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Zitat von dude
radsport ist in UK ein aufstrebender sport und der tourstart alles andere als ein zweitklassiges ereignis, was nicht zuletzt auch an millar und wiggins liegt. die FT hat dies aus wirtschaftlicher sicht auf der halben seite 3 durchleuchtet. btw, doping war da kein thema.
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muss ich mich halt selbst zitieren
"Tageszeitungen drucken Extrabeilagen zum Sportspektakel, in denen den frankophoben Briten Regeln und Begriffe erklärt werden. Der Radfahrhandel meldet Rekordumsätze beim Verkauf von Gelben Trikots. Im Hyde Park, durch den die Tour eine Schleife drehen wird, steht seit gestern ein französischer Dorfmarkt, das "People's Village". Von Zynismus in der Presse keine Spur. [...]
Das Interesse an der Tour de France gilt weniger dem Profisport als dem Radfahren an sich: In London allein ist die Zahl der Radfahrer seit 2000 um 83 Prozent gestiegen. Tom Bogdanowicz ist Sprecher der London Cycling Campaign, die sich unter anderem für sicherere Radwege in der notorisch dicht bebauten Metropole einsetzt: "Bis vor zehn Jahren war ich noch ein Außenseiter, wenn ich mit meinem Rad durch die Innenstadt gefahren bin. Heute warten jedesmal 20 andere mit mir an der Ampel." Selbst David Cameron, Führer der konservativen Opposition, ließ sich im April letzten Jahres trendbewusst mit Drahtesel und Helm ablichten."
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,492970,00.html