Dazu braucht man keine derartig profanen Verschwörungen zeichnen. Die Ankündigung war schlicht nicht durchdacht, da es keine Möglichkeit gibt durch die Bundesregierung einen arbeitsfreien Tag qua Ruhetag zu verordnen. Der Vorschlag war von Anfang an zum scheitern verurteilt. Daran rüttelt kein Pro-/Contra jedweder Interessensgruppen.
Auch wenn Du die in den Medien berichteten Proteste von Teilen der CDU / CSU als Verschwörung bezeichnest, niemand würde wohl in Abrede stellen, dass Angelika Merkel ohne Zustimmung des Arbeitgeberflügels in der CDU / CSU bzw. gegen diesen je entscheiden würde. Und wenn der Arbeitgebergeflügel gewollt hätte, hätte er zusammen mit der Regierung, den Gewerkschaften und den Ländern auch einen Weg für diesen freien Tag gefunden. Aber es wäre für den Staat teuer geworden. Merkel: "Fragen wie die Lohnfortzahlung durch ausgefallenen Arbeitsstunden könnten so rasch nicht gelöst werden."
Eben. Und genau aus dieser Vorgeschichte und der Tatsache, dass man im Kalender sehen kann, wann Ostern ist, ist diese Geschichte gerade so unglaublich peinlich.
Wenn die Regierung nicht in der Lage war so eine Reaktion der Wirtschaftsverbände vorher zu sehen, dass sie einen Tag später zurück rudern muss.
Dann frage ich mich, was die 15h lang gequatscht haben und dabei nie auf die Idee gekommen sind, dass dieser Vorschlag bissl doof war.
Das ad-hoc Verhalten der Regierung zeigt, dass die Prognose-Modelle nicht viel taugen. Die sieht sich immer wieder einer neuen Situation ausgesetzt, die so anders ist als vorausgesagt, dass sie kruzfristig handeln möchte.
Nein, genau das zeigt es eben nicht. Auch wenn du das noch so oft wiederholst. Die Modelle haben ziemlich präzise vorhergesgt, was jetzt passiert. Nur die ergriffenen Maßnahmen passen nicht dazu.
Auch wenn Du die in den Medien berichteten Proteste von Teilen der CDU / CSU als Verschwörung bezeichnest, niemand würde wohl in Abrede stellen, dass Angelika Merkel ohne Zustimmung des Arbeitgeberflügels in der CDU / CSU bzw. gegen diesen je entscheiden würde. Und wenn der Arbeitgebergeflügel gewollt hätte, hätte er zusammen mit der Regierung, den Gewerkschaften und den Ländern auch einen Weg für diesen freien Tag gefunden. Aber es wäre für den Staat teuer geworden. Merkel: "Fragen wie die Lohnfortzahlung durch ausgefallenen Arbeitsstunden könnten so rasch nicht gelöst werden."
Eben weil eine solche Regelung nicht qua Ruhetage-VO umgesetzt werden kann. Das hat mir den Einfluss von AG-/AN-Interessenvertretung erst einmal nichts zu tun. Der Vorschlag ist bereits durch die Art und Weise sowie Verkündung dessen gescheitert - nicht erst an potentiellen Widerständen.
da es keine Möglichkeit gibt durch die Bundesregierung einen arbeitsfreien Tag qua Ruhetag zu verordnen.
Die Regierung kann auch schon seit langer Zeit sämtliche Gastronomie zusperren, zeitweise den Frisueren und der Event-Branche das Arbeiten verbieten usw. Man hat das einfach dumm angepackt und erst was verkündet bei dem man sich keine Gedanken um die Umsetzung gemacht hat. Und jetzt macht man sich unglaubwürdig indem man es zurück nimmt.
Nein, genau das zeigt es eben nicht. Auch wenn du das noch so oft wiederholst. Die Modelle haben ziemlich präzise vorhergesgt, was jetzt passiert. Nur die ergriffenen Maßnahmen passen nicht dazu.
Korrekt. Wurden hier auch schon vor ein paar Wochen gepostet. Der Verlauf war so absehbar wie logisch und vorhergesagt.
Ein Vorwurf bleibt trotz allem immer wieder bestehen... Es braucht tragfähige Konzepte auf Basis dieser vorhersehbaren Ereignisse. Pauschale Öffnungsrufe erwarten ein Wunder. Wunder gibt es nicht.
Gut, und das mit dem Impfen... aber das immer wieder zu wiederholen bringt ja irgendwie nix.
Die Regierung kann auch schon seit langer Zeit sämtliche Gastronomie zusperren, zeitweise den Frisueren und der Event-Branche das Arbeiten verbieten usw. Man hat das einfach dumm angepackt und erst was verkündet bei dem man sich keine Gedanken um die Umsetzung gemacht hat. Und jetzt macht man sich unglaubwürdig indem man es zurück nimmt.
Das ist aber etwas anderes als einen „Ruhetag“ zu beschließen. Und das war mein einziger Punkt.
Eben weil eine solche Regelung nicht qua Ruhetage-VO umgesetzt werden kann. Das hat mir den Einfluss von AG-/AN-Interessenvertretung erst einmal nichts zu tun. Der Vorschlag ist bereits durch die Art und Weise sowie Verkündung dessen gescheitert - nicht erst an potentiellen Widerständen.
Die Regierung hätte doch genauso gut, statt jetzt den Beschluss der MP-Konferenz (es war kein Vorschlag) zurückzunehmen, dafür sorgen können, dass der beschlossene komplette Lockdown am Gründonnerstag rechtlich einwandfrei abläuft, wenn sie es denn immer noch gewollt hätte. Es gibt keinen "Sachzwang", der verhindert, einen Lockdown für Gründonnerstag zu beschliessen bei der jetzigen Inzidenzlage. Ausserdem tagt heute auch der Bundestag und die Ministerpräsidenten trafen sich auch heute morgen. Die Wirtschaftsverbände wollen keinen Lockdown-Gründonnerstag (mit realem Widerstand), relevante Teile der CDU nicht, die FDP nicht, Du nicht.