(...) Die wirklich gefährlichen Typen in dieser Liga sind doch die GanzjahresmitmRadzurArbeitfahrer die mit ihrem Trekkingrad und in Birkenstock reintreten wie vom Jenseits Geschickte.
Da seh ich lieber aufm Stahlrenner alt dagegen aus, sonst lachen die sich noch bis zum Sanktnimmerleinstag schlapp über die Wurst mitm Plastehobel, die sie niedergemetzelt haben.
Das stimmt vollkommen, aber auch hinter mir sind viele Teilnehmer über die ich sicherlich nicht lache und was hat das mit dem auslachen zu tun? Genau das ist es was ich meine, interpretiere ich es richtig, dass jeder der schneller Rad fährt als ich das Recht mich auszulachen? Korriegiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe.
Interpretiere ich Dich richtig, dass Du das Recht hast, jeden der Dich auslacht, Arschloch zu nennen? Korrigiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe.
Zitat:
Zitat von mamoarmin
und ich finde es gehört einfach zum guten Ton,
Da klafft für mich halt etwas auseinander.
Ich wette Du kommst selbst drauf.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Hier mal die Sichtweise einer Frau (um die es letztendlich hier ja geht ;-)):
Ich bin meine ersten beiden Triathlonsaisons auf einem 11 Jahre alten Giant TCR gefahren; bestmöglichst zurechtgemacht (Auflieger, Sattelstütze), und hab auch Mitteldistanzen damit gemacht. Ergebnisse auch immer irgendwo im Mittlefeld meiner AK. Es zeichnete sich von Anfang an allerdings auch ab, dass das Radfahren meine beste Disziplin ist, und dann hat mir Anfang letzten Jahres mein Mann ein Speedmax bestellt (das "Einsteigermodell"). Ich selbst hätte es absolut nicht für nötig gehalten, und hätte mir nie im Leben eines gekauft... bis die erste Ausfahrt kam. Auch wenn wir gefühlt aus dem Giant das Optimum an Zeitfahrfähigkeit herausgehotl hatten: das waren Welten. Vieles sicherlich auch psychisch bedingt; auf so einem Teil zu sitzen macht einfach Spaß; aber auch vom Fahrgefühl war es komplett anders.
Letztendlich war ich auch froh, den Auflieger vom Rennrad wieder abmachen zu können (stört mich optisch auf einem Rennrad auch sehr), und den Sattel wieder nach hinten zu schieben. Damit waren dann auch Radmarathons kein Problem, die ich mit dem umgebauten Rennrad eher ungern gefahren wäre.
Allerdings muss ich in meinem Fall auch dazu sagen: so ein Einsteiger-Triathlonrad weckt dann doch auch Begehrlichkeiten: mittlerweile sind noch andere Laufräder und eine Scheibe dazugekommen. So ein Teil mit angezogener Handbremse zu fahren ist halt auch nur halb so spaßig.
Ich bin im Nachgang also sehr sehr froh, dass ich das Teil besitze, und da ich mittlerweile auch Einzelzeitfahren recht ambitioniert mache, mag ich mir es mit einem umgebauten Rennrad gar nicht mehr vorstellen. Auch aus praktischen Gründen bin ich froh zwei Räder zu haben. Das Zeitfahrrad steht in der Regel die meiste Zeit auf der Rolle, während das Rennrad immer für Aussfahrten parat steht.
In der Regel wird man auf einem Triathlonrad am besten eine triathlontypische und angemessene Position einstellen können und am Ende auch noch ein Rad haben, was sich angenehm fährt.
Mit einigen Tricks kann man auch das eine oder andere Rennrad modifizieren. Aber meistens ist der Einstellspielraum begrenzt (dann jommt man vielleicht gar nicht in eine gute Position) oder/und das Rad fährt dann hinterher auch seltsam. Für ab und zu ist das vielleicht ausreichend. Wenn man so ein Rad öfter fahren will, bietet es sich meistens an ein Rad zu nehmen, was dafür gedacht ist.
Aerogewinne von Aerorahmen halten sich in Grenzen. Das ist nicht der ausschlaggebende Punkt.