Und wenn du schon von langen Zeiträumen sprichst: meinst du der aktuelle Zustand lässt sich über lange Zeiträume halten? Darauf käme es in meinen Augen vor allem an.
Wenn ich mir die Zahlen jetzt nach mehr als 10 Tagen Lockdown Light anschaue, dann ist die Frage eher theoretischer Natur. Bisher scheint es so, als würden die Maßnahmen nicht so richtig zünden.
Wenn es so weiter geht müssen wir also nicht überlegen ob wir den aktuellen Zustand noch lange halten können sondern wir müssen überlegen was wir noch alles zumachen um die Zahlen endlich runter zu bekommen.
Hier wurden schon oft ein paar Ideen geäußert, wie der Schutz [der vulnerablen Bevölkerungsgruppen] funktionieren kann und zudem der Hinweis auf mehr Eigenverantwortung bzw. mehr Gebote statt Verbote.
Das heißt konkret? Welches wären diese "paar Ideen"? Würde sich jemand die Mühe machen, das einmal stichwortartig zusammenzufassen?
Das heißt konkret? Welches wären diese "paar Ideen"? Würde sich jemand die Mühe machen, das einmal stichwortartig zusammenzufassen?
z.B.
- Kostenloses zur Verfügung stellen von entsprechenden FFP-Masken für Bewohner und Angestellte von Altenheimen
- das gleiche für Corona-Tests dort
Wenn ich mir die Zahlen jetzt nach mehr als 10 Tagen Lockdown Light anschaue, dann ist die Frage eher theoretischer Natur. Bisher scheint es so, als würden die Maßnahmen nicht so richtig zünden.
Wenn es so weiter geht müssen wir also nicht überlegen ob wir den aktuellen Zustand noch lange halten können sondern wir müssen überlegen was wir noch alles zumachen um die Zahlen endlich runter zu bekommen.
Dann hast du die letzten Monate unter einem Stein gelebt. Erste Effekte des erneuten Lockdowns können wir jetzt noch nicht sehe, das wird dauern. Was wir aber sehen sind Effekte der vorherigen Verhaltensänderung und die ist derzeit dezent positiv.
Das weitere Problem, das ich bei deiner Antwort sehe: auch du bist der Absolutheit dieser einen Zahl verfallen. Ja, die Zahl der Neuinfektionen sagt viel aus und wenn wir weniger Neuinfektionen haben, dann haben wir auch weniger schwere Verläufe. Aber das ist eine Binsenweisheit. Wir müssen einen Weg finden, wie wir alle Schäden minimieren. Und über weitere Lockdowns und die Reduktion der Zahl der Neuinfektionen betätigen wir einen sehr kleinen Hebel - der durchaus seine Berechtigung hat und genutzt werden kann in gewissem Maß. Was wir brauchen ist ein stärkerer Hebel: der Schutz der vulnerablen Gruppe. Dabei gehe ich erst einmal nur von der Risikogruppe aus, wenn auch die Erweiterung von Helmut für andere Aspekte durchaus richtig und wichtig ist. Um die Schäden der Pandemie zu reduzieren müssen wir also Wege finden, wie wir die Risikogruppe schützen. Und nur ein Weg davon ist die Reduktion der Zahl von Neuinfektionen.
Irgendwie drehen wir uns hier im Kreis.
Es gibt ja aktuell von der Regierung beschlossene Maßnahmen über deren Sinnhaftigkeit im einzelnen man durchaus diskutieren kann.
Nichtsdestotrotz sind es Maßnahmen die eigentlich zum Großteil klar formuliert sind und eigentlich jeder weiß was er zu tun oder zu lassen hat.
Demgegenüber lese ich hier immer die Forderung: nicht die gesamte Bevölkerung geißeln sondern die Risikogruppen schützen.
Was ich dabei ebenso wie Arne vermisse sind die klar formulierten Maßnahmen wie man das Ziel zu erreichen gedenkt.
Auf konkrete Fragen kommt da immer recht wenig zurück...
Wenn ich mir die Zahlen jetzt nach mehr als 10 Tagen Lockdown Light anschaue, dann ist die Frage eher theoretischer Natur. Bisher scheint es so, als würden die Maßnahmen nicht so richtig zünden.
Wenn es so weiter geht müssen wir also nicht überlegen ob wir den aktuellen Zustand noch lange halten können sondern wir müssen überlegen was wir noch alles zumachen um die Zahlen endlich runter zu bekommen.
Es liegt in der Natur der Sache, dass man den Erfolg erst nach 2 Wochen sieht (oder auch nicht). Das liegt an Inkubationszeit, Meldeverzug usw. In den nächsten Tagen müsste man schon deutlich was merken. Ein Abbremsen ist ja eigtl jetzt schon sichtbar durch das was vor dem Lockdown passiert ist.
Das heißt konkret? Welches wären diese "paar Ideen"? Würde sich jemand die Mühe machen, das einmal stichwortartig zusammenzufassen?
-Eigene Öffnungszeiten in Geschäften nur für Risikogruppen wäre so eine Idee.
Zitat:
Zitat von Bockwuchst
Es liegt in der Natur der Sache, dass man den Erfolg erst nach 2 Wochen sieht (oder auch nicht). Das liegt an Inkubationszeit, Meldeverzug usw. In den nächsten Tagen müsste man schon deutlich was merken. Ein Abbremsen ist ja eigtl jetzt schon sichtbar durch das was vor dem Lockdown passiert ist.
Ach ich dachte das wären 10 Tage gewesen, dann warten wir mal noch paar Tage. Ich bin gespannt. Mich würde mittlerweile eher überraschen wenn die Zahlen deutlich fallen würden, was ich so um mich herum sehe hat mit dem Lockdown vom Frühjahr wirklich gar nichts gemeinsam.
Irgendwie drehen wir uns hier im Kreis.
Es gibt ja aktuell von der Regierung beschlossene Maßnahmen über deren Sinnhaftigkeit im einzelnen man durchaus diskutieren kann.
Nichtsdestotrotz sind es Maßnahmen die eigentlich zum Großteil klar formuliert sind und eigentlich jeder weiß was er zu tun oder zu lassen hat.
Demgegenüber lese ich hier immer die Forderung: nicht die gesamte Bevölkerung geißeln sondern die Risikogruppen schützen.
Was ich dabei ebenso wie Arne vermisse sind die klar formulierten Maßnahmen wie man das Ziel zu erreichen gedenkt.
Auf konkrete Fragen kommt da immer recht wenig zurück...
Ja, wir drehen uns im Kreis. Aber nicht, weil keine Vorschläge zum Schutz der Riskogruppe gepostet werden. Das geschah hier schon mehrfach, wie zuletzt durch keko.
Warum drehen wir uns denn im Kreis? Weil es für den Großteil der Diskutanten hier in diesem Thread nur einen Weg gibt: restriktive Maßnahmen zur Reduktion der Zahl von Neuinfektionen. Statt mal links und rechts des Weges zu gucken, versteift man sich darauf.