Eine mögliche Erklärung wäre folgende:
Bei einem Speichenbruch werden die daneben liegenden Speichen gerne mal mit überlastet, da sie zusätzliche Haltearbeit für die gebrochene Speiche übernehmen müssen. Das kann (muss aber nicht) sich dann in späteren Brüchen zeigen.
Gerne werden dann nach einem Bruch die umliegenden Speichen mitgetauscht um das zu umgehen.
danke für die Anregung.
Ich werde mal nachfragen, ob dies bei den beiden ersten Reperaturen geschehen ist
Also, Bruchstelle am Nippel ist sehr ungewöhnlich, weil die meistbelastete Stelle in der Regel am Speichenbogen und -kopf ist.
Ausser, der Nippel selbst guckt in ne andere Richtung als die Speiche, also, die hat quasi nen Knick oder vielmehr ne Biegung an der Stelle.
Was Brot schreibt, trifft an sich zu, allerdings tauscht kaum jemand tatsächlich benachbarte Speichen Laufradhersteller übernehmen.
Weil, würde man tatsächlich diese Speichen auch erstmal rausmachen, ginge die Last von nun drei fehlenden Speichen wiederum an die danebenliegenden.
Und so weiter.
Man müsste also die Speichenspannung des kompletten Rades erstmal lockern, die Speiche(n) tauschen und dann alles neu zentrieren.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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Weil, würde man tatsächlich diese Speichen auch erstmal rausmachen, ginge die Last von nun drei fehlenden Speichen wiederum an die danebenliegenden.
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OK, ich bin von der Überlastung im Betrieb ausgegangen, wenn man damit noch nachhause rumpelt.
Bei allen 3 Vorfällen ist der Bruch immer am Nippel aufgetreten. Ich werde mal im Shop fragen was die dazu meinen.
Eventuell mal die Felge anschauen: es gibt Felgen, da sind die Ösen "richtungsgebunden", d.h. die Ösen für die Zahnkranzseite zeigen in die andere Richtung als für die Nicht-Kranz-Seite (oder wieauchimmer die heisst).
Wenn das falsch eingespeicht wurde, kann das natürlich eine Biegung an den Ösen hervorrufen.
Ansonsten würde ich am Nippel eher erwarten, dass es das Gewinde rauszieht. als dass die Speiche da bricht...
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
ich hab mir die Felge, Nippel und Speiche nochmal genau angeschaut und muss mich wohl korrigieren. Es sieht so aus als dass, die Speiche nicht wirklich an einer Stelle gebrochen ist sondern aus dem Nippel herausgebrochen ist und der Nippel im Inneren des Laufrades verschwunden ist (es klappert wenn ich das Rad schiebe). Ich hoffe das ergibt Sinn was ich als Technik-Laie da erzähle
auf dem Bild kann man es ganz gut erkennen denke ich - der Nippel ist nicht mehr da wo er sein sollte.
ich hab mir die Felge, Nippel und Speiche nochmal genau angeschaut und muss mich wohl korrigieren. Es sieht so aus als dass, die Speiche nicht wirklich an einer Stelle gebrochen ist sondern aus dem Nippel herausgebrochen ist und der Nippel im Inneren des Laufrades verschwunden ist (es klappert wenn ich das Rad schiebe). Ich hoffe das ergibt Sinn was ich als Technik-Laie da erzähle
auf dem Bild kann man es ganz gut erkennen denke ich - der Nippel ist nicht mehr da wo er sein sollte.
Das war/ist klar (vielleicht nicht jedem).
Die Speiche ist am Nippel auf Biegung belastet, wozu sie erstens nicht ausgelegt ist und zweitens ist das gewinde, auch wenns nicht geschnitten sondern gerollt wird, eine Schwachstelle.
(Ebenso wie die oben erwähnte Kröpfung am andern Ende)
Wird die Speiche tatsächlich geradlinig belastet, ist der Übergang Gewinde-Schaft kein Themma, aber wenn ne Biegung hinzukommt, die zudem bei jeder Radumdrehung im Aufstandspunkt entlastet wird und somit arbeitet, bricht die Speiche da eben.
Daher die Frage oben, obs im Bereich, wo die Soeiche(n) ausm Nippel kommt bzw. kommen, ne Biegung oder nen Knick gibt.
Hochwertige (System-)Laufräder und Felgen haben die Nippelbohrungen in Richtung der Speiche eingebohrt (und entgratet), so dass eben kein Winkel zw. Nippel und Speiche entsteht, aber das ist halt, da hammers wieder, fertigungstechnisch aufwendiger als einfach alle x Millimeter radial reinzubohren, und speziell das Entgraten ist sowieso problematisch bei nem Tubelessfelgenprofil mit durchgehendem Felgenbett, wo man quasi von aussen nicht rankommt, sondern nur von innen Bohren kann.
Also, Fehlerquellen gibts da genug, Materialqualität wär ne weitere, aber das ist halt das Ding vom Händler/der Werkstatt, die Expertise dazu mitzubringen und/oder den Kontakt zum Laufradhersteller aufzunehmen, was genau bei dir der Fall ist.
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