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Umfrageergebnis anzeigen: Soll die IRONMAN World Championship jährlich rotieren?
Ja 27 15,70%
Nein 128 74,42%
Mir egal 17 9,88%
Teilnehmer: 172. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 30.06.2022, 08:01   #81
PattiRamone
Vormals Henry Hell
 
Benutzerbild von PattiRamone
 
Registriert seit: 21.06.2013
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 989
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
...

Im Gegensatz dazu würde eine frei buchbares Rennen auf Hawaii nach 0,5 Millisekunden ausgebucht sein. Und dann ... würde wieder eine Quali für Hawaii (ohne WM-Status) erforderlich sein.
Für mich ist der Reiz Hawaii aber auch, dass man sich den Start dort erarbeiten muß und man sich eben nicht einfach anmelden kann.

Wahrscheinlich würden die ersten offenen Rennen auf Hawaii schnell ausgebucht sein, aber ich glaube, dauerhaft würde das Rennen an Zugkraft verlieren.

...wobei ich finde, dass auch so immer mehr Charme verloren hat. Rolling-Start, Renn-Split, immer mehr Starter...
Wäre ich nicht bereits gemeldet, würde ich nicht mehr dort starten.
__________________
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PattiRamone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2022, 08:43   #82
sabine-g
Szenekenner
 
Benutzerbild von sabine-g
 
Registriert seit: 05.01.2015
Beiträge: 11.119
Wenn Hawaii vom Portfolio der Marke IronMan verschwindet ist diese tot.
IronMan wurde auf Hawaii geboren alles andere ist uninteressant.
Dann kann man ja genauso gut bei Tschällänsch mitmachen.
sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2022, 09:42   #83
repoman
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.02.2009
Beiträge: 865
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Wenn Hawaii vom Portfolio der Marke IronMan verschwindet ist diese tot.
IronMan wurde auf Hawaii geboren alles andere ist uninteressant.
Dann kann man ja genauso gut bei Tschällänsch mitmachen.
Ich sehe es im Grunde genommen ähnlich wie du.

Man muss jedoch bedenken, dass die Quali wahrscheinlich nur für 5 bis 10 Prozent der Triathleten eine Rolle spielt, weil sie schlicht kaum Chancen haben einen Slot zu ergattern. Die ticken einfach anders als du. Ich glaube du unterschätzt die Strahlkraft der Marke IronMan, für viele ist es wichtig einen Ironman gefinished zu haben (und keine Tschälläsch, damit können Nicht-Triathleten eh nix anfangen) um dann überall das Ironman-Finishershirt präsentieren zu können.

Eine WM nicht in Hawaii wird sich auch durchsetzen und sich monetär wahrscheinlich für Ironman lohnen. Das Starterfeld wird voll sein und es starten eben nicht mehr solche Hawaii-Nostalgiker wie du oder Flachy, also nicht die Plätze 1-5 oder 1-10 der AK, sondern auch der fünfzigste, fünfundachtzigste usw.

Und die freuen sich und im Lokalblättchen steht, dass sie an der Ironman-WM teilgenommen haben.
repoman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2022, 10:33   #84
KevJames
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.07.2014
Beiträge: 1.494
Zitat:
Zitat von iChris Beitrag anzeigen
Ich glaube genau so wenig, dass IM der europäische Markt egal sein kann.
2018 waren 46% Europäer im WM Rennen.
Laut Ironman kommen die meisten Starter nach den USA aus, Deutschland, Frankreich,...
die Liste ist lange bis da mal ein Land außerhalb Europas kommt
Daher habe ich ja deutlich gemacht, dass es mir bei der Betrachtung nicht um die Athleten, sondern um die Zuschauer geht.
KevJames ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2022, 10:36   #85
iChris
Szenekenner
 
Benutzerbild von iChris
 
Registriert seit: 29.08.2013
Beiträge: 3.235
Zitat:
Zitat von KevJames Beitrag anzeigen
Daher habe ich ja deutlich gemacht, dass es mir bei der Betrachtung nicht um die Athleten, sondern um die Zuschauer geht.
Du hast von TV Zuschauern gesprochen -TV Zuschauer gibt es soweit ich weiß nur in D ;-)

Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Wenn Hawaii vom Portfolio der Marke IronMan verschwindet ist diese tot.
IronMan wurde auf Hawaii geboren alles andere ist uninteressant.
Ich glaube auch, dass es der Marke sehr schaden wird.
iChris ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2022, 10:41   #86
KevJames
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.07.2014
Beiträge: 1.494
Zitat:
Zitat von iChris Beitrag anzeigen
Du hast von TV Zuschauern gesprochen -TV Zuschauer gibt es soweit ich weiß nur in D ;-)
Um diesen Punkt ging es doch aber jetzt gar nicht mehr. Da es auch Internet TV gibt, habe ich den Begriff einfach weiter ausgelegt als Du.

Wenn Du aber mit Athletenzahlen argumentierst, sprichst Du aber über etwas ganz anderes. Aus meiner Sicht wird solch ein Event nicht für Athleten platziert, sondern für Sponsoren und damit für die Medien, da es ums Geld verdienen geht. Darauf bezog sich mein Argument.

Das ist übrigens auch der Grund, warum ich mir solche Dinge gerne ansehe, da mich die sportlichen Leistungen der besten der Welt faszinieren, eine Teilnahme zu überzogenen Preisen aber aus meiner Sicht Geldverschwendung ist. Da kaufe ich mir lieber ein teures Rad. Ist im Radsport übrigens ähnlich, wenn die Preise dort auch nicht ganz so überzogen sind.
KevJames ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2022, 10:58   #87
Hafu
 
Beiträge: n/a
Sebi hatte Anfang der Woche einen Rant über aktuelle Entwicklungen im Triathlon in einem spontan angesetzten Pushing-Limits-Podcast, den anzuhören ich unbedingt empfehlen würde (ich freue mich eigentlich immer, wenn ich 'ne Stunde mit Sebi im Ohr laufen gehen kann)


Es ging am Rande auch um die Do-Sa-Terminansetzung und ihre Gefahren für die mediale Wahrnehmung der WM in Europa. In erster Linie hat er natürlich auch Dinge thematisiert, die mit dem Frankfurt-Rennen am Sonntag zusammenhingen und die er sich so nicht vor der HR3-Kamera zu sagen traute, um dort in der Live-Übertragung keine bad-vibes rüber zu bringen.

Eine von Sebis Kernaussagen: Triathlon wird derzeit nur dann richtig interessant für normale Sportberichterstattung und große Sponsoren aus dem Nicht-Triathlon-Bereich, wenn es (auch) im echten Fernsehen stattfindet. Reine Internetstreams sind (bis jetzt) nur was für Triathlon-Nerds. Wenn also Ironman weiter seine Rennen fragmentiert und in ihrer Bedeutung herabsetzt, indem es zum Beispiel dem Frauenrennen in Frankfurt den EM-Status wegnimmt und indem es dem Samstags-Rennen in Kona die Profi-Frauen wegnimmt, senkt es die Attraktivität für Fernsehanstalten (in dem Fall der Hessische Rundfunk) das Rennen in voller Länge live zu übertragen. Wenn wegen zu geringer Einschaltquoten keine Liveübertragungen bei diesen ehemaligen Premium-Rennen mehr stattfinden, werden sich auch Sponsoren der Veranstaltung und Sponsoren der Athleten zurückziehen und dem Triathlonsport insgesamt geht neben Aufmerksamkeit auch substanziell Geld verloren.

Ein Indiz dieser Entwicklung ist z.B. auch, dass im normalen Sportteil/ Tagesschau/ Tagesthemen (abgesehen von der Frankfurter Lokalpresse) kaum über das EM-Rennen im Frankfurt berichtet wurde, was natürlich auch an fehlenden deutschen Stars liegt, die wiederum wegen fehlender Antrittsgelder in Frankfurt nicht mehr starten.

Sebi hat einerseits einen sehr tiefen Einblick in die Mechanismen unseres Triathlonsports aufgrund seiner langjährigen Erfahrung, andererseits ist er aber längst ziemlich unabhängig, so dass er in seiner Kommunikation keine großen Rücksichten mehr pflegen muss, sondern er angesichts des baldigen Karriereendes ziemlich unverblümt das aussprechen kann, was ihm am Herzen liegt.
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Alt 30.06.2022, 11:07   #88
matis
Szenekenner
 
Benutzerbild von matis
 
Registriert seit: 28.10.2016
Ort: Murnau
Beiträge: 98
Waren nicht die ersten Rennen auf einer anderen Insel?
Wenn die Bürgerschaft dem IRONMAN so viele Auflagen macht, dann kann IRONMAN zu Recht über einen Umzug nachdenken.
By the way: andere Sportarten ermitteln ihre Weltmeister jedes Jahr oder alle zwei Jahre an anderen Orten.
Der Mythos wäre weg ohne Kona. Aber auf der Nebeninsel bliebe er erhalten mit dem Hintergrundwissen von oben. Die Teilnehmer würden das schätzen.

Wenn es um Sebis Beobachtungen geht, dann folgendes:
IRONMAN Frankfurt ohne Europameisterschaft der Frauen:
Dadurch, dass die Europameisterschaft der Frauen in Hamburg stattgefunden haben, gab es die ganze Zeit Bilder der führenden Frauen auf deren Kanäle IRONMAN now und outside.tv.
Bei gemischten Rennen werden größtenteils Profi-Männer ins Bild gebracht und sehr viel weniger die Profi-Frauen. Die Aufmerksamkeit der Profi-Frauen bei IRONMAN Europameisterschaft Hamburg war dadurch sehr viel größer.
+++
Es sind zu viele Rennen. Dadurch verliert der Sport an Spannung:
IRONMAN darf so viele Rennen anbieten wie sie wollen. Jedes Rennen kostet der IRONMAN Organisation Geld. So lange die Rennen ausgebucht sind oder sich rechnen und profitabel sind, so lange wird das in diesem Stile weitergehen.
+++
Lösungsansätze zwischen IRONMAN als Veranstalter, den Medien und den Profis:
IRONMAN ist als Monopolist beratungsresistent. Sie sitzen auf ihrem Ast, auf den sie selber sägen, weil sie die Medien gängeln und sie merken es nicht (un-)bewußt. Erst wenn die Medien sich zurückziehen, und die Sponsorgelder ausbleiben, erst dann wird über die Situation nachgedacht. Es gilt bei IRONMAN der Ansatz: das Gesetz bin ich (trumpsche kapitalistische Sichtweise: viel Geld einsacken ohne auf Andere zu schauen)
Gerade deshalb versucht IRONMAN mit dem eingekauften Kanal ouside.tv sich von Abhängigkeiten zu lösen. Ob IRONMAN das gelingt, hängt ab von den Sponsoren, die ihre Produkte vermarkten wollen. Der Triathlet taucht in diesen Zusammenhang nicht auf und wird nicht wertgeschätzt.
+++
Das Regelwerk und die Verstöße:
Es gilt für alle ohne wenn und aber. Nur wer eine blaue, gelbe oder rote Karte kassiert hat, der lernt daraus. Es kann nicht sein, dass Medien Druck auf Schiedsrichter ausüben oder Schiedsrichter den Druck verspüren. Beim Fußball pfeift der Schiedsrichter auch in der 90min Elfmeter, wenn es ein Foul war.
+++
Der Veranstalter soll die Verpflegungsstation verlängern. Die Musik soll vor dem Start aufhören zu spielen. Fremdhilfe bleibt verboten.
matis ist offline   Mit Zitat antworten
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