an sich vollkommen wumpe, was meine DAV-Sektion dort anbot, ich wollte schlicht mit.
Mehrseillängen-Klettern (also wenn oben nicht spätestens am Ende vom Seil Schluss ist, sondern man dort nochmal von vorne anfängt und weiter rauf klettert, eben mehrere Seillängen weit) kam mir dann aber doch recht entgegen, interessierte mich schon immer, wie die Vorstiegsmoral so aussieht, wenn n paar hundert Meter Luft unterm Arsch sind statt dem Hallenboden 10m tiefer...

Allagut, Bilder davon hab ich jetzt keine, aber während ich so am Sonntag da im Tessin sitze, fällt mir auf, dass am Wochenende danach schon Pfingsten ist. Langes Wochenende mithin.
Also zuhause gut angefixt gleich mal im Sektionskalender geguckt, was über Pfingsten geboten ist und wo noch Plätze frei sind oder kurzfristig zu ergattern wären.
Ach ja, da schau: Mehrseillängen in Pyhrn am Hengstpass, geleitet von nem Spezl meines Ex-Chefs.
Leider rief der mich nicht zurück und ich war mit einem Bein bereits ins Auto eingestiegen um ins Allgäu zu fahren, da klingelte Samstag um halb Acht das Telefon.
Dochdoch, Abfahrt wär erst abends um Sieben, ich könne schon noch mit.
Perfekt.

Ein geruhsamer Tag auf der Autobahn, ab ca. Oberpfalz auch auf kleinen und kleinsten (zur Erinnerung: es war Pfingstsamstag und scheinbar wollte jede/r irgendwohin und zwar auf der gleichen Autobahn wie ich so wie es schien) Landsträsschen folgte, ein Kaffee mitm Kumpel in Regensburg und Punkt Sieben stand ich am Treffpunkt.
Kletterausflug klassisch und at its best: zu fünft in nem alten Benz, Kofferraum press voll mit unserm Equipment, ne Unterkunft, die ihre besten Tage schon hinter sich hatte und dennoch super gemütlich und mit total leckerem Essen daherkam für geradezu lächerliche 25Öre inklusive astreinem und seeehr üppigem Frühstück.
Also: geiler geht echt nimmer!













Im Vergleich zum Tessin ne Woche vorher gings auch richtig hoch, also die Wand war nicht leicht geneigt und von Bändern durchzogen, von denen man dann weiter hochklettern konnte, sondern man hing wirklich die ganze Zeit mitm Allerwertesten im Freien.
Einmal hats mich tatsächlich in luftiger Höhe ins Seil reingesenkelt. Der Sturz an sich geht ja ziemlich schnell, aber danach so im Auspendeln hab ich schon vorsichtig erstmal gecheckt, ob ich mich nicht bepisst hab...

So, und nu isses ja so, dass man die Kletterschuhe ziiieemlich passend kauft.
Manche kaufense so passend, dass sie die oben am Ende ner Route in der Halle direkt ausziehn müssen.
Ganz so schlimm isses mit meinen nicht, aber nach ein-zwei Stunden in den Galoschen bedanken sich meine Hinterpfötchen schon recht artig für Frischluft.
Und nach dem Wochenende in den Kletterschuhen war dann echt die Luft raus, mit der Höhe und der Ausgesetztheit auch mental.
Seither setz ich aus, aber nach zwei Mittagspausen im Freibad (nirgendwo schmecken die Pommes so wie dort!) reichts mir damit auch und ich werd heut wiedermal zum Klettern vortanzen
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2018, 15:44   #4108
sybenwurz
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Beiträge: 37.719
Obwohl, so n bissl geschummelt hab ich doch.
Wollt zwar das Wochenende endlich mal wieder daheimbleiben (vor Tessin und Hengstpass das Wochenende war ich fünf Tage in der Fränkischen...) aber ohne 'was' machen gehts dann halt doch nicht.

Und nu hammwer hier ja nen schnuckligen Klettersteig gleich um die Ecke, auf den hatte ich schon länger mal wieder Lust.
Oben wo der aufhört, ist ne Kletterroute zuende, da wollt ich schon länger mal ein Seil einhängen und mich dann von dort abseilen.
Und direkt an dem (ehemaligen) Steinbruch geht ein wunderbarer MTB-Trail vorbei.
Klingt doch nach ner runden Aktion, oder?




Nur heiss wars! Sehr heiss.
Naja obwohl, was heisst 'nur'?
Mi gfreits!




Interessant (wie vor Jahren schonmal erwähnt) dass das T-Shirt da trocken ist, wo der Rucksack aufliegt und klatschnass geschwitzt, wo eigentlich durch den tollen Kamineffekt der Schweiss abgeführt werden soll.
Nun ja...

Also umgezogen und aufs Rad, weitgehend folgt der Trail der bayerisch-hessischen Grenze.




Und begegnet absonderlichem Volk.







Da ich den ganzen Tag noch nix gegessen hatte, war mir tierisch nach nem Eis, aufm Heimweg lag aber nur ne Eisdiele an nem Verkehrskreisel, wo das komplette Dummbauernvolk mit seinen Prollkarren defiliert.
Glücklicherweise jedoch bot sich jedoch ne Freundin an, auch Eisessen zu wollen, so dass ich von zuhause nochmal mitm Bike aufbrechen konnte.
Und wieder Heim.




Eigentlich sind diese Wochenenden daheim gar nicht sooo schlecht...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2018, 15:58   #4109
sybenwurz
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Nun, Freunde des Ausdauerspochts, nu hab ich ja meine hehren Vorsätze, wenigstens monatlich nen Abriss zu liefern auch wieder versiebt.
Nichtmal gestern, zum 7. Jahrestag meines Grillabends ist es mir gelungen, ein paar Worte loszuwerden, immerhin gabs triftige Gründe, die ich zumindest hier als Ausrede, wenn nicht gar Entschuldigung, vorbringen kann.

Aber gut jetzt siehts grad relativ positiv aus, ich muss nur mal eben im Kalender nachschlagen, was so alles los war seit dem Rapport Ende Mai.

Aah, dacht ich mirs doch: Fränkische, Fränkische und Fränkische. Dass ich mir das aber auch nie merken kann.
Immerhin ein Wochenende war dazwischen, an dem ich knapp zur Untätigkeit verdammt war: Klassen- bzw. Jahrgangstreffen.
Obwohl die Brüder und Schwestern, mal 'was Grösseres' zum 50-jährigen machen wollten, wurds dann nur ein Treffen in nem Hotel mitten im Spessart und ne Wanderung zu nem nahe gelegenen Aussichtsturm.
Vorsichtshalber und weil ich an sich mitm Rad hinfahren wollte, hab ich mir ne Übernachtung dort organisiert und das aussergewöhnliche Glück, weil nix mehr sonst frei war, eine der Suiten für schmalen Taler zugewiesen zu bekommen.
Hatte eh schon spekuliert, ob ich mir die nicht leisten wollte, aber auf die Tour wenns läuft ist das natürlich auch ok.
Das Dumme war nur, dass einer unserer Helden um halb Zehn die glorreiche Idee bekam, auch noch übernachten zu wollen und ich wahrscheinlich den grössten Schnarcher des Geburtsjahrganges mit in der Butze hatte.
Ich also halb Drei in die Falle, konnt eh kaum einpennen (ich geh davon aus, es lag eher an dem opulenten Mahl denn an den paar Bier), war grad am einduseln, kommt der andere Honk lautstark ins Appartment gelärmt.
Super, wieder wach.
Mitte Juni wirds ja auch früh hell, und um davon verschont zu bleiben hatte ich schon am Abend (allerdings ergebnislos) nach einer Möglichkeit gesucht, die Dachfenster zu verdunkeln.
Ich hadere ja normal nicht lang mitm Schicksal, aber einschlafen konnt ich auch nicht, dank ausgiebiger Sägetätigkeit im Nachbarbett, die heraufziehende Morgendämmerung kam dann nach und nach noch hinzu.
So irgendwann gegen Sechs, halb Sieben kam ein kleiner Harndrang auf und als ich so von der Keramikabteilung Richtung Bett zurückstolpere fällt mir an einem der zahlreichen Dachfenster eine Fernbedienung auf.
Oh. Knöpfchen gedrückt: innerhalb kürzester Zeit wurds Dunkel im Etablissement.
Bin dann tatsächlich noch für ein paar Minuten eingepennt, gab ja aber gleich wieder Frühstück.
Tolle Wurst, echt.

Mitm Rad war ich auch nicht gefahren, allerdings nicht aus niederen Gründen sondern weil ich den Plan bevorzugte, nachm Treffen nochmal rauf nach Hammelburg zu fahren und von dort mit meinem Wildwasserkutter die Fränk. Saale runterzuschippern.
Der Plan war jetzt natürlich, so wie ausgekotzt wie ich war, in höchster Gefahr!
Ich hab auch bös gehadert, es dann aber gnadenlos durchgezogen.
Einerseits echt super, andererseits hab ichs Auto von oben noch mitm Radl wiedergeholt und hinterher, weil ich schonmal in der Kante war, noch nen Klettersteig draufgepackt.
Klar, dass ich danach ca. zweieinhalb Tage hätte durchschlafen können.
Die Heimfahrt war immerhin klasse.
Auch wenn ich knapp vorm Einpennen war, die Gasse war leer.
Es war nämlich das erste Deutschlandspiel der aktuellen WM aufm Programm und so Gelegenheiten waren schon immer in besonderem Masse für Aktivitäten wie Rad- oder Motorradfahren geeignet.

Tja, nur Bilder gibts leider keine, denn erstens ist mir ein Wochenende zuvor das Telefon trotz Lifeproof-Case in der Hosentasche abgesoffen, weil man in dem Wildwasser-Schnittchen genau da mitm Oberschenkel auf den Sitzausschnitt drückt, wo das Telefon drin war und das ist dann, wenn man mitm Kopf nach unten im Wasser hängt und aussteigen muss (Eskimorolle kann ich immer noch nicht, das Malheur ist beim Üben passiert) scheinbar nicht optimal für die Wasserdichtigkeit des Schutzgehäuses und daher ist die Telefonknipse in nem Ortliebsack verpackt seither und zweitens ists leider so, dass sich an der oben/früher schonmal erwähnten Misere mitm Bilderübertragen von Kamera auf iPhone auf Rechner nix, aber auch gar nix verbessert hat.
Wer also ein 5S oder bevorzugt SE mit mindestens 64GB übrig hat, das noch nicht auf iOS11 upgegradet ist: ich nehme gerne Angebote dafür entgegen.
Wie die Batterie beinander ist, ist relativ wurscht, das macht Apple grad günstig neu udn ich kanns auch selbst, nur: es muss noch auf iOS10 laufen.

Und drittens, naja: diese ganze Kletterei ist derartig zur Normalität verkommen, dass ich weiss-nicht-wie-oft heimkomme und feststelle, dass ich den ganzen Tag nix fotografiert hab.

Letztes, eigentlich mittlerweile vorletztes Wochenende gabs nen kleinen (Öffentlichkeits-)Arbeitseinsatz mit der Bergwacht: Betreuung der Kletterwand am Kulturwochenende.
Da, endlich, ists mir gelungen, mitm Rad anzurücken und ne kleine Tour draus zu stricken, die ich trotz ordentlichem Kohldampf auch durchgezogen hab.
Wenig gefrühstückt, war ja ein 'german fest', da wirds schon was geben.
Denkste Puppe.
Also, es gab schon was, aber Freischaffende kennen ja diese Einladungen zu solcherart kulturellen Anlässen: man muss schon froh sein, nicht noch was fürs Kommendürfen bezahlen zu müssen, der 'Lohn' für die Anwesenheit sind die vielen, wichtigen Kontakte (die, wennse überhaupt was bringen, weitere Einladungen solcher Art nach sich ziehen...) die sich sicherlich ergeben.
Also, Essen kostete nicht nur regulär Geld, sondern war auch (und vorallem) mitm Anstehen an endlosen Schlangen vor Kasse und Essenständen verbunden.
Kenn ich von anderen Diensten, wo es mindestens ne Essens- und mehrere Getränkemarken gibt inkl. schneller Abfertigung, anders, aber mei, O-Ton "ich hab hier 600 Helfer übers Wochenende, das Budget ist nicht drin, die alle zu verpflegen".
Kee, weiss ich bescheid.
Es gab immerhin noch n Helfer-Erfrischungsstand, da bin ich aber rausgeflogen nachdem ich die Hose runterlassen musste, dass ich nicht schon um Sieben in der Früh angetreten sei, sondern erst um Zehn.

Ok, erfreulicher war die Heimfahrt.
Naja, obowohl:




Deutschland, deine Radwege.
Ich kam glücklicherweise aus der Gegenrichtung, wo keine Verbote ausgeschildert waren.
Sehr sinnvoll sieht mir die Gestaltung und Ausführung des Radwegs aber echt nicht aus.
Klar, durchs Hafengebiet könnts evtl. zwischen Dampfern und LKWs hakelig werden mitm Rad, aber mich persönlich würd das nicht animieren, den Radweg ohne Umleitungsausschilderung einfach dort aufhören zu lassen.







Das meiste bin ich planlos in dem Landschaftspark rumgeradelt, natürlich ebenfalls verboten, aber scheinbar habense die Büttel, die einen vom Rad holen (hab ich jedenfalls in der Zeitung gelesen) wieder abgeschafft oder die haben sonntags frei.




Dann noch schnell an der Schleuse übern Bach und endlich heim zum Essen.
Trotz der Annahme, aufm Fest was zu kriegen, hatte ich ausreichend Grillgut eingekauft, das durft komplett dran glauben dann zusammen mit nem ordentlichen Topf Salat.


Eine Sache muss ich ja noch loswerden, wenn ich eh schon am Heulen bin.
Hab den Bulli wieder zugelassen.
Die Regensburger Nummern hatte ich mir natürlich beim Abmelden reservieren lassen, war auch so in die Papiere gestempelt, nur: sie waren es halt nicht.
"Das tut mir jetzt echt leid, aber das ist beim KBA gar nicht angekommen und die Schilder sind in Regensburg schon wieder freigegeben worden".
Dann wolltense mir noch ein Wunschkennzeichen aufschwatzen, waren bis zu diesem Punkt ja nur 55Öre (für drei Schilder, brauch ja noch eins fürn Radträger) für mich weil die zu blöd sind, das war ja ausbaufähig.
Ich hab echt immer noch SOOOOO nen Hals wegen der Geschichte, ich könnt grad ersticken dran.
Jedesmal wenn ich die Karre seh mit den neuen Nummernschildern dran, könnt ich herzhaft Galle kotzen.
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2018, 22:29   #4110
sybenwurz
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N Abend!
Erneut hab ich ne Urlaubswoche erfolgreich rumgebracht.
Ich nehm an, ich hatts mal irgendwo erwähnt, das was im Busch ist, wenn nicht: mei...

An sich war nach der verschneiten Zugspitzaktion voriges Jahr nur die gleiche Aktion geplant.
Da relativ exakt ein Jahr später ging ich davon aus, dass es nicht an zwei aufeinanderfolgenden Jahren am gleichen Datum schneien würde.
Der Wetterkalender sorgte für Herzklopfen und Blutdruck, da zwar kein Schnee angesagt war, aber viel schlimmeres Mistwetter, das wirklich so ein Projekt zum Scheitern verurteilen kann: Gewitter, und zwar ab morgens um Elf.
Wennst da keine Lust hast, am Blitzableiter rumzuturnen, hilft nur daheimbleiben. Und so früh, dassd inkl. Reserve um Elfe aufm Gipfel stehst, kannst nedd losgehn. No way.
Aber gut, war nun so.
Es ging zwar nur um Dienstag und Mittwoch, Urlaub hatte ich aber die ganze Woche genommen, denn noch immer war auch mein Projekt 'Wetterstein trocken' offen.
Also Di/Mi Zugspitze und dann eben ab Samstag vor Ort sein und gucken, was die Vorhersage spricht, um loszuradeln.

Im Mai kam dann n Kollege von der Bergwacht und erwähnte, zu genau diesem Termin ein privates Ausbildungwochenende im Tannheimer Tal machen zu wollen.
Das hab ich in mehrerlei Hinsicht mis(t)verstanden und daher zugesagt.
Wie sich im Laufe der Zeit rausstellte, war weder was geplant noch was gebucht und für die Ausbildung war ernsthaft ein Bergführer vorgesehen. Schliesslich sprang noch der einzige, der ausser mir Mehrseillängenklettern konnte, ab und ich war mit
erstens zwo Übernachtungen in ner Edelferienwohnung (zu dementsprechendem Kurs und inkl. Kurzzeitzuschlag und fürstlichen Endreinigungsgebühren) konfrontiert und
zweitens dem Umstand, dass für die verbleibende Truppe zwei Bergführer nötig waren, die pro Nase dann 180Öre ausmachten.
Pro Tag.
Damit war bereits Freitag-Sonntag teurer als die komplette Woche kosten sollte, aber mei, man hats ja.
Die Bergführer kamen dann nur Samstag ins Spiel, Freitag gabs nen Klettersteig, Sonntag war einer geplant, nachm Zustieg wurde der aber aus Wettergründen (Gewitter, ich erwähnte die Problematik bereits) gecancelt.

Im Juni hab ich mich mit nem Bergsportkollegen aus Kaischerslaudere in der Fränkischen getroffen und zufällig war der in der gleichen Woche wie ich in der Gegend 'da unten', so dass wir da auch noch zwo Termine fix machten.
Also ne runde Sache, so insgesamt.
Donnerstag Abend hin, wieder eine Übernachtung in der Reisekutsche am Urisee mit morning swim im Bergsee, gegen Mittag die andern treffen in Holzgau, Klettersteig.


(Der Schwimmer befindet sich wegen zu arger Dämlichkeit, die Kamera passend auszurichten, links ausserhalb vom Bild)


Leider teilweise out of order, der Klettersteig, für n paar luftige Buidln (und Kaffee sowie Apfelstrudel hinterher) langte es dennoch.







Dös Buidl meinen wir zu kennen, aber es ist nicht von vor zwo/drei Jahren, sondern vor kurzem neu entstanden.




Die Story mitm Mehrseillängenklettern mit Föhrrer am Samstag lass ich einfach aus, ihres Lohnes wegen haben wir die tüchtig vornewegklettern lassen und hinterhersteigen iss meist eh nicht so das Thema, war aber insgesamt ganz nett, lässt man die Kohle ausser Acht, die ich da sinnlos versiebt hab.
Keine Ahnung, was ich da nächstes Mal zwecks Absicherung besser machen oder hinterfragen könnte, ich mein, kommt ja keiner auf die Idee, wenn einer von der Bergwacht fragt, ob man mitkommen wolle zum Klettern, dass der und die ganze Truppe die da losfährt, gar nix mit Klettern am Hut hatte bisher. Oder?
Naja.

Sonntag dann direkt nach Pamisch-Gelsenkirchen 'rübergemacht', schnuckeliges Plätzchen für meinen Schlafwagen gesucht und Vorbereitungen für die Wettersteinrunde getroffen. Wetter sah durchwachsen aus, aber gut, ich hatte so viele Versuche mit besseren Aussichten hinter mir, bei denen ich nass wurde, so what?
Ein kleiner Dämpfer trat noch auf: die Gaistalalm, wo ich stets übernachtete, hatte Montag abends zu und nahm keine Übernachtungsgäste an, so musste ich auf ein anderes Quartier ausweichen.
Ich war skeptisch, aber es war mindestens gleichwertig und ne andere Lösung (ausser in einem Tag rumfahren) hätte es eh nedd gegeben.
Also Montag früh raus (wieso heisst das immer noch Urlaub, wenn man früher aufstehen muss als wenn man arbeiten geht???), karges Frühstück und ab aufs Bike.




Der Eibsee, auch so n Touriloch und dementsprechend verranzt rundum. Der See an sich leider dennoch seeeehr idyllisch.
Der sich anschliessende (elende) Aufstieg stets geprägt vom Surren der Seilbahnkabel der neuen Zugspitzbahn:




So sehr ich die ingenieöse Meisterleistung schätze, so sehr keksen mich die unglaublichen Mengen an Leuten an, die sie mit der Fuhre da hochgondeln.
Später komm ich ggf. nochmal da drauf zurück, denn zwo Tage später würde ich ja zu Fuss da hochsteigen.
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Geändert von sybenwurz (16.12.2019 um 16:18 Uhr).
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2018, 22:32   #4111
sybenwurz
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Gut, 'immer weiter, froh und heiter', schliesslich mach ich das ja aus freien Stücken.
Also bloss nedd aufregen und locker bleiben.
Durchatmen;- Natur!







Die Muhkuhs haben sich gegenüber letztem Jahr leicht verändert:




Des Abends erwähnten auf der Hütte andere Gäste, um Sieben gäbs Frühstück.
Auf meine Nachfrage hin korrigierten sie sich, ab Sieben gäbs Frühstück, aber wennst mit mit 8 Leuten im Zimmer liegst, die um Sieben frühstücken, frühstückste auch um Sieben, Punkt.
Alls andere bringt garnix.
Und letztlich kam am Abend die Nachricht, mein Marsch auf die Zugspitze ginge um 13:27Uhr in Hammersbach los, so dass ne frühe Abfahrt (ist das dann immer noch Urlaub???) sicherlich nicht schaden sollte.
Immerhin: der erste Tag der Wettersteinrunde war ohne Regensachen geschafft, wenngleich es tatsächlich gaaanz kurz ein gaaanz klein wenig gepieselt hatte.
Egal, gilt als trockengeblieben.
Und egal, Frühstück um Sieben.
Abfahrt halb Acht.
Rad musst draussen übernachten, war ungewohnt, aber die Rodel noch da. Die ersten 10km gehn komplett bergab, geile Geschichte, wenngleich am Vortag sauer verdient. Ein paar Photostops müssen aber stets drin sein.




Das kommt uns natürlich auch bekannt vor, aber auch wieder mitm anderen Rad.
Ich ändere demnächst meine Destinationen, denn ums vorwegzunehmen: die Wettersteinrunde blieb trocken wiewohl die Zugspitzbesteigung durch deutlich geschmeidigeres Wetter als letztes Jahr glänzte.




Zurück in Garmisch, endlich, endlich, endlich: knappes Zeitpolster zwar aber passendes Wetter fürn Besuch im Kainzenbad! Wie schön!




Graffl umpacken, Radl ins Auto laden, und ab zum Treffpunkt mit den Regensburgern, um die Zugspitze zu besteigen.



(Und nu muss ich ne Pause einlegen bis morgen. Seit ich wieder zurück bin, vertipp ich mich alle naselang, das ist unerträglich, ständig korrigieren zu müssen. Ich hoffe, es legt sich)
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Geändert von sybenwurz (19.12.2019 um 13:56 Uhr).
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2018, 22:35   #4112
sybenwurz
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Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.719
Ach nee, einen schieb ich noch zwischen rein:

"We speak you're language!"



"No, your not."

(mal abgesehen von der hässlichen Visage. An der Fassade gäbs ne knappe handvoll Verbesserungsvorschläge)
(nein, ich treib mich nicht auf Volks- oder Dorffesten rum, aber die Bergwacht macht hie und da Dienst bei MotoCross- und sonstigen Veranstaltungen, wo die Malteser nedd so ohne weiteres an jeden Punkt der Strecke mitm Sanka hinfahren können)
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