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Alt 26.04.2007, 08:58   #9
the grip
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Heute noch einen Busch gratis dazu ...

Wer von den Fuenfen bist Du?

Wie lange kann man sich selbst betruegen - das ist die Frage.
Beim einen dauert es lediglich Stunden,
beim andere Tage.
Der dritte bringt es auf mehrere Wochen, der vierte auf Jahre.
Der fuenfte glaubt, in der Wiegen zu liegen, und liegt auf der Bahre.

Und hier der Busch:

Ach, ich fuehl es! Keine Tugend
Ist so recht nach meinem Sinn;
Stets befind ich mich am wohlsten,
wenn ich damit fertig bin.

Dahingegen so ein Laster,
Ja, das macht mir viel Plaesier;
Und ich hab die huebschen Sachen
Lieber vor als hinter mir.

Wilhelm Busch.
__________________
Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
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Alt 03.05.2007, 08:55   #10
the grip
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Dorlamm liest ...

Dorlamm liest

Dichter Dorlamm liest in einem Buch,
doch er wird aus diesem Buch nicht klug.

Liest darin und legt es wieder hin -
nein, er kommt nicht hinter seinen Sinn.

Legt es hin und denkt, sooft er las:
'Ich kapier das nicht. Was soll denn das?'

Denkt: 'Was soll das? Wer schreibt solchen Mist?'
Und schaut nach, wer der Verfasser ist.

Schaut aufs Buch, uns ploetzlich ist im klar, dass der Autor ein Herr Dorlamm war.

Dorlamm? Dorlamm selbst hat es geschrieben!
Peinlich? Rasend peinlich, meine Lieben!
__________________
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Alt 10.05.2007, 09:00   #11
the grip
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Was ich heut sah ...

Drei kleine Froesche sah ich heut,
die warn mit dem Teufel im Bunde.
Die huepften ueber die Mauer breit
und schrien aus einem Munde:

'Wir sind die Froesche der Dunkelnis,
aeh, der Finsterheit, aeh, des Lichts.
Das heisst doch Licht, wenn kein Tag mehr ist, alles schwarz und niemand hoert nichts?'

So haben die teuflischen Froesche gefragt, sie waren sehr schrill und sehr klein.
Ich habe nur halblaut 'Schnuess' gesagt, da hoerten sie auf zu schrein.
__________________
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Alt 10.05.2007, 10:17   #12
TriSt
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Zitat:
Zitat von the grip Beitrag anzeigen
Drei kleine Froesche sah ich heut,
die warn mit dem Teufel im Bunde...
Immer wieder gerne: Gernhardt-Sportgedicht der Woche ...
Hier dafür:

TriSt
__________________
"Die Prophezeiung des Ereignisses führt zum Ereignis der Prophezeiung."
P. Watzlawick
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Alt 10.05.2007, 11:49   #13
the grip
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Zitat:
Zitat von TriSt Beitrag anzeigen
Immer wieder gerne: Gernhardt-Sportgedicht der Woche ...
Hier dafür:
TriSt
Kein Problem. Einer muß ja hier was für das Kultur-Niveau tun (unter diesen einseitig Sportbekloppten hier).
__________________
Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
the grip ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2007, 12:03   #14
TriSt
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Zitat:
Zitat von the grip Beitrag anzeigen
Kein Problem. Einer muß ja hier was für das Kultur-Niveau tun (unter diesen einseitig Sportbekloppten hier).
Mit Verlaub: _drei_seitig !

TriSt
__________________
"Die Prophezeiung des Ereignisses führt zum Ereignis der Prophezeiung."
P. Watzlawick
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Alt 16.05.2007, 12:55   #15
the grip
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Ort: Passivhaus
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Viele Sommersprossen sind
auf dem Kinde, doch das Kind
sieht sie nicht. Es sieht stattdessen
einen Amtmann Suppe essen.
Dieser wiederum beschaut
grad ein Foto seiner Braut,
die auf einen Seemann blickt,
der sich nach dem Anker bueckt,
da der Anker was verdeckt,
das in seiner Tuete steckt
und sich, falls der Maat nicht irrt,
gleich als Bild entpuppen wird.
In der Tat - es ist ein Bild,
es zeigt ein Reklameschild
worauf sich zwei Frauen raekeln,
die an einem Lappen haekeln,
der zum Teil ein Kind verbirgt,
das recht ungewoehnlich wirkt:
Viele Sommersprossen sind
auf dem Kinde, doch das Kind ...

Und noch ein nachdenklicher Nachschlag, für PMP und co.:

Moral ist, wenn man so lebt,
dass es gar keinen Spass macht, so zu leben.

Edith Piaf, Scharfe Stellen.
__________________
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Alt 16.05.2007, 13:30   #16
pioto
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Ort: Oberbayern
Beiträge: 1.830
Zum obigen Gedicht sind mir spontan zwei weitere literarische Kleinode eingefallen:

Es war einmal ein Mann,
der hatte einem Zahn.

Der Zahn, der tat ihm weh,
da sprang er in den See.

Der See war ihm zu kalt,
da ging er in den Wald.

Der Wald war ihm zu dicht,
da nahm er sich ein Licht.

Das Licht war ihm zu helle,
da ging er in die Hölle.

Die Hölle war zu heiß,
da ging der Mann aufs Eis.

Das Eis war ihm zu glatt,
da ging er in die Stadt.

Die Stadt war ihm zu enge,
da stieg er auf die Hänge.

Die Hänge war'n zu kalt,
da lief der Mann ins Tal.

Das Tal war ihm zu flach,
da stieg er auf ein Dach.

Das Dach war ihm zu schräg,
da plumpst er auf den Weg.

Der Weg war ihm zu lang,
da sucht er eine Bank.

Die Bank war morsch und faul,
da kauft er einen Gaul.

Der Gaul warf ihn im Trab
in einen Graben ab.

Der Graben roch zu sehr,
da ging der Mann ans Meer.

Das Meer war ihm zu blau,
da ging er auf die Au.

Die Au war ihm zu grün,
da ging er nach Berlin.

Berlin war voller Qualm,
da stieg er auf die Alm.

Die Alm war voller Ziegen,
da ist er abgestiegen.

Der Abstieg war ein Graus,
drum ging der Mann nach Haus.

Zuhause fiel ihm ein:
ich hab' doch einen Zahn...

----
Das hier dürfte zumindest teilweise aus der Feder von Gernhardt sein:

Richter:
Hohes Gewicht, liebe Geschwollenen, Angenagter!
Ihnen wird zur Last gelegt,
sie hätten an dem Mast gesägt.

Angeklagter:
Ich hab nicht an dem Mast gesägt,
ich hab nur mit dem Ast gefegt.

Richter:
Und dabei hat Sie´s fast geschrägt?

Angeklagter:
Jawohl, als ich den Quast verlegt,
da hab ich mich mit Hast bewegt,
und das hat wohl den Gast erregt,
und der hat dann den Mast zerlegt.

Richter:
Sie haben aber bei der polizeilichen Vernehmung ganz andere Angaben gemacht.
Ich zitiere sie wörtlich:

Ich habe diesen Gast zersägt,
weil er sich auf den Quast gelegt,
dabei hat sich ein Ast bewegt,
vielleicht durch meine Hast erregt.
Doch wer gefälschten Zaster prägt
und Schuh´ aus Alabaster trägt,
wer alle diese Laster pflegt,
verdient, dass ihn der Mast erschlägt.
Das haben sie doch in der Vernehmung gesagt.

Herr Zeuge, können sie diesen Hergang bestätigen?

Zeuge:
Nein, das war ganz anders. Das war so:
Ich hatte mich zur Rast gelegt
und mich mit einem Quast gepflegt.

Richter:
Das tut doch nun gar nichts zur Sache!

Zeuge:
Oh doch!
Ich hatte mich zur Rast gelegt
und mich mit einem Quast gepflegt.
Denn wer schon einmal Bast zersägt,
weiß, dass das keine Hast verträgt.

Richter:
Aber das spielt doch nun überhaupt keine Rolle!

Zeuge:
Doch.
Da hat sich´s im Morast geregt,
und das hat wohl den Mast bewegt.
Und wie der Mast aufs Pflaster schlägt,
da hat er wohl den Gast erlegt.

Richter:
Jetzt bin ich aber fast erregt.
Womit wird denn nun das belegt?

Verteidiger:
Aber Herr Richter, wenn ich als Verteidiger mal etwas dazu sagen darf:
Der Mann ist ein Phantast, der pflegt,
sobald er sich zur Rast gelegt,
zu schrei´n , dass ihn der Mast erschlägt.

Aber zurück zu meinem Mandanten:
Was wird ihm denn zur Last gelegt?
Wenn man in sich das Laster trägt,
und sich der Wunsch nach Zaster regt,
kommt´s vor, dass man den Gast erschlägt,
und ihn dann auf das Pflaster legt.

Richter:
Das genügt, die Beweisaufnahme ist abgeschlossen.
Im Namen des Volkes:

Wenn einer einen Mast zersägt,
weil ihn ein Gymnasiast erregt,
der vor seinem Palast gefegt,
dann wird die Tat mit Knast belegt.
Doch wenn er als Kontrast erwägt,
dass er sein Geld zum Paster trägt,
der auch den Wunsch nach Zaster hegt
dann wird das nicht Knast belegt.
Stattdessen wird der Mast zersägt
und auf das Grab vom Gast gelegt.

Wem dieser Spruch nicht passt, der trägt
die Kosten des Verfahrens. Gezeichnet: Richter Ahrens.

Das Gericht zieht sich zum Besäufnis zurück.
Das Urteil lautet: Freibier!
pioto ist offline   Mit Zitat antworten
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