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Alt 14.06.2013, 14:13   #161
pioto
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Zitat:
Zitat von bellamartha Beitrag anzeigen
Pioto,

wie heißt die schwere psychische Erkrankung noch gleich, die dich zwanghaft dazu treibt, solche Qualen auf dich zu nehmen, zu genießen gar?
Zerrüttete Familie vielleicht

Zitat:
Zitat von bellamartha Beitrag anzeigen
Und wem bitte sollte die Lektüre dieses (sehr lesenswerten, zumindest unter sozialpsychiatrischen Aspekten) Berichtes Appetit auf mehr machen? Also außer den anderen Erkrankten hier im Forum...
Vielleicht kannst du mich nach deiner Fortbildung wieder auf den rechten Weg bringen und aus dem Kreis der Schwerstabhängigen heraus lösen.

Ich bin am Wochenende drauf übrigens noch einen 600er gefahren, der allerdings vergleichsweise ereignisarm war; daher werde ich euch mit einem Bericht verschonen. Da war ein Teilnehmer dabei, der hat überlegt, den 600er wie folgt zu gestalten:
  • Durchfahren bis ca. km 500, von 8 Uhr bis 7 Uhr morgens
  • Dann von der Strecke abweichen und nach Augsburg fahren
  • Dort die Startunterlagen zum Halbmarathon abholen
  • Diesen laufen, und zwar zz
  • Anschließend Brevet zu Ende fahren

Ich weiß nicht, ob er es letztendlich gemacht hat, habe ihn nicht mehr getroffen, weil ich recht langsam gefahren bin und sehr viele Pausen gemacht habe (4h Schlafpause).

Der Kerle ist knappe 45, ist letztes Jahr 200-300-400-600 gefahren und in der Tapering-Phase für Roth den 1000er. Geschadet hat es nicht, denn er finishte in glatten 10h. Vielleicht wäre mit Mineralieneinlagerung, richtiger Schrittlänge, Arnes Filmchen, selbst gebackenen Energieriegeln, Ute Mückels Schwimm DVD, SRM, Bier- und Kuchenverzicht, Kompressionssocken etc.pp noch mehr drin gewesen. Ich glaube aber nicht, dass das den gejuckt hat.

Meinst du, dass er in deiner Klinik noch Genesungschancen hätte, oder müssen wir den Patienten als unheilbar einstufen? Ich bin ja ein vergleichsweise minder schwerer Fall und könnte hier, im benachbarten freundlichen Ausland, evtl. ambulant behandelt werden.
pioto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2013, 15:20   #162
Nordexpress
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Registriert seit: 19.01.2009
Ort: Chiemgau
Beiträge: 2.096
Super, dicken Respekt.
Das Wetter muss ja echt grausig gewesen sein.

Viele Grüße
__________________
----------------------
"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Nordexpress ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2013, 16:46   #163
DEJO
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Registriert seit: 08.09.2008
Ort: Kölle
Beiträge: 1.572
Hi Pioto, beim lesen wurde mir mal wieder bewusst, was für ein Weichei ich bin ! UND das bleibe ich auch liebend gerne bei so einem Wetter ein Brevet --- NO WAY !

ABER natürlich chapeau


Zitat:
Zitat von pioto Beitrag anzeigen
Da war ein Teilnehmer dabei, der hat überlegt, den 600er wie folgt zu gestalten:
  • Durchfahren bis ca. km 500, von 8 Uhr bis 7 Uhr morgens
  • Dann von der Strecke abweichen und nach Augsburg fahren
  • Dort die Startunterlagen zum Halbmarathon abholen
  • Diesen laufen, und zwar zz
  • Anschließend Brevet zu Ende fahren
Und dann gibt es sogar noch BEKLOPPTERE
DEJO ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2013, 16:56   #164
jannjazz
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Ort: Metropolregion Hamburg, auf dem Dorf
Beiträge: 5.884
Um Dich zu heilen richt, glaube ich, eine Sitzcreme. Super Leistung, geile Story!
__________________
'
Funkateers lend me your ears!
Raye „Hard Out There“
jannjazz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2013, 11:01   #165
Duafüxin
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Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.096
HAAAMMMMMMEEER!

Absolut genialer Bericht, und ne super Leistung

Diese Woche fängt mit tiefer Bewunderung an ...

Und weiter solche Berichte
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2013, 13:03   #166
soloagua
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Registriert seit: 18.04.2009
Ort: Schweiz
Beiträge: 5.896
Zitat:
Zitat von Duafüxin Beitrag anzeigen
HAAAMMMMMMEEER!

Absolut genialer Bericht, und ne super Leistung

Diese Woche fängt mit tiefer Bewunderung an ...

Und weiter solche Berichte
+1 Da schliesse ich mich an! Super und unbedingt fleissig berichten! Nur so kann eine Sucht geheilt werden
__________________
Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
soloagua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2013, 17:25   #167
pioto
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Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Oberbayern
Beiträge: 1.830
Gerade eben flatterte die Ausschreibung für die Challenge Kraichgau ins Haus und das war für mich der Auslöser, mit meinem Bericht vom 1200er Brevet HCH anzufangen. Warum? Das Startgeld im Kraichgau für die Mitteldistanz beträgt 195 Euro, genauso viel wie für das Brevet, das uns in vier Tagen u.a. durch folgende Städte und Gegenden führen sollte:

- Brüssel
- Paris
- Orleans
- Loiretal
- Champagne
- Reims
- Ardennen

Ich weiß, die Triathleten können es nicht mehr hören, aber für die 195 Euro gab es in meinem Fall:

- Je 1x Übernachtung mit Frühstück vor und nach der Veranstaltung in einem privaten Gästezimmer (1x Doppel, 1x Einzelzimmer)
- 3 Übernachtungen in einfachen Hotels unterwegs
- 3 x Frühstück morgens um 4 beim Begleitfahrzeug, mit großer Auswahl und äußerst reichlich
- Hin und wieder Begleitfahrzeug an der Strecke mit Obst und Brot/Wurst/Käse.
- Bei der Rückkehr eine Grillparty mit großem Salat- und Obstbüffet
- Ehrung der Finisher und Erinnerungsmedaille

Dann noch die technischen Daten:
- 1200 km gemäß dieser Strecke: http://www.openrunner.com/index.php?id=2590174
Herentals - Mechelen - Brüssel - Paris - Orleans - Cosne sur Loire (Partnerstadt von Herentals) - Champagne - Reims - Ardennen - Herentals
- Vergleichweise moderate 7600 Höhenmeter
- Zeitlimit: 90h
- Unterschied zu "normalen" Brevets: kein Durchfahren, wie sonst üblich, sondern Nachtlager in einfachen Hotels

Ich fuhr fast die gesamte Strecke mit einem deutschen und einem niederländischen Randonneur (Axel und Henk). Die Stimmung war die ganze Zeit top, kein böses Wort, kein Streit, super! Der tägliche Ablauf war wie folgt: morgens 4 Uhr wecken, 4.30 Uhr Frühstück am Begleitfahrzeug, 5 Uhr Abfahrt aller 41 Teilnehmer. Es bildeten sich täglich rasch die selben Gruppen aus 3 bis 8 Fahrern, die meist den ganzen Tag zusammen blieben. Ein paar Einzelkämpfer gab es zusätzlich, sowie ein Tandem, besetzt mit zwei Deutschen, Männlein und Weiblein, aber nicht verheiratet oder in einer Beziehung (das mussten die beiden ca 20x beantworten).

Ich schreibe dieses Mal keinen chronologischen Bericht, sondern nenne nur 9 Highlights (es gab sicher mehr, aber das sind die 9 Punkte, die mir spontan zu dem Trip als erstes eingefallen sind). Das ist keine Hitparade von 9-1 sondern einfache 9 schöne Erinnerungen:

1) Fahrt um den Triumphbogen in Paris

Wir fuhren als ca. 25er Gruppe nach Paris hinein und diese verlor ich leider an dieser Stelle, da ich unbedingt eine komplette Runde um den Arc de Triomphe drehen wollte. Daraus wurden dann zwei Runden, denn ich verpasste meine Ausfahrt, eine der zwölf Einmündungen. Ich habe den Bogen jetzt mit dem Rad umfahren, habe mich mit dem Leihwagen im Berufsverkehr hinein getraut (und bin nach 1/4 wieder rausgefahren wegen panischer Angst) und bin in grauer Vorzeit zu Fuß zum Bogen rüber, eine Mutprobe, die wahrscheinlich sogar die Camorra als Aufnahmeprüfung anerkennt. Die Fahrt durch Paris führte uns natürlich auch an zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten vorbei: Moulin Rouge, Sacré Coeur, Eiffelturm, Notre Dame und einige mehr. Insgesamt finde ich das Radwegenetz in Paris gar nicht so übel.



2) Das Büffet im chinesischen Restaurant in Romilly-sur-Seine

Essen ist das zentrale Thema auf einem Brevet dieser Länge. Man bzw. ich hat/habe IMMER Hunger. Und da kam uns dieser Chinese gerade recht:



Das Beste daran ist das all-you-can-eat, dachten wir. Aber es kam noch besser, es gab auch ein all-you-can-drink, hurra! Und das alles zum unverschämten Preis von 11 Euro. Vorspeisen, Hauptspeisen, Eis und Nachtisch bis zum Abwinken und dann noch so viele Dosen Cola oder Eistee wie das Herz begehrt. Noch 2h später hatte Kollege Henk aus Den Haag kein anderes Thema als das hervorragende und überreichliche Essen dort (ich übrigens auch nicht). Ich gönnte mir als einziger unserer Dreiergruppe trotzdem noch ein Abendessen mit englischen Randonneuren. Mehr dazu später.
Triduma sagte ja mal zu den von mir geposteten Bildern, dass er lieber Powerbars äße, als die abgebildeten Speisen. Mich würde mal interessieren, wie es sich hier verhält?

3) Die allabendliche Bettruhe in den Luxushotels vom Typ Etap bzw. Formule 1.

Schon am frühen Abend freute ich mich auf den Schlaf im Hotel von 21-4 Uhr, 7 volle Stunden! Fürstlich für ein Brevet. Niemand war müde oder genervt, sondern der Spaß war stets vorhanden. Organisator Jan hat die Strecke so ausgearbeitet, dass die Kontrollzeiten machbar sind und nur der erste Tag mit 365 km relativ lang ist. Bis 600 km darf die Durchschnittsgeschwindigkeit bei einem Brevet 15 km/h nicht unterschreiten, danach gilt ein Schnitt von 13,3 km/h. Brutto, d.h. inkl. aller Pausen. Die Gesamtzeit für 1200 km liegt bei 90h. Eine Ausnahme bildete der dritte Abend im Restaurant Hippopotamus in Reims. Hier geriet ich in schlechte britische Gesellschaft und wir bestellten eine Flasche Wein zum Essen. Dann noch eine, schließlich sind wir in der Champagne. Und weil zwei Flaschen für drei Männer etwas knapp bemessen sind, teilten wir uns noch eine dritte Pulle. Die notwendige Bettschwere, eigentlich ohnehin schon durch die sportliche Betätigung vorhanden, war nun auf das extremste ausgebildet. Leider war es auch schon 1 Uhr, also nur 3h Schlaf. Man kann nicht alles haben und ich wusste, dass ich am nächsten Tag leiden müsste. Aber wie sagte schon der große deutsche Poet Roberto Blanco: "Ein bisschen Spaß muss sein". Und deshalb musste dieser kleine Ausrutscher sein.

Normalerweise wird im Randonneurshotel geschlafen (Bankautomat), dieses Mal echter Luxus, auch wenn die Betten etwas kurz ausfielen.



4) Das Engagement der Organisatoren

Einkaufen, erklären, helfen, Essen vorbereiten, Begleitfahrzeug fahren, Gepäck ausgeben und annehmen, außerplanmäßig Getränke verkaufen (um den chronisch klammen Randonneuren Kosten zu ersparen), Hotelzimmer verteilen, Fahrräder bewachen und vieles mehr. Die zwei Jungs, Jan & Eddi, haben ihre Arbeit hervorragend gemacht, auch die Planung und Organisation vor der eigentlichen Veranstaltung. Das Ganze von Jan mehrsprachig (englisch, deutsch, flämisch, französisch) mit einigen kräftigen Prisen Humor, Ironie & Sarkasmus gewürzt - perfekt! Es hätte einfach nicht besser sein können. Danke euch beiden!




5) Kontakte zu Randonneuren aus vielen Ländern

Ständig hörte man verschiedene Sprachen. Englisch, klar, ist nix Besonderes. Aber brasilianisches Portugiesisch, Französisch, Flämisch. Leider gab es nur einen Israeli, welcher nächstes Jahr gerüchteweise einen 1200er Brevet in der Wüste ausrichten möchte, und einen Russen. Es war ein wirklich sehr bunt gemischtes Feld, und das verlieh diesem Brevet ein zusätzliches Flair. Vor allem die Brasilianern mit den eigens für diese Tour angefertigten Radtrikots. Es war so wie erwartet: man konnte sich viel unterhalten, vor allem mit den Engländern, da die auch unser Tempo fuhren, aber am Abend immer wieder auch mal mit den Exoten und langsameren Fahrern. Sehr schön.

Ca. 20 Fahrer kamen als Gruppe an, die meisten davon sind auf diesem Bild:



Teil 2 folgt sogleich
pioto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2013, 17:32   #168
pioto
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Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Oberbayern
Beiträge: 1.830
6) Fahrten durch die Wälder in der Nähe von Cosne sur Loire und die Weinberge der Champagne

4 Uhr Wecken und Revier reinigen? Nicht ganz. Es war nicht wie bei der Bundeswehr, sondern sehr entspannt wurde der Tag begonnen. Besonders schön begann der dritte Tag mit Fahrten in einsamen Wäldern bei sehr wenig Verkehr. Durch die Abfahrtszeit von 5 Uhr musste praktisch während der gesamten Fahrt nicht im Dunkeln geradelt werden. Man sah stets die Landschaft, auch ein Plus, gerade in einer tollen Gegend wie der Champagne.




7) Kameradschaft unter den Randonneuren

Wenn Herr Pioto auf Radtour geht, gibt es fast immer einen mehr oder minder schweren Defekt. Siehe Berichte in diesem Thread. Dieses Mal sollte es nicht anders sein. Es dauerte bis kurz vor Reims, ca. km 920, bis die Kette bei einem Schaltvorgang nach innen hüpfte und gegen eine oder mehrere Speichen schlug. Das bescherte mir einen sauberen Achter, der von mindestens drei Leuten repariert wurde, immer einen Tick besser. Letztlich nutzte das alles nichts, am nächsten Morgen riss eine Speiche, und ich musste die letzten 246 km mit 23 Speichen im Hinterrad fahren. Kollege Axel, der wohl über Deutschlands beste Checkliste für Brevetfahrten zu verfügen scheint, hatte stets das passende Werkzeug zur Hand, und konnte die fehlende Speiche durch Anspannen und Lockern der verbliebenen Speichen fast vergessen machen. Ohne ihn hätte ich vielleicht nicht gefinisht. Danke, Axel, und auch Helle, eine von zwei teilnehmenden Frauen, und eine, die das Zentrierhandwerk wirklich beherrscht.

Auf dem Bild wird einem brasilianischen Fahrer beim Plattfuß beseitigen geholfen, evtl. dem mit den stilvollen Tätowier-Ärmlingen?



8) Eis

Eigentlich hatte ich nur 8 Punkte, und ein 10. fällt mir gerade nicht ein. Und das war #9, nur habe ich den Grillabend gerade als einzigen Punkt rauskopiert und ganz an den Schluss gesetzt. Das musste ich in jedem Fall auch noch aufschreiben. Ca. 20 km vor dem Ziel fuhr ein Lieferwagen mit Musik durch eine belgische Siedlung. Ein Eisverkäufer! Ab diesem Moment konnte ich nur noch an Eis denken. Wenn wir die letzten 60 km nicht in der Gruppe gefahren wären, hätte ich sofort angehalten und mir ein Eis gekauft. Und das Verlangen wurde stärker. Im Ziel angekommen erkundigte ich mich beim leicht verwunderten und sehr beschäftigten Organisator nach einer Eisdiele. Zu kompliziert, meinte er, ich solle mit zu ihm nach Hause. Das erschien mir zu unverschämt und er riet mir, bei unserer Vermieterin Paula, ca. 65-70 Jahre alt und polyglott, nachzufragen. Flugs in die Unterkunft gefahren und Paula hatte zwei Literpackungen Vanilleeis im Haus. Super! Und sie geizte wahrlich nicht, sondern füllte uns eine Riesenportion auf. Selbige wurde umgehend vernichtet und durch eine Ladung gleicher Größe ersetzt, die ebenfalls in Rekordzeit vertilgt war. Nach kurzer Bedenkzeit und hauptsächlich aus Gründen des Anstands und der guten Kinderstube verzichtete ich auf einen weiteren Nachschlag und begab mich zum Duschen und zum Barbecue, wo auch kein Mangel an Nahrung herrschte.

9) Grillabend & Siegerehrung



Die Veranstaltung wurde heuer (tja, auf das Wort sind die Norddeutschen wieder neidisch) zum 7. Mal durchgeführt. Bisher mit ca. 10-25 Teilnehmern, nun erstmals mit 41. Vier Leute hatten abgesagt. Die stv. Bürgermeisterin der Gemeinde Herentals lässt es sich nicht nehmen, zur Grillparty zu erscheinen und dort die Medaille der Stadt zu verleihen und mit den Teilnehmern zu feiern. Speis und Trank waren reichlich vorhanden und super schmackhaft. Besonders lustig war die Verleihung der Medaillen an die Brasilianer und an mich, da die gute Frau unter den lautstarken Rufen des Plebs zum Umhängen der Medaille auf einen Stuhl steigen musste. Hey, das ist ja noch familiärer als bei jedem Dorftriathlon.

Hier bekommt Henk (192cm?) gerade seine Medaille, das ging noch ohne Stuhl für die Bürgermeisterin:



Meine Medaillenübergabe ist leider nicht dokumentiert, vielleicht taucht noch ein Bild auf.


Fazit: es ist schwierig, 4 schönere entspanntere Tage auf dem Rad zu verbringen als bei diesem kleinen Ausflug durch Belgien und Frankreich. Es gibt zwar landschaftlich attraktivere Strecken, aber dies wurde durch die oben aufgeführten und viele kleine Anekdoten am Rande locker wieder wettgemacht.

London-Edinburgh-London kann kommen, in gut 2 Wochen ist es soweit.

Ich werde berichten.
pioto ist offline   Mit Zitat antworten
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