das Thema wurde hier bestimmt schon behandelt, trotzdem würden mich Meinungen interessieren.
Vorgestellt hatte ich mich schon, kurz zusammengefasst.
Etwas älterer Jahrgang M55 ohne Pulsuhr aber mit Stoppuhr trainierend. Nur Indoor Rad mit Pulsgurt, Smarttrainer und Zwift.
Das erste mal stand ich vorgestern auf einem Laufband in einem Raum 10 Grad mit Pulsgurt und entsprechender Anzeige.
Vom Gefühl her kam ich mir wie ein gehetzte Tier vor. Es war öde, stumpfsinnig und die Zeit verging überhaupt nicht.
Nun habe ich etwas rum gespielt es ging darum mal zu testen ob man das sinnvoll mit ins Training einbauen kann.
Ob das Ding richtig kalibriert war weiß ich nicht.
Normalerweise wenn ich einen ruhigen Lauf mache leichte Anstrengung sprechen noch gut möglich erreiche ich eine 6er Pace. Bei vollster Anstrengung (Intervalle >1km) lande ich bei 4:30.
Das Ding auf 8km/h gestellt, bei 1% Steigung, ergibt eine Anstrengung als wenn man 10km/h läuft. Auf 10km/h gestellt das war dann schon im oberen Bereich und nochmal erhöht auf 12km/h, ging nur kurz und ne so schnell läuft der alte Mann nicht.
Das Wasser ist nur so gelaufen, ja klar da fehlt der Wind. Also erstmal alles doch recht unangenehm.
Die Frage ist, welchen Sinn macht so ein Laufband und was könnte man damit vorzugsweise trainieren?
Außerdem warum unterscheidet sich die Pace so grundlegend vom Outdoor Laufen?
Wichtigster Vorteil ist, dass man einen Tempo-Macher hat. Entweder man kann das Tempo laufen oder nicht.
Der fehlenden Kühlung (=negativ) steht aber auch fehlender Luftwiderstand (=positiv) gegenüber. Sorgt man für genügend Kühlung, so kann man schneller laufen als im Freien.
......
Die Frage ist, welchen Sinn macht so ein Laufband und was könnte man damit vorzugsweise trainieren?
.........
wennst Dich wieder mal drauf stellst, dann probier mal die Steigung auf 15% zu stellen und die Laufbandgeschwindigkeit fängst mit z.B. 5km/h an - wenn es fad ist, dann steiger sie schrittweise bis auf 6km/h - das Ganze nicht unter Einer Stunde (Du kannst auch links und rechts Gewichte in die Hand nehmen, drinne siehts keiner, draußen hast überall Gelächter).
und am nächsten Tag nicht wundern, wenn das Aufstehn etwas Schwierigkeiten bereitet
Aber auf dem Laufband stehst du halt auf der Stelle und bewegst dich keinen Meter.
Solange ich dafür konstant Tempo laufen kann, ist das doch kein Problem.
M.E. wird das Laufband halt für die falschen Einheiten eingesetzt. GA1 im Winter ist schlimm. Tempo-Dauerläufe oder Berg-Läufe/Intervalle sind sehr interessant. Das geht aber bei McFit und 22 Grad Raumtemperatur nicht so einfach.
Mir taugt es und ich trainiere recht gern und oft auf dem Laufband. Aber sicher nicht mehr als 10-15% der Gesamtkilometer die ich so pro Woche laufe.
Am liebsten nutze ich es für kurze schnelle Wechselläufe, direkt nach Radeinheiten...
Ich geb dem noch ne Chance und werde Wechselläufe oder Intervalle mal probieren. Hier gilt es sicherlich herauszufinden mit welcher Geschwindigkeit man das vernünftig machen kann.
Zitat:
Wichtigster Vorteil ist, dass man einen Tempo-Macher hat. Entweder man kann das Tempo laufen oder nicht.
Das war auch meine Erfahrung man ist unglaublich gefordert (ich zumindest) und hat keine Chance dem Tempo zu entgehen.
Zitat:
Was man meiner Ansicht nach noch eher hinzuziehen kann ist die Schrittfrequenz. Natürlich nur sofern die vom Laufband gemessen wird oder ein entsprechender Footpod vorhanden ist.
Das war das nächste worüber ich gestolpert bin, gefühlt 30% mehr Schritte, bin ich erstmal gar nicht klargekommen.
Zitat:
wennst Dich wieder mal drauf stellst, dann probier mal die Steigung auf 15% zu stellen und die Laufbandgeschwindigkeit fängst mit z.B. 5km/h an - wenn es fad ist, dann steiger sie schrittweise bis auf 6km/h - das Ganze nicht unter Einer Stunde (Du kannst auch links und rechts Gewichte in die Hand nehmen, drinne siehts keiner, draußen hast überall Gelächter).
Natürlich habe ich auch an der Steigung gespielt, auch auf der höchsten Stufe sehr gut kontrollierbar keine Probleme. Nee Gewichte brauch ich nicht da genügt mein Eigengewicht.
Zitat:
wenn du eh schon zwiftest, kauf dir einen stryd fußsensor, der bedient auch zwift und gibt dir außerdem die werte, die du magst...
Gelesen habe ich schon vom Stryd und auch von den Sportuhren aber bis Frankfurt werde ich noch nichts investieren. Sollte das erfolgreich verlaufen ja dann wird ernsthaft überlegt. Werte spielen für mich derzeit noch keine so große Rolle, ob da 8km/h oder 10km/h drauf steht, für mich ist interessant woher der Unterschied zu draußen kommt. Das würde ja hier auch schon gut beantwortet.
Zitat:
.Tempo-Dauerläufe oder Berg-Läufe/Intervalle sind sehr interessant.
Das mit Steigung probiere ich mal ernsthaft.
Zitat:
Wenn du wissen willst wie genau das Laufband ist, einfach das Fahrrad rauf stellen und auf den Tacho schauen.
gute Idee, da muss ich mal schauen ob ich in meinem Umfeld jemanden habe, der einen Tacho am Rad hat.