Ich kann mich nicht erinnern, bisher von irgendeinem FDP-Politiker einen sinnvollen Beitrag zur Corona-Krise gehört oder gelesen zu haben.
Bei diesem Herrn Moring (der nicht mal einen Wikipedia-Eintrag hat) sehe ich auch keine Qualifikation, die etwas anderes erwarten lässt.
Warum also könnte es sich lohnen, den Beitrag zu lesen?
Er fasst die Ereignisse seit Februar nochmal gut zusammen und kommentiert nicht einseitig, sondern kritisiert auch rückblickend vermeidbare Fehler.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
2 Twitter-Kommentare, die mir nach kurzem Reinzappen in den Artikel treffend erscheinen:
"Tote pro 1 Mio. Einwohner:
Schweden 566, Deutschland 111. Die Volkswirtschaften sind ähnlich stark betroffen (gestörte Lieferketten, international niedrige Nachfrage). Auch wenn Schwedens Weg nicht so katastrophal war wie gedacht, erschließt sich mir der Mehrwert bis heute nicht."
"Es ist nicht DER SCHWEDISCHE WEG! Deutschland geht seinen eigenen Weg, auch wenn Sie sich da ein paar vermeintliche Parallelen selektiv zusammen picken. Das wollen Sie sich nur nicht eingestehen! Dass die FDP dem Sozialdarwinismus immer ein wenig näher steht, ist nichts NEUES!"
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
2 Twitter-Kommentare, die mir nach kurzem Reinzappen in den Artikel treffend erscheinen:
"Tote pro 1 Mio. Einwohner:
Schweden 566, Deutschland 111. Die Volkswirtschaften sind ähnlich stark betroffen (gestörte Lieferketten, international niedrige Nachfrage). Auch wenn Schwedens Weg nicht so katastrophal war wie gedacht, erschließt sich mir der Mehrwert bis heute nicht."
"Es ist nicht DER SCHWEDISCHE WEG! Deutschland geht seinen eigenen Weg, auch wenn Sie sich da ein paar vermeintliche Parallelen selektiv zusammen picken. Das wollen Sie sich nur nicht eingestehen! Dass die FDP dem Sozialdarwinismus immer ein wenig näher steht, ist nichts NEUES!"
Ist das mit Masken und Schweden nicht ein bisschen akademisch?
in Bundesland in dem ich lebe, machen jetzt die Schulen wieder auf und ich lese, dass die Testketten nicht funktionieren , die Infektionszahlen sind wieder auf den Niveau wie im Mai, da müssen wir jetzt mal Glück haben
Ein schöner dialektischer Kommentar zum schwedischen und deutschen Weg. Da ich seit März genau diese beiden Länder und Wege beobachte, komme ich zu den gleichen Ergebnissen wie der Autor.
„Erst verteufelt, jetzt die Lösung: Der schwedische Weg soll uns vor Lockdown bewahren“
Ich fand beide Wege gut, vielleicht den deutschen etwas zu streng, den schwedischen etwas zu locker (im Nachhinein), mittlerweile haben sie sich sehr angeglichen - aber die Schweden bleiben die Outsider
Ich finde den Beitrag ziemlich populistisch. Mal abgesehen davon, dass der "Lockdown" bei uns im Hinblick auf Ausgangbeschränkungen verglichen mit vielen anderen Ländern ziemlich entspannt war, war doch von vorneherein klar, dass dies vorübergehende Maßnahmen (Kontaktbeschränkungen, Veranstaltungen ...) sind, um die Situation unter Kontrollen zu bringen/ halten. Davon ausgehend sollte dann Stück für Stück geschaut werden, wie wir ohne allzu großes Risiko möglichst viel "normales Leben" wieder einzug halten lassen können. Genau das passiert doch gerade. Ich kann da beim besten Willen keine Kursänderung auf einen "anderen Weg" erkennen.
„Würden wir auf die gleiche Krankheit treffen, mit dem, was wir heute über sie wissen, denke ich, wir würden irgendwo in der Mitte landen zwischen dem, was Schweden getan hat und was der Rest der Welt gemacht hat.“
„Ich denke, es gibt Verbesserungspotenzial bei dem, was wir in Schweden gemacht haben, ganz klar. Und es wäre gut, genauer zu wissen, was man schließen sollte, um Infektionen besser zu verhindern.“
Wenn man auf die (tlw. zurückliegenden) Maßnahmen in unseren Nachbarländern schaut (aus dem Kopf) mit gar nicht rausgehen (Italien), nur 1h für Sport (GB), bestimmte Altersgruppen zu bestimmten Zeiten (Spanien)... Dann klingt die Aussage von Herrn Tegnell für mich eher so, als ob er selbst Rückblickend einen Weg wie hier in Deutschland gar nicht für so verkehrt gehalten hätte, ohne uns jetzt konkret als Beispiel zu benennen. Denn im Vergleich liegen/ lagen wir da ziemlich in der Mitte...