Und was ist dein Fazit daraus? Einfach so weiter machen wie bisher? Bis der letzte Tropfen Benzin/Diesel verbrannt ist? Scheiß auf's Klima, scheiß auf die Umweltschäden durch die Ölindustrie, ist mir alles egal. Hauptsache, ich muss nicht umdenken?
Meine Meinung: die Antriebstechnik von E-Autos ist ausgereift und gut verfügbar. Die Energieversorgung dagegen noch nicht. E-Autos werden erst dann zur Alternative, wenn es entweder Akkuzellen gibt, die umweltfreundlicher herzustellen und zu entsorgen sind, oder wenn Brennstoffzellen sinnvoll genutzt werden können. Bis dahin sehe ich nur die Chance mit Biofuels und Erdgas/Wasserstoff etwas zu verbessern. Der Verbrenner wird daher sicher noch mehr als 10 Jahre den Hauptanteil haben.
Bis dahin sehe ich nur die Chance mit Biofuels und Erdgas/Wasserstoff etwas zu verbessern.
Wie kommst du darauf? Ein H2 mit Brennstoffzelle braucht die dreifache Strommenge, Biofuels sind noch ineffizienter. Erdgas bläst auch Unmenge CO2 raus.
Das sind alles Scheinargumente um nichts ändern zu müssen. Batterieelektrische Autos sind verfügbar. Strom gibt es quasi überall. Da brauchen wir auf nix warten und es muss auch nix entwickelt werden. Wenn wir endlich mal Vollgas geben würden, wären wir in 20 Jahren fertig mit der Umstellung.
Wer braucht einen E-Porsche? Warum baut man sowas überhaupt?
Die haben eine 800V Hochvoltanlage, damit auch ordentlich Bums dahinter ist.
Das ist simple Physik.
P=U*I
R=U/I
P=R*I²
In der Verlustleistung geht die Stromstärke ins Quadrat ein. Wenn du die Leistung erhöhen willst, ist es cleverer die Spannung zu erhöhen. Das gilt natürlich auch für die Ladeleistung.
Gestern nen (ansonsten unbedeutenden) Winterelektroautotest angeguckt.
Was mich einerseits fasziniert, ist die Reichweite, die teils nur noch knapp über der Hälfte der Herstellerangabe liegt (zB. Renault Zoe 54%) (alle Autos ratzeputz leergefahren, bis sie nichtmal mehr von der Strasse kamen, ehe nicht n Ticken nachgeladen wurde), den anderen Punkt hatte ich bisher auch noch nicht so aufm Radar: die Preise für die Büchsen.
Bei in jedem Fall fünfstellig mit ner Zwei davor, teils plus monatlichem Abschlag für Akkumiete würde ich jetzt im Bedarfsfall über Elektroantrieb gar nicht nachdenken.
Das ist ähnlich abartig wie die Preisentwicklung im Ebikesektor, sicherlich auch vom Höhenflug in der letzten (Corona-)Saison begünstigt, wo 5-10 000 Öre (und darüber) das neue 2-4k€ zu sein scheint.
Wenn ich nen adäquaten Kleinwagen für vierstellig krieg, mit dem ich jederzeit mindestens 500km fahren und an jeder Ecke tanken kann, denk ich nicht drüber nach, knapp das Dreifache fürn Elektromobil auszugeben, selbst wenn die Kohle aufm Konto liegt und ich bei der Bank nix dafür krieg.
Daran ändern auch Rechenspielchen mit Steuerersparnis, Subventionen oder auch Leasing nix.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Wenn ich nen adäquaten Kleinwagen für vierstellig krieg, mit dem ich jederzeit mindestens 500km fahren und an jeder Ecke tanken kann, denk ich nicht drüber nach, knapp das Dreifache fürn Elektromobil auszugeben, selbst wenn die Kohle aufm Konto liegt und ich bei der Bank nix dafür krieg.
Daran ändern auch Rechenspielchen mit Steuerersparnis, Subventionen oder auch Leasing nix.
Kurz zusammen gefasst: Alles egal, Hauptsache billig, spielt keine Rolle, welche Folgen mein Verhalten hat. Die Haltung ist recht verbreitet und kann ich noch nicht mal wirklich verurteilen. Deswegen kommen wir halt auch nicht verpflichtende Maßnahmen herum, um das Ruder noch herum zu reißen: Zulassungsverbot für neue Verbrenner, massive Erhöhung der CO2-Steuer, Tempolimit auf Autobahnen, Sperrung von Städten für Verbrenner etc. Scheint wirklich nicht ohne deutliche Vorgaben zu gehen.
Wie kommst du darauf? Ein H2 mit Brennstoffzelle braucht die dreifache Strommenge, Biofuels sind noch ineffizienter. Erdgas bläst auch Unmenge CO2 raus.
Das sind alles Scheinargumente um nichts ändern zu müssen. Batterieelektrische Autos sind verfügbar. Strom gibt es quasi überall. Da brauchen wir auf nix warten und es muss auch nix entwickelt werden. Wenn wir endlich mal Vollgas geben würden, wären wir in 20 Jahren fertig mit der Umstellung.
Rohstoffe für Batterien gibt es auch beliebig, wir haben auf der Welt schliesslich viele Kinder die man mit dem Abbau beschäftigen kann