Arne, du argumentierst nicht mit Tatsachen, sondern mit Prognosen.
Ist nicht der ganze Klimawandel nur eine Prognose? Ich hoffe ja immer noch, dass es eine Tatsache ist und die Wissenschaftler alle keine Ahnung haben oder irgendwas wichtiges übersehen haben oder so
Wie willst du bei einem zukünftigen Thema mit Tatsachen argumentieren?
Ist nicht der ganze Klimawandel nur eine Prognose? Ich hoffe ja immer noch, dass es eine Tatsache ist und die Wissenschaftler alle keine Ahnung haben oder irgendwas wichtiges übersehen haben oder so
Wie willst du bei einem zukünftigen Thema mit Tatsachen argumentieren?
Die Frage, ob die Zukunft vorhersagbar ist, ist längst beantwortet: ja und nein.
Wie willst du bei einem zukünftigen Thema mit Tatsachen argumentieren?
Ich gar nicht. Arne brachte den Einwand, dass es an Ignoranz grenzt, Hoffnung zu haben, da es eine Tatsache ist, was zukünftig passiert.
Um die etwas unpassenden Beispiele zu erläutern. Zukünftig ist es m.E. nicht unwahrscheinlich, menschliches Gewebe zu züchten. Nur weil es heute nicht möglich ist, ist der Einbeinige nicht ignorant auf eine Änderung in der Zukunft zu hoffen.
Ebenso würde ich auf die Fähigkeiten eines Kapitäns hoffen, der 30 Jahre lang diesselbe Strecke gefahren ist, dass er im 31. Jahr auch mal ohne Navi fährt.
Ich will damit keine Diskussion zu diversen Beispielen anstossen. Nur anregen, dass Beispiele (so sehr wohlklingend sie auch die eigene Meinung belegen sollen) dies eben gerade nicht tun, sondern gegenteilig den Eindruck erwecken, diese eigene Meinung wäre nicht nur subjektiv eigen, sondern objektiv alternativlos.
Und dies sollte im Sinne einer konstruktiven Diskussion in niemandes Interesse liege, schon gar nicht in dem des Moderators.
Da streift die Hoffnung aber haarscharf an der Ignoranz vorbei
Absolut. Volle Zustimmung. Von außen betrachtet. Die (ggf. emotionale) Innenperspektive des Hoffenden wird sich manchmal allerdings von der (ggf. rationalen) Beurteilung von Außen unterscheiden. Manchmal ist Hoffnung berechtigt - auch nach "Lage der Fakten". Manchmal ist sie schlicht eine Verdrängung von Ängsten, Vermeidung von Entscheidungen oder eine Auflösung von kognitiven Dissonanzen oder oder ...
Darum ging es mir aber bei dem "Hoffnungskommentar" nicht. Es ging mir im Dialog mit Karsten einfach darum zu sagen, dass ich es für zulässig und notwendig halte, Hoffnung in die Jugend zu setzen. Weder Karsten noch ich haben dabei von der Lösung zur Umkehr des Klimawandels gesprochen. Diesen Zusammenhang hast du dir zum Thema gemacht.
Ich bin völlig bei dir, dass wir durch hoffen nicht die Lösung des Klimawandelproblems hinkriegen. Ich bin auch bei dir, dass eine Flugblattaktion "Gegen die Kontrollgesellschaft" kein Indiz dafür ist, dass die Folgegenerationen dafür eine Lösung finden könnten. Den Gedanken alleine finde ich schon absurd, dass es mich im Nachhinein wundert, warum du darauf überhaupt gekommen bist? Du müsstest meine Beiträge mittlerweile ja wenigstens soweit einschätzen oder mit einem Mindestintellekt in Verbindung bringen können, dass dir eigentlich der Gedanke kommt: "Das kann er so nicht gemeint haben."
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Deshalb plädiere ich dafür, sich den Tatsachen zu stellen, anstatt Luftschlösser zu bauen.
Ich würde dir an der Stelle gerne Populismus unterstellen, dass ist mir aber ehrlich gesagt zu populistisch
Arne, du argumentierst nicht mit Tatsachen, sondern mit Prognosen.
Zunächst handelt es sich um Tatsachen, dass erstens verstärkt eine globale Erwärmung seit 1880 existiert, zweitens der Meerespiegel steigt, drittens diese Erwärmung durch den Ausstoss der Treibhausgase verursacht wurde. D.h. die lebensbedrohliche Erkrankung ist klar diagnostiert, man kennt die heutigen Behandlunsmöglichkeiten. Der Zusammenhang zwischen dem Grad der Erwärmung und der Menge des CO2-Emission (Tatsachen) lässt sich aufgrund von Messergebnissen in die Zukunft verlängern (Prognose) und für die Vergangenheit bestätigen.
Natürlich finden wir auch minimalste Wahrscheinlichkeiten dafür, dass Robin Hood die Weltherrschaft übernimmt und dafür sorgt, dass bis 2050 weltweit die CO2-Emissionen klimaneutral sind, oder dass ein Meteor die Erde demnächst trifft.
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