…, wenn man vor seinem schal aussehenden wabbeligen und absolut geschmackfreien Tofuklotz saß.
Das Zeug ist in bester Gesellschaft, Zucchini, Auberginen, Mozzarella, Miesmuscheln oder Silvanerwein aus dem Frankenland: schmeckt alles genau gleich, nämlich nach nichts.
ich selbst lebe schon lange fleischarm, bin aber noch nicht ganz umgestiegen, für mich selbst kaufe ich höchstens 1% Fleisch, statt Käse (kaufe ich aber auch klassisch) nehme ich SimplyV, als Reibekäse und Burgerscheiben Taugt das ganz gut.
...
welches Produkt kommt klassischer Butter in Konsistenz und Geschmack am nächsten
Gerne auch andere Tipps...?
Grüße in den Kraichgau, Helmut.
Ich bin mittlerweile bei 0,2% Fleisch angekommen, will mich nicht von Eiern, Quark und Rohmlichkäse trennen. Fisch und Meeresfrüchte stehen selten auf der Karte und ich bin bekennender Hafermilch-Fan. Für diese Ernährungsweise gibts vermutlich keine Bezeichung, die ich ohne Klageandrohung eines selbstverliebten Interessenverbandes verwenden dürfte, aber das finde ich einerseits ganz charmant, und fühle mich andererseits gut damit.
Zu deinen Fragen:
@Milchersatz: Die schon erwähnte Oatly in der Barista-Edition und, sehr lecker, auch die Mangovariante davon. Vegane Müller-Milch Schoko ist übrigens so ziemlich das übeleste, was ich je gekostet habe. Aber Geschäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Die Rostbratwürste und das "vegane Hack" aus der werbungsstarken Rügenwalder Kornverwertung gehört übrigens auch zu den geschmacklichen Favoriten, die ich nach langen Testreien identifzieren konnte und sind gar nicht so desolat inhaltsstofflich überfrachtet, wie immer geunkt wird (zumindest im Vergleich)
Zur Butter: Habe ich schon vor meinem Ernährungsmove nur zum Kochen und Backen benutzt, die kam also noch nie aufs Brot. Da nutze ich (meist) selbstgemachte Aufstriche auf Hülsenfrucht oder Gemüsebasis , ansonsten gekauftes.
Backen tut die Frau, die zwar auch fleischlos lebt, aber mit Butter keine Skrupel hat und ich finde auch, es schmeckt besser, als Sanella. Keine Alternative gefunden.
Bleibt das Braten: Meine Variante, auf diversen Trekkingtouren durch Norwegen erprobt, wo Butter mitnehmen eher eine ungünstige Angelegenheit ist und geschmacklich wirklich gut: Schwedisches Albaöl, also mit Buttergeschmack aromatisiertes Rapsöl. Normalerweise in jedem besser sortierten Supermarkt zufinden, derzeit aber vermutlich mit Tonnen von Klopapier in diversen Prepper-Bunkern eingelagert und nur mit gleichfarbigem Edelmetall oder Waffengewalt zu erhalten.
PS: Den Hammer finde ich übrigens Räuchertofu, hat bei mir (aus einer berliner Produktion) jeglichen Speck ersetzt, und hab nie eine Träne drüber vergossen.
Als Brotaufstrich nehme ich gerne Kokosfett.
Das hat allerdings einen Schmelzpunkt von ungefähr 23 Grad, was im Sommer oder auf Toast zu Problemen führen kann.
Lie
Die ebenso einfache wie simple Lösung: einfach Käse essen, wer das möchte, es ist doch nicht zielführend, sich kurzfristig durch Verzicht zu quälen, um dann frustriert das ganze Projekt Reduktion tierischer Produkte an den Nagel zu hängen.
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Bester Tipp von allen, sondere ich auch schon lange ab. Iss einfach Butter. In meiner heilen Fantasiewelt isst jeder was er mag, ab und an auch mal ein gutes Biofleisch, aber eben nicht von morgens bis abends Billigwurst, dann wäre diese absurde Massentierhaltung und all ihre Folgen gar nicht nötig. Nachhaltig geführte Bauernhöfe könnten alles abdecken. Fleisch und Tierprodukte müssen nicht verboten werden, sondern nur aus dem Fokus.
Das will ich nun niemandem schlechtreden, erzähle nur mal von mir: Ich lehne auch jeglichen Fleischersatz ab. Aber nicht kategorisch oder aus irgendeinem Prinzip heraus, habe auch schon vieles probiert wenn ich es vorgesetzt bekomme(man will ja niemandem vor den Kopf stoßen der sich die Mühe macht und dem komischen Pflanzenfresser was extra kocht:-) ) sondern weil ich noch nie das Gefühl hatte etwas ersetzen zu müssen.
Meist esse ich auswärts einfach mehr Beilagen und Salate, fertig.
Und wenn selbst gekocht wird: es gibt, wenn man lange genug dabei ist, so viel leckeres, da muss kein Ersatz für irgendwas her das ich eh nicht will, völlig abwegig.
Darf ich am Ende noch Hummus empfehlen, in allen möglichen Varianten?
Ps:@trivet Sagst du das nur so zur Information oder hast du Stefanies Post als Bashing empfunden? Ich nämlich überhaupt nicht
Bester Tipp von allen, sondere ich auch schon lange ab. Iss einfach Butter. In meiner heilen Fantasiewelt isst jeder was er mag, ab und an auch mal ein gutes Biofleisch, aber eben nicht von morgens bis abends Billigwurst, dann wäre diese absurde Massentierhaltung und all ihre Folgen gar nicht nötig. Nachhaltig geführte Bauernhöfe könnten alles abdecken. Fleisch und Tierprodukte müssen nicht verboten werden, sondern nur aus dem Fokus.
Das will ich nun niemandem schlechtreden, erzähle nur mal von mir: Ich lehne auch jeglichen Fleischersatz ab. Aber nicht kategorisch oder aus irgendeinem Prinzip heraus, habe auch schon vieles probiert wenn ich es vorgesetzt bekomme(man will ja niemandem vor den Kopf stoßen der sich die Mühe macht und dem komischen Pflanzenfresser was extra kocht:-) ) sondern weil ich noch nie das Gefühl hatte etwas ersetzen zu müssen.
Meist esse ich auswärts einfach mehr Beilagen und Salate, fertig.
Und wenn selbst gekocht wird: es gibt, wenn man lange genug dabei ist, so viel leckeres, da muss kein Ersatz für irgendwas her das ich eh nicht will, völlig abwegig.
Darf ich am Ende noch Hummus empfehlen, in allen möglichen Varianten?
Ps:@trivet Sagst du das nur so zur Information oder hast du Stefanies Post als Bashing empfunden? Ich nämlich überhaupt nicht
Nein, kein bashinggefühl meinerseits, zudem kenne ich die junge Frau ja persönlich, alles gut.
On topic:
Ja, ich esse Butter und habe da durchaus Geschmack und Genuss daran, und wenn mir die Alternativen nicht taugen, bleibe ich auch dabei. Trotzdem möchte ich Alternativen kennen und ausprobieren; es spricht doch nicht im geringsten dagegen, sich und seine Umwelt im kleinen zu bessern versuchen.
Ich war in genug Kuhställen und Schlachthöfen, um tierleid aller Art zu kennen, von der massentierhaltung und ihrem Einfluss auf das Klima (keine Sau -billiges Wortspiel- spricht von Methan als viel schlimmerem Treibhausgas als CO2) ganz zu schweigen.
Vielleicht ist es nur ein Tropfen auf den heissen Stein, vielleicht ist es grad egal, vielleicht aber auch nicht.
Letztlich tu ich es für mich , aber auch für meine Kids und auch für andere, soviel altruismus kriege ich noch zusammen...