Man bekommt halt keinen Termin, wenn man nicht zur Prio1/2 gehört, sondern muss warten.
Angesichts dessen halte ich die 30% schon für sehr wenig.
Die aktuellen 30% würde ich nicht überbewerten:
- nicht jede*r weiß, dass die Registrierungsmöglichkeit für alle offen steht (Medien berichten ja immer wieder bzgl. der Prioritäten)
- viele denken sich "warum jetzt schon registrieren, wenn ich eh erst in Monaten drankomme?"
- viele spekulieren vielleicht auch einfach drauf, dass bis sie dran sind die unkomplizierte Impfung bei den Hausärzt*innen in der Fläche funktioniert.
Auf keinen Fall würde ich die aktuell 30% aber auch nur annähernd in Richtung "nur 30% Impfbereitschaft" interpretieren.
Vielleicht wird man demnächst auch dazu übergehen, Vorbeugung zu betreiben. Die DOAKs sind ja auch allgemein zu Vorbeugung von venösen Thrombosen zugelassen. ZB Eliquis 2,5mg oder Xarelto 10mg.
Könnte mir vorstellen, dass Frauen unter 50 in Kürze eine entsprechende Empfehlung bekommen, also vor der Impfung prophylaktisch eines dieser Medikamente zu nehmen, zB eine am Abend davor und eine zwei Stunden vor der Impfung.
hm, wenn das so wäre, hätte meine Frau gelitten, würde sowas auch noch einen Tag nach der Impfung gehen?
Meine Freundin is Ärztin, sie hat in jungen Jahren eine Untersuchung machen lassen (bzw auf anraten Ihrer Gynäkologin), mit dem Ergebnis, dass Sie ein erhöhtes (Thrombose-)Risiko hat und deswegen u.a. auch keine Pille nimmt. (Das ist eine sehr laienhafte Widergabe ihrer Ausführungen.) Und das führt auch, so hab ich es verstanden, zum erhöhtem Risiko bei AZ.
hm, wenn das so wäre, hätte meine Frau gelitten, würde sowas auch noch einen Tag nach der Impfung gehen?
Wie gesagt, es handelt sich bei den Sinusthrombosen um ein Autoimmungeschehen. Wie man das tatsächlich verhindert, ist unklar. Ob diese Nebenwirkung auftritt, kann man inzwischen über einen Bluttest herausfinden. Und wie man es behandelt, ist inzwischen auch klar, und auch hier im Thread kommuniziert worden.
Gleichwohl hat Eliquis nicht nur über die Hemmung von FXa blutgerinnungshemmende Eigenschaften, sondern wirkt in geringem Maß direkt auch thrombolytisch, was zur Folge hat, dass Thromben schnell(er) kleiner werden.
Hafu hat das zwar mit seiner Frau gemacht, aber das muss man als Ausnahme sehen. Damals war weder Mechanismus noch Test noch Behandlung der durch AZ getriggerten Sinusthrombosen bekannt.
Wie gesagt, es handelt sich bei den Sinusthrombosen um ein Autoimmungeschehen. Wie man das tatsächlich verhindert, ist unklar. Ob diese Nebenwirkung auftritt, kann man inzwischen über einen Bluttest herausfinden. Und wie man es behandelt, ist inzwischen auch klar, und auch hier im Thread kommuniziert worden.
Gleichwohl hat Eliquis nicht nur über die Hemmung von FXa blutgerinnungshemmende Eigenschaften, sondern wirkt in geringem Maß direkt auch thrombolytisch, was zur Folge hat, dass Thromben schnell(er) kleiner werden.
Hafu hat das zwar mit seiner Frau gemacht, aber das muss man als Ausnahme sehen. Damals war weder Mechanismus noch Test noch Behandlung der durch AZ getriggerten Sinusthrombosen bekannt.
Danke, also zuwarten und am Montag nen Bluttest machen zur Absicherung. Auf was müsste Sie da achten? bzw. woran erkennt man das am Blutbild.
sorry für die Nachfrage.
Danke, also zuwarten und am Montag nen Bluttest machen zur Absicherung. Auf was müsste Sie da achten? bzw. woran erkennt man das am Blutbild.
sorry für die Nachfrage.
Man kann nach den Antikörpern suchen, die für das Autoimmungeschehen verantwortlich sind.
Die Fälle, der sonst nur sehr selten auftretenden Hirnvenenthrombosen häufen sich doch mittlerweile schon in einem so relativ kurzen Zeitraum.
Diese Information scheint ja auch bestätigt zu sein. Das bedeutet aber doch nicht, dass irgendein anderer reißerischer Bericht auch stimmen muss. Bevor man sich darüber zu viele Gedanken machen, sollte man mal einen schnellen Faktencheck machen.