Ich habe zeitweise RLS, aber erträglich so das ich eigentlich keinen Handlungsbedarf sehe.
Aber, so als Warnung: durch temporäre Einnahme eines anderen Medikaments verstärkte sich das bis ins unerträgliche, und habe vom Neurologen Dopamin-Agonisten (Ropinirol) bekommen. Extrem schlechte Erfahrungen damit gemacht (psychische Nebenwirkungen, Ödeme). Sollte ein Arzt Dir also sowas empfehlen besser zweimal nachfragen.
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Also ich habe das auch ab und zu aber hauptsächlich dann wenn ich mich generell wenig bewege, stundenlang zuhause aufm bett liege oder so. Wenn ich regelmäßig Sport treibe ist das weniger. Ich kenne auch welche die können noch nicht mal im Kino einen Film gucken, so schlimm ist es bei mir zum Glück nicht. Eisen hmmm hab ich auch schon gehört, mal testen..
Ein RLS ist eine Erkrankung bestimmter motorischer Areale im Gehirn (Stammganglien) und nicht der Nerven oder der Beine im weitesten Sinne.
Ich würde ein RLS tatsächlich nur behandeln, wenn es Auswirkungen auf den Schlaf hat und es unerträglich wird.
Es gibt Hinweise/Hypothesen, dass ein RLS durch einen Eisenmangel ausgelöst wird; zur Synthese eines speziellen Neurotransmitters, dessen Mangel zu RLS-Symptomen führen kann/könnte wird ein Eisenatom benötigt.
Kleinere Studien mit intravenösen Fe-Gaben haben mäßige Verbesserungen nachweisen können. Intravenöse FE-Gaben sind aber nicht ganz harmlos.
Zunächst sollte man nachschauen, ob es andere Ursachen für das RLS gibt, sog. sekundäre RLS. Diese können ausgelöst werden durch Erkrankungen der Niere, der Leber, durch Einnahme bestimmter Medikamente, Schwangerschaft, Eisenmangelanämie, Schilddrüsenerkrankungen, u.v.a.
Die Einnahme von Fe-Tabletten bewirkt keine Besserung (Fe+2).
Bei starker Beeinträchtigung kann man mit L-Dopa-Präparaten oder Dopaminagonisten behandeln, zusätzlich auch Opiate und Gabapentin.
Das sind aber alles stark wirksame Mittel und ich würde so etwas bei einem leichten oder einem vorübergehend auftretendem RLS nicht verordnen.
Diese Medikamente können, wie schon beschrieben, deutliche Nebenwirkungen haben.
Bei Vorliegen eines RLS sollte man auch eine Polyneuropathie ausschließen, häufig koinzident vorliegend.
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