Das sind etwas mehr als drei Stunden am Tag, plus die Rüstzeiten. Manche Amateure trainieren das neben einem Fulltimejob. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit diesen Umfängen die Weltspitze dominieren kann.
Bei meinen angepeilten Wettkampfzeiten (1, 4h50, 3h30) ergeben die Faktoren abgerundet 6h, 14h, 6h.
Schwimmen schaffe ich selbst in normalen Zeiten nicht, Rad ist machbar (bin ungebunden), für das Laufen müsste ich auf 60 Wochenkilometer von aktuell 50 hoch (das wird das nächste Ziel).
Für einen Amateur kann ich die Faktoren bestätigen - irgendwie glaube ich ihm auch die Zahlen - sein Zitat, welches den Grinder vorm Herrn impliziert - kommt in diesem Zusammenhang aber ein bisschen komisch rüber. Wird ganz schön kokett mit der "deutschen Arbeitsethik" gespielt (die es aber bewiesenermaßen so gar nicht gibt - z. B. Quelle: Weltweite Arbeitstunden pro Woche/ Our World in Data)
Wenn er nach eigener Aussage täglich um 5:30 Uhr aufsteht, trainiert und um 22 Uhr "komplett im Eimer" ist, dann sind das täglich 16 Stunden inklusive aller Pausen.
Davon entfallen 3.5 Stunden auf das Training von Schwimmen, Radfahren und Laufen. Es bleiben 12.5 Stunden übrig. Da müsste er eine Menge Physio, Kraft und Stabi machen und wäre vermutlich auch bei der Rhythmischen Sportgymnastik international konkurrenzfähig.
Naja, das ist schon sehr wörtlich ausgelegt. Wieso darf er zwischen den Trainingseinheiten keine Pausen haben? Zwischen Aufstehen und ins Bett gehen muss nicht zwangsläufig pausenloses Trainieren sein.
Mal aus einem Spiegel Interview von 2018.
Sie fahren wöchentlich 600 Kilometer Rad, laufen über 110 und schwimmen 25 Kilometer. Dazu gibt es drei Einheiten im Kraftraum, Ihr täglicher Kalorienbedarf liegt bei 10.000. Das klingt nach Wahnsinn.
Fr: Für mich ist das ein ganz stabiler Wochenplan.
Ich glaube ein oder zwei Jahre vorher ebenfalls im Spiegel etwas detaillierter. (aus dem Gedächtnis)
- nach dem Aufstehen etwas trinken
- 10km locker laufen
- 10x1000 Intervalle
- Frühstück
- Schwimmbad ich glaube so um die 4-5km
- Mittagessen und Ruhe(Schlafen 1h)
- Radfahren 3 - 5h
- Massage
- Abendbrot
- Abends nochmal ein Lauf
Wenn er nach eigener Aussage täglich um 5:30 Uhr aufsteht, trainiert und um 22 Uhr "komplett im Eimer" ist, dann sind das täglich 16 Stunden inklusive aller Pausen.
Davon entfallen 3.5 Stunden auf das Training von Schwimmen, Radfahren und Laufen. Es bleiben 12.5 Stunden übrig. Da müsste er eine Menge Physio, Kraft und Stabi machen und wäre vermutlich auch bei der Rhythmischen Sportgymnastik international konkurrenzfähig.
Was Frodeno da mit SAP betreibt bzw. mit der Welt "teilt" ist doch nur geschicktes Marketing. Er hat noch nie wirkliche Infos über sein Training verraten und wird dies nun auch nicht tun. Jetzt bekommt SAP jede Woche Mittwoch Zugriff auf die Triathlonwelt und bleibt im Gespräch.
Das hat genauso viel Wert wie die 600 km Rad, 110 km Laufen und 25 km Schwimmen.
Wenn man da 37 km/h annimmt, 4:00 Pace und 4 km/h kommt man auf 16h, 7.5h und 6,25h. Dann hat er damals von Arbeitswochen gesprochen und nun bei dem SAP Zeug sind die Ruhewochen auch dabei.
Neuigkeiten sind das keine!
Wurde denn erwähnt, über welchen Zeitraum das der Durchschnitt ist/war?
Das Thema Verletzung in 2020 wurde schon angesprochen. Dazu kommt 2020 ja noch Corona und der Lockdown in Girona, wodurch Frodeno zumindest zeitweise zum Home-Training gezwungen war.
Keine Ahnung, ob die Umgänge auf der Rolle, auf dem Laufband und im Pool mit Strömungsanlage genauso hoch sind wie beim Outdoortraining und ob in einem Jahr, in dem absehbar ist, dass kaum Wettkämpfe stattfinden, nicht vielleicht der Umfang auch in bestimmten Phasen reduziert wurde.