Ich denke, dass es schon in ein paar Jahren auch wirtschaftlich sinnvoll ist,. einen 20kwh-Speicher nachzurüsten, um Schlechtwettertage zu überbrücken.
... Die Anlage lieferte im Juli fast 100% mehr als im Februar. Und dieses Jahr war der Juli unterdurchschnittlich.
Naja, ich bin vom Juli ausgegangen und habe geschrieben 40% weniger im Februar. Bei Anwendung üblicher Rundungsregeln würde ich mir das durchgehen lassen.
Juli: 1050 kWh (gerundet auf 1000kwh)
Februar: 560 kWh (gerundet auf 600).
(Januar war übrigens in diesem Jahr extrem sonnenarm. In normalen Jahren kommt der fast an den Februar ran, zumindest im Alpenvorland)
Ja, Speicher werden immer günstiger (ich arbeite indirekt daran mit). Wobei die genannten Werte für EV gelten und auch noch nicht heute.
Bei ca. 250€/kWh sollte Break-even für Hausspeicher sein, je nach Begebenheiten (bei WP einfach tagsüber etwas hochheizen, das speichert auch Energie und kostet nichts). Das ist mit einer Förderung evtl. schon drin. Bei KfW40+ wird man schon dazu gezwungen und dann kann man die besseren Konditionen auch mitnehmen.
Ob es gleich 20kWh sein müssen, sei mal dahingestellt. Dann lieber mehr PV-Leistung. Mit 20° Dachneigung auch das Norddach belegen bei vernünftigen Kosten.
Naja, ich bin vom Juli ausgegangen und habe geschrieben 40% weniger im Februar. Bei Anwendung üblicher Rundungsregeln würde ich mir das durchgehen lassen.
Juli: 1050 kWh (gerundet auf 1000kwh)
Februar: 560 kWh (gerundet auf 600).
(Januar war übrigens in diesem Jahr extrem sonnenarm. In normalen Jahren kommt der fast an den Februar ran, zumindest im Alpenvorland)
Klugscheißmodus an: geschrieben hast Du
Zitat:
Zitat von Hafu
Meine PV-Anlage lieferte im Juli gerade mal 10% mehr Strom (in kWH) als im April, 30% mehr als im März und 40% mehr als im Februar.
Klugscheißmodus aus.
Hat mich ein paar Minuten gekostet und ich habe echt in PVGIS nachgeschaut, wie das sein könnte. Ist ja jetzt geklärt
Bei 10% Differenz ist die Bezugsgröße (gerundet) fast egal, also 10% mehr ist fast dasselbe wie 10% weniger (und damit hatte ich ja angefangen und begonnen, den falschen Weg zu gehen)
Aber 40% mehr bezogen auf Februar ist natürlich etwas ganz anderes als 40% weniger bezogen auf Juli. Ich sehe es ein und entschuldige mich bei der Mathematik, die ich ansonsten ganz gerne mag.
Du hast wirklich 80% "Solarüberschuss" im Sommer? Denk' mal drüber nach, dir modernere Module aufs Dach zu bauen, wenn diese bei etwas geringerer Sonneneinstrahlung derart viel schlechtere Erträge als im Jahresdurchschnitt liefern sollten. Oder deine Anlage ist im Frühling/ Herbst/ Winter verschattet. Dann wäre das auch noch zu erklären.
Nein, da ist nichts verschattet, und die Module sind klasse (amorphe Module, liefern gerade bei diffusem Licht etwas mehr, als die klassischen, auch wenn in der Spitze etwas weniger rauskommt). Ich habe bei 9,9 kW peak (3 verschiedene Dächer) im Sommer zwischen 40 und60 kWh Tagesertrag, bei einem Bedarf von ca. 6 - 7 kWh/Tag. Also sind 80 % Überschuß eher noch konservativ. Im Winter sind es oft tage-wochenlang max. 2 kWh/Tag (je nach Wetter), selten bis zu 8 - 10 kWh/Tag, da decke ich oft nicht mal meinen Tagesbedarf; (immerhin laufen die Kühl/Gefrierschränke meist mit Solarstrom).
Im Jahresmittel speise ich 90 % ein, und decke mit den 8 - 10 % des Ertrags ca. 40 % meines Strombedarfs. Ein Speicher würde daran nur nennenswert ändern, wenn es mindestens 4 - 5 Tage abdecken kann im Winter, und das wird mir zu teuer. Könnte ich aber den Sommerüberschuß langfristig lagern, hätte ich im Winter eine nennenswerte Entlastung bei der Heizung (alles abdecken könnte ich da aber immer noch nicht). Für den Fall einer unsicheren Gasversorgung könnte aber Wasserstoff auch trotz des schlechten Wirkungsgrades eine gewisse Versorgungssicherheit geben (entsprechende Anlagen kann man schon kaufen, wenn auch sehr teuer). Mal sehen, was die Zukunft bringt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
13,4 ct/kWh. Ziel war einfach idealistisch ein wenig regenerative Energieerzeugung zu installieren, und damit eine homöopathische Reduzierung von Kraftwerksemissionen zu bewirken. Wir haben das gemacht aus Interesse an der Technik (2 Ingenieure), ein wenig Umweltschutzgedanke, und weil wir es uns leisten können, auch wenn die Wirtschaftlichkeitsrechnung mit einer Amortisationzeit von 17 - 20 Jahren nicht besonders toll war.
Die Größe ergab sich aus den vorhandenen Dachflächen, sowie der damals geltenden 10 kW peak Grenze. Zusatzgedanke langfristig: sollten Speicher technisch wirtschaftlich akzeptabel werden, eine autarke Stromversorgung zu ermöglichen. Denn ich halte die volatilen regenerativen Energiequellen vor allem als dezentrale, lokale Lösungen für sinnvoll, weil sie damit die Anforderungen an die Verteilungsnetze reduzieren (diese kosten enorme Investitionen, die man sich mit dezentralen Lösungen sparen kann). Ich kann mit meinem Jahresertrag vier Haushalte mit meinem Verbrauch mit Strom versorgen, wenn wir es speichern und unter Nachbarn verteilen könnten. Das wäre in meinen Augen eine gute Entwicklungsrichtung.
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