Bitte unbedingt ärztlich abklären lassen. Hatte vor 3 Jahren genau das selbe Problem; über ca. 1 Jahr nahm die Leistungsfähigkeit plötzlich immer weiter ab. Wie man an obigen Posts sieht kann das wohl verschiedenste Urachen haben. Bei mir war es ein unerkanntes Asthma, mit dem ich im Alltag nie (!) auch nur das leiseste Problem hatte, ich war völlig von der Rolle als die Ärztin mir das eröffnet hat. Nur beim Training mit den Jungs hab ich mich halt immer gefragt, warum ich auf ein Mal der allerletzte am Berg bin
Die Antwort kam dann bei einem Frühjahrstriathlon bei 6°C und Regen vor 2 Jahren, das war kalt genug um einen vollwertigen Anfall zu triggern. Ich bin gefühlt fast erstickt und hab den Abend in der Notaufnahme verbracht. Heute gehts dank Medikation, auch wenn ich noch weit von meiner früheren Leistung weg bin.
Es muss aber natürlich nicht immer was Schlimmes sein - nur sicher gehen sollte man diesbezüglich. Alles Gute!
Nun - mir geht es ähnlich . Wobei ich denke, dass es bei mir eine Altersfrage ist. Ich bin 55 Jahre alt, und seit ca 3 Jahren vertrage das All-Out Training nicht wirklich. Es macht mich ziemlich fertig, und brauche sehr lange zum regenerieren. Ich mache nun verstärkter Ausdauer und regelmäßige GA2 Einheiten, aber nichts Hartes mehr. Die Endschnelligkeit hat nicht so nachgelassen.
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Ältere Männer, also so spätestens ab 50, sollten beim Training den Fokus nicht auf Ausdauer, sondern auf Kraft legen. Im Gegensatz zur Ausdauer lässt die im Alter nämlich signifikant nach. Wenn ich mich recht erinnere hat Arne dazu auch mal einen Film gemacht, der speziell darauf eingeht, wie ältere Triathleten in besonderer Weise von spezifischem Krafttraining profitieren.
Früher wenn ich Allout gegangen bin, war ich komplett platt auch muskulär und das kommt nicht mehr vor!
Hab schon viel probiert hat aber alles nicht wirklich geholfen. Lange Intervalle kurze Intervalle, nur GA1 usw.
Immer wenn ich versucht habe richtig ein Rauszuhauen, ging es nicht!
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Zitat:
Zitat von TimoB
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Um das ganze zu Spezifizieren meine FTP lag letztes Jahr bei etwas über 4W/kg und meine Schwelle beim Laufen deitlich unter 4 min/km
Im Frühjahr hab ich eh ein Termin bei meinem Doc ich sprech ihn auf jeden Fall mal darauf an.
Schwellenleistungen haben ja nicht allzu viel mit "All-out" zu tun. Sind diese denn bei dir signifikant schlechter geworden? Hat sich deine 5k oder 10k-Zeit gravierend verschlechtert?
Mir ist nicht so ganz klar, was du mit "all-out" eigentlich meinst. Wer eine Zeit lang Ausdauersport betreibt kann logischerweise durch die durchs Training entstehenden Anpassungen im Herz-Kreislaufsystem und auch durch den Umbau von Intermediärfasern in slow-twitch-Fasern sich nicht mehr so leicht kreislauftechnisch überfordern und auch nicht mehr so viel Laktat produzieren. Denn das ist ja letztlich der Zustand, "komplett platt auch muskulär" zu sein. Letztlich ist das Vermeiden solcher Situationen, in denen der Körper komplett überfordert ist, ein wesentliches Ziel von Training.
Wenn das für dich ein erstrebenswerter Zustand ist, dann trainiere einfach mal eine Zeit lang gar nichts und sitz dafür reichlich auf dem Sofa. Dann klappt es auch wieder leichter mit dem "subjektiven" all-out.
Ältere Männer, also so spätestens ab 50, sollten beim Training den Fokus nicht auf Ausdauer, sondern auf Kraft legen. Im Gegensatz zur Ausdauer lässt die im Alter nämlich signifikant nach.
Warum gerade bei Männern?
Und warum lässt die Kraft nach?
Warum gerade bei Männern?
Und warum lässt die Kraft nach?
Weil weniger für den Erhalt und den Aufbau von Muskeln notwendige Hormone produziert werden, zB Testosteron. Krafttraining stimuliert die Produktion dieser Hormone, ergo führt ein solches Training zu einer deutlichen Verringerung des mit dem Altern einhergehenden Kraftverlusts.
Bitte unbedingt ärztlich abklären lassen. Hatte vor 3 Jahren genau das selbe Problem; über ca. 1 Jahr nahm die Leistungsfähigkeit plötzlich immer weiter ab. Wie man an obigen Posts sieht kann das wohl verschiedenste Urachen haben. Bei mir war es ein unerkanntes Asthma, mit dem ich im Alltag nie (!) auch nur das leiseste Problem hatte, ich war völlig von der Rolle als die Ärztin mir das eröffnet hat. Nur beim Training mit den Jungs hab ich mich halt immer gefragt, warum ich auf ein Mal der allerletzte am Berg bin
Die Antwort kam dann bei einem Frühjahrstriathlon bei 6°C und Regen vor 2 Jahren, das war kalt genug um einen vollwertigen Anfall zu triggern. Ich bin gefühlt fast erstickt und hab den Abend in der Notaufnahme verbracht. Heute gehts dank Medikation, auch wenn ich noch weit von meiner früheren Leistung weg bin.
Es muss aber natürlich nicht immer was Schlimmes sein - nur sicher gehen sollte man diesbezüglich. Alles Gute!
Hätte jetzt auch auf Asthma getippt. War bei mir ähnlich, nur dass ich zum Glück bisher noch keinen solchen extremen Anfall hatte. Wurde bei mir im zarten Alter von 36 Jahren entdeckt, meine Ausatemgeschwindigkeit ist deutlich zu niedrig.