Interessanter Link. Bei den polnischen TT 2019 ist er bei seinem 3. Platz übrigens 387 Watt (33km) für 48,5 km/h gefahren: https://www.strava.com/activities/2500759438
(Bei Sonnenschein, Wind konnte ich nicht finden, Strecke hügelig)
Jedenfalls zeigt das, wieviel auch von den Streckenbedingungen iwS abhängt. Damit will ich sagen, dass bei einer noch nie gefahrenen Strecke, die nur zwei Fahrer gefahren sind, ich nicht auf eine absolute Ausnahmeleistung von beiden Fahren gehen würde, wenn einer hintenraus auch noch viel Zeit+Leistung verloren hat und beide in einem Leistungsbereich gewesen sind, den auch einige andere Triathleten bringen können.
Natürlich hängt es von der Strecke und den Bedingungen ab. Das weiß jeder der sich mit der Thematik beschäftigt. Du musst nur mal mit der Temperatur spielen bei der Berechnung der Luftdichte und dem, was das auf Watt zu Speed ausmacht. TT Strecken im Radsport sind häufig nicht wirklich prickelnd und durchaus anspruchsvoll. Da wird auf einer easy out and back Strecke wie der DM 2019 zb eher im Bereich 53/54kmh gefahren, wie Du selbst feststellst wird woanders mit unter 50kmh gewonnen. Einfache Regel beim Vergleich von tt Rennen... Du musst die Strecke und die Bedingungen kennen oder zumindest gute Einblicke in die Daten mehrerer Referenzfahrer die am Start waren.
Zum battle zurück... Die Strecke war ggfls schnell, die Bedingungen sicher nicht. Dafür war es viel zu kalt. Bezogen auf einen Triathlon allerdings bin ich mir da gar nicht so sicher, weil etwas kühlere Temperaturen beim Laufen besonders am Ende nicht so schlecht sein können.
Aber egal. Es steht jedem frei den so einfach erreichten Leistungsstand kurz mal zu verbessern. Ich bin gespannt. Aber bitte fulldistance und nicht auf abgeschnittenen Strecken wie zb dem alten bike Split rekord. 😂 Ansonsten sollte man solche Zeiten dann auf fulldistance hochrechnen wenn es um Zeitvergleiche geht.
Finde das Sanders einen sehr dankbaren Statisten abgegeben hat. Hatte als Weltkassetriathlet zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd eine Chance,und hat am Ende des Laufen richtig gelitten. Dank Sanders kann man Frodeno,s Leistung besser einordnen. Einen besseren Sidekick kann man sich nicht vorstellen, bzw. Wer hätte sich dafür hergegeben, sich die ganze restliche Saison zu versauen. Hoffe er wurde dafür wenigstens fürstlich entlohnt.
und ich gehe mal davon aus, dass genau das der Grund war, warum Sanders als "Gegner" eingeladen wurde. er gibt alles und es wird nie ein ernster Rivale um den Rekord sein. und noch dazu würde den Nebendarsteller kein ernsthafter Hawaii Siegerkandidat mitspielen.
aber es spricht für Sanders, dass der einfach nur Entertainment liefern will. im Grunde schlau. Er wird nie der Hawaii Dominator sein und holt einfach das optimale raus.
Zum battle zurück... Die Strecke war ggfls schnell, die Bedingungen sicher nicht. Dafür war es viel zu kalt. Bezogen auf einen Triathlon allerdings bin ich mir da gar nicht so sicher, weil etwas kühlere Temperaturen beim Laufen besonders am Ende nicht so schlecht sein können.
Wir warten auf die Wiederholung bei besseren Wetter. Wäre interessant, was bei besserem Wetter möglich gewesen wäre.
Frodeno hat glaube ich im Interview erwähnt, dass ihm auf der zweiten Hälfte der Radstrecke kalt wurde. Andererseits hat er ja schon mehrfach gezeigt, dass ihm heiße Temperaturen beim Laufen nicht so viel ausmachen.
Zitat:
Zitat von captain hook
Aber bitte fulldistance und nicht auf abgeschnittenen Strecken wie zb dem alten bike Split rekord. 😂 Ansonsten sollte man solche Zeiten dann auf fulldistance hochrechnen wenn es um Zeitvergleiche geht.
Interessanter Aspekt: Welche Zeit würde mit dieser Leistung z.B. in Roth am Ende auf der Uhr stehen? Der Vergleich mit den Leistungsdaten aus 2016 wäre sicher interessant.
Natürlich hängt es von der Strecke und den Bedingungen ab. Das weiß jeder der sich mit der Thematik beschäftigt. Du musst nur mal mit der Temperatur spielen bei der Berechnung der Luftdichte und dem, was das auf Watt zu Speed ausmacht. TT Strecken im Radsport sind häufig nicht wirklich prickelnd und durchaus anspruchsvoll. Da wird auf einer easy out and back Strecke wie der DM 2019 zb eher im Bereich 53/54kmh gefahren, wie Du selbst feststellst wird woanders mit unter 50kmh gewonnen. Einfache Regel beim Vergleich von tt Rennen... Du musst die Strecke und die Bedingungen kennen oder zumindest gute Einblicke in die Daten mehrerer Referenzfahrer die am Start waren.
Ich habe ja noch gelernt, dass man bei Diskussionen nicht versuchen sollte, dem Diskussionspartner möglichst viel Unwissenheit zu unterstellen, nur um dann mansplaining zu betreiben (und das auch noch dann, wenn man wie du tatsächlich so viel mehr weisst als hier so billige Punkte zu bringen). Die argumentative Rolle meines Vorspanns hast Du völlig unberücksichtigt gelassen und ebenso bist Du jetzt auch wiederholt nicht auf das Argument eingegangen, dass aufgrund der Unsicherheit über rel. Schnelligkeit der Strecke und nur einen Vergleichspunkt (für LS JF und vice versa) die Leistungsdaten aussagekräftiger sind als die Zeiten. Ebenso habe ich -wie vor mir auch schon Hafu- angeführt, dass die Radleistungen von LS in diesem Jahr alles andere als speziell gewesen sind. Darauf, wie JF die Leistung selbst einordnet, wird natürlich auch mit keinem Wort eingegangen. Das Traurige ist, dass deine erste Positionierung, nicht zu viel aus Wattwerten zu lesen zu versuchen, durchaus richtig ist und mindestens ich dazu tendiere, hier zu großzügig auf Signifikanz zu schließen und die Bedeutung re Leistungsbewertung überzubewerten.
Ich denke mal, dass Du bei einem solch durchgeplanten Projekt davon sehr stark davon ausgehen kannst Zu kurz wäre für ne Weltbestzeit schlecht, zu lang ebenfalls. und bei ner Wendepunktstrecke dürfte es keinerlei Schwierigkeiten geben, diese genau zu vermessen