Heute sagt er: Streeck: "Ein harter Lockdown im Sommer bei niedrigen Fallzahlen wäre zum Beispiel sehr effizient gewesen. Dadurch hätten wir es geschafft, die Infektionszahlen auf ein Minimum zu drücken und wieder jede Kontaktperson nachverfolgen zu können. Das haben einige Länder wie Finnland oder Dänemark erreicht."
Glauben Sie nicht, dass ein Sommer-Lockdown angesichts der damals niedrigen Infektionszahlen einen Aufschrei in der Bevölkerung verursacht hätte?
Streeck: "Gewiss wäre dies schwer vermittelbar, aber man hätte gut erklären können, warum diese Strategie sinnvoll ist. Diese Debatte hatten wir aber gar nicht." https://www.merkur.de/welt/hendrik-s...-90130489.html
Streeck erzählte Anfang Anfang Juni das exakte Gegenteil: Infektionen zulassen, um Immunität in der Bevölkerung aufzubauen
"Was wir sehen ist, dass auch Menschen mit asymptomatischen Verläufen eine Immunität oder Teilimmunität aufbauen", erläuterte Streeck. "Wir wissen noch nicht, ob es eine schützende Immunität ist, aber sie bauen zumindest Antikörper gegen das Virus auf, und da kann man davon ausgehen, dass das zumindest einen Teilschutz ergibt. Wenn wir jetzt während der Sommermonate solche Infektionen zulassen, dann bauen wir eine schleichende Immunität in der Gesellschaft auf, die dann am Ende diejenigen schützt, die auch einen schwereren Verlauf haben können." https://www.apotheken-umschau.de/Cor...en-559133.html
Für mich ist das Eine ähnlich absurd wie das Andere.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Die Maßnahmen so wirksam "wie möglich"? Glaubst du wirklich, was du hier schreibst? Gottesdienste erlauben ist sinnvoll? Dort, wo sich hauptsächlich alte Menschen treffen - die Gruppe, die die bei weitem höchsten Todeschancen hat?
Man kann ja sagen: die Politik macht vieles richtig. Aber einfach alles abnicken und sagen: "Das hat schon Hand und Fuß" - naja, ein bisschen Kritikvermögen schadet doch wirklich nicht.
Ja ich glaube was ich hier schreibe. Deine Vereinfachung von "Gottesdienste erlauben" vereinfacht die Tatsachen wieder so, dass sie in dein Bild passen. Gottesdienste sind mitnichten erlaubt wie normal, sondern deutlich eingeschränkt, um das Risiko zu minimieren. Die Anzahl ist limitiert, es darf nicht gesungen werden, Masken usw. Noch dazu finden Gottesdienste meist in sehr sehr großen Räumen statt.
Und auch deine Aussage die impliziert ich würde alles abnicken und gut finden, ist unwahr.
Ich hebe nochmal für dich die Worte hervor, die dir zeigen, das ich durchaus Dinge relativiere:
Zitat:
die Politik kennt eben nicht nur an und aus, sondern versucht über verschiedene Maßnahmen und basierend auf Wissenschaft und Erfahrung die Maßnahmen wirksam wie möglich zu machen.
Mal so als Zwischenfrage:
Wenn ich das richtig Verstanden habe, dann darf man jetzt zwischen 20:00 und 5:00 nicht mehr raus zum Sport (Laufen, Radfahren).
Das war bisher (mit Stirnlampe) meine Lieblingszeit.
Wie macht ihr das? Stellt ihr auf Indoor (Rolle, Laufband) um? Verlegt ihr das Training auf den frühen Morgen?
Irgendwie weckt das auch den Rebellen in mir. Im Wald wird es wohl kaum Kontrollen geben und selbst wenn mich eine Polizeistreife erwischt, habe ich immer noch Laufschuhe an und der Polizist muss mich erst mal erwischen. (sind natürlich rein theoretische Überlegungen)
Mal so als Zwischenfrage:
Wenn ich das richtig Verstanden habe, dann darf man jetzt zwischen 20:00 und 5:00 nicht mehr raus zum Sport (Laufen, Radfahren).
Wo soll das so sein?
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Was wird sich nachdem wir einen Impfstoff haben und alle wieder unbeschwert leben können geändert haben?
Kleine Unternehmen werden nicht überleben (hin zu Mega-Plattformen wie AMAZON), Digitalisierung wird verstärkt Einzug halten (datengetriebene Wirtschaft, Schule usw.), stärkere Aufteilung der Arbeitnehmer in hochqualifizierte/kreative Wissensarbeiter und Prekariat/Work on Demand. Ist nicht neu, Corona beschleunigt es nur.