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Alt 29.10.2020, 12:57   #13313
Lucy89
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Benutzerbild von Lucy89
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Zwischen Dom und Rheinturm
Beiträge: 4.005
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
75% der Ansteckungen sind diffus / nicht nachvollziehbar. Es ist durchaus möglich, dass es Schwimmbadansteckungen gab - und es geht darum die absolute Zahl an Kontakten zu senken...
Garantiert wird es die auch geben- schließlich fällt unter "Schwimmbad" dann halt auch das Vereinstraining dort oder die Kinder-Schwimmkurse (wo auch Sammelumkleiden genutzt wurden). Ich denke es hätte gereicht, Kurse/Vereinstraining zu stoppen. Sicher kann man sagen "viel hilft viel" aber man muss auch vorsichtig sein, dass man den Menschen nicht zu viel zumutet, sonst geht der Schuss nach hinten los.
Lucy89 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 12:57   #13314
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Decke Pitter Beitrag anzeigen
Ach Estebban, ich habe kein Problem mit der Schließung der Gastronomie für vier Wochen. Ich muss nicht in die Kneipe oder ins Restaurant für einen kleinen Monat.

Ich frage mich nur, ob die Maßnahme (Schließung Gastronomie) sinnhaft ist, bleibe gespannt, ob diese und andere Maßnahmen greifen und was im Dezember passiert.

Und Entschuldigung, wollte dich nicht beleidigen!
Ich habe mich nicht beleidigt gefühlt und wollte das auch in keiner Weise in die andere Richtung tun.
Isoliert betrachtet kann man natürlich jede einzelne Maßnahme hinterfragen, ob da wirklich viel mit erreicht wird - da bin ich ja auch bei dir. Meine Erachtens ist aber mittlerweile ein Punkt erreicht, an dem wir uns von der anderen Seite nähern müssten: die Lage ist soweit außer Kontrolle, dass die Frage eher lauten muss „was muss zwingend offen bleiben?“. Da fällt (für 4 Wochen und bei entsprechender Hilfe) gastro nicht drunter (Profisport übrigens auch nicht, für mich persönlich auch Gottesdienst nicht, da wird aber zusätzlich noch ganz erheblich in ein Grundrecht eingegriffen, dem man gerade in D auch aus historischem Kontext verpflichtet ist), Schwimmbäder fallen nicht drunter etc pp.
Die Summe der Teile muss dann das Ergebnis bringen.
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Alt 29.10.2020, 13:00   #13315
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Garantiert wird es die auch geben- schließlich fällt unter "Schwimmbad" dann halt auch das Vereinstraining dort oder die Kinder-Schwimmkurse (wo auch Sammelumkleiden genutzt wurden). Ich denke es hätte gereicht, Kurse/Vereinstraining zu stoppen. Sicher kann man sagen "viel hilft viel" aber man muss auch vorsichtig sein, dass man den Menschen nicht zu viel zumutet, sonst geht der Schuss nach hinten los.
Absolut wahr.
Die Frage ist eben, wie groß ist die Zumutung, wenn man weiß am 01. Dezember ist die Thematik erstmal rum? Ich glaube psychologisch ist das einfacher zu verkraften, als in 3 Wochen auf unbestimmte Zeit alles zuzumachen (worauf es ja ehrlicherweise mit den Zahlen der letzten 2-3 Wochen hinauslief).
Das ist jetzt aber sehr Küchenpsychologisch betrachtet... in der Wirtschaft ist es in jedem Fall so, dass mit einem geplanten 4 Wochen shutdown besser umgegangen werden kann als mit Unsicherheit.
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Alt 29.10.2020, 13:02   #13316
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
...
Opposition heißt nicht zwangsläufig, gegen die Regierung zu sein, sondern zunächst einmal, die Regierung zu kontrollieren.

M.
Absolut richtig formuliert.

Und diese Kontrolle ist eben auch wichtig, erst recht in diesen Zeiten.
Und sie fehlt derzeit.


Die Opposition, zu der in Deutschland neben der AFD und FDP v.a. auch die Grünen und Die Linke gehören, kann sich derzeit allenfalls mal sporadisch in Talkshows zu Wort melden, aber nicht in den demokratisch dafür vorgesehenen Gremien, den Parlamenten.

Wenn ich heute in den Nachrichten höre, dass Söder plant sich die am Mittwoch beschlossenen Maßnahmen von seinem Kabinett nachträglich bestätigen zu lassen, werde ich innerlich fast schon aggressiv. Das Kabinett, dessen Minister von Söder ernannt worden sind und die jederzeit wieder entlassen werden können, soll den gefassten sehr weitreichenden Beschlüssen, die viele Menschen massiv betreffen nachträglich demokratische Legitimation verleihen?

So funktioniert unsere Demokratie sicher nicht (und sollte sie auch nicht funktionieren), sondern das erinnert mich viel zu sehr an die Art wie Trump in den USA seit vier Jahren regiert.

Ich bin weit davon entfernt, die FDP zu wählen, aber den Argumenten, die Lindner derzeit vorbringt kann ich einiges abgewinnen.
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Alt 29.10.2020, 13:10   #13317
Bockwuchst
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Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Noch einmal: Justicia wird stehts mit zwei Schalen abgebildet. Eine Einheitsmeinung kann und wird es auch deswegen nicht geben. Zumal wer etwas Grips hat weis, dass Objektivität nicht existiert, auch nicht in der exaktesten aller Wissenschaften, namhaft der Physik.

Lassen wir hier im Faden nun alle Meinungen zu oder darf nur noch Pro-Korona eingetippt werden? Falls ja, kannst Du, Bockwuchst, zusammen mit Lidl einen Faden zum Thema "autoritäre Persönlichkeit" erstellen.
Es gibt duruchaus einiges an den beschlossenen Maßnahmen zu kritisieren. Einerseits bin ich nicht sicher, ob das so ausreicht, um die Verbreitung starl genug zu bremsen. Andererseits machen nicht alle Maßnahmen überhaupt Sinn, oder wurden bereits von Gerichten gekippt, wie z.B. das beherbergunbgsverbot. Ich hab auch hier im Faden schon daraugf hingewiesen, dass es besser gewesen wäre, so etwas im Bundestag oder den Länderparalamenten zu beschließen, statt in dieser Gescprächsrunde aus Ministerpräsidenten und Kanzlerin, die so von Grundegesetz nicht vorgesehen sind. Ich kann mich nicht erinnern zu autoritären Maßnahmen aufgerufen zu haben.
Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 13:11   #13318
spanky2.0
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Benutzerbild von spanky2.0
 
Registriert seit: 15.09.2016
Beiträge: 2.440
Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Ich denke z.B. auch, dass Schwimmbäder offen bleiben könnten, ich hab meist auf einer leeren Bahn trainiert und es sehr genossen, weil im 9. Schwangerschaftsmonat alles andere ein bisschen unangenehm wird. Ich bin traurig, dass ich dieses liebgewonnene Ritual jetzt verliere. Aber: Das Vereinstraining war (muss ich leider sagen) eine Katastrophe und ich habe von mir aus auch vor 3 Wochen aufgehört, hin zu gehen. Nicht aus übermäßiger Panik sondern aus dem Gefühl heraus, dass es so nicht richtig ist (Veränderungsideen wurden abgelehnt mit dem Vorbringen irgendwelcher Einzelschicksale wie "Nein, ein Aufteilen der 2 Stunden ist unmöglich, ich muss ja über 3km schwimmen, ich bin Langdistanztriathletin!" Sorry, mir wird bei sowas schlecht, ob jemand jetzt am Ende 13h oder 13:10h braucht, wenn die Langdistanz überhaupt stattfindet, ist gerade wirklich egal)..
Naja, so hat halt jeder seine eigenen Prioritäten. Ein anderer würde vielleicht auch nicht verstehen, warum Du überhaupt so kurz vorm 9. Schwangerschaftsmonat noch am Vereinstraining teilnehmen musst.

Aber zum Thema zurück:
Die Schwimmbadschliessungen finde ich auch mehr als bescheiden. Hier in der Umgebung gab es einige Bäder mit richtig gutem Konzept. Man konnte zB vorher online (oder per Telefon) Slots für einzelne Bahnen für max 1,5h buchen. Jede Bahn war abgetrennt mit max 2-3 Leuten pro Bahn. Abstände an der Kasse überall eingezeichnet, Zahlung kontaktlos möglich, Desinfektionsmittel für Hände überall, Maskenpflicht bis zur Umkleide, Taschen in der Schwimmhalle verboten, 8 Duschen nur maximal von 2-3 Leuten nutzbar, überall mind 2m Abstand usw usw....
Aber ja ich weiss, auch Schwimmbäder sind für viele (die Meisten?) nicht wirklich wichtig
spanky2.0 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 13:18   #13319
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von spanky2.0 Beitrag anzeigen
Naja, so hat halt jeder seine eigenen Prioritäten. Ein anderer würde vielleicht auch nicht verstehen, warum Du überhaupt so kurz vorm 9. Schwangerschaftsmonat noch am Vereintraining teilnehmen musst.

Aber zum Thema zurück:
Die Schwimmbadschliessungen finde ich auch mehr als bescheiden. Hier in der Umgebung gab es einige Bäder mit richtig gutem Konzept. Man konnte zB vorher online oder per Telefon Slots einzelne Bahnen für max 1,5h buchen. Jede Bahnen war abgetrennt mit max 2-3 Leuten pro Bahn. Abstände an der Kasse überall eingezeichnet, Zahlung kontaktlos möglich, Desinfektionsmittel für Hände überall, Maskenpflicht bis zur Umkleide, Taschen in der Schwimmhalle verboten, 8 Duschen nur maximal von 2-3 Leuten nutzbar, überall mind 2m Abstand usw usw....
Aber ja ich weiss, auch Schwimmbäder sind für viele (die Meisten?) nicht wirklich wichtig


Dann können sich diese Schwimmbäder aber auch und in erster Linie bei andern bedanken, die das anders handhaben. Mein örtliches Schwimmbad hat zwar Wege eingezeichnet wo man langgehen soll, das wird aber in keinster Weise kontrolliert. Bademeister tragen ihre Maske unter der Nase, im Kreis wird auch nicht geschwommen, Bahnen sind zwar abgesteckt aber in keiner Weise irgendwie zugeordnet... evtl sehe ich auch deshalb das schließen der Bäder weniger kritisch weil mein Standpunkt ist eher „die haben’s auch nicht verdient eine sonderbehandlung zu bekommen“. Wenn ich in deinem Bad gewesen wäre, sähe ich es vermutlich anders...
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Alt 29.10.2020, 13:22   #13320
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
...als in 3 Wochen auf unbestimmte Zeit alles zuzumachen (worauf es ja ehrlicherweise mit den Zahlen der letzten 2-3 Wochen hinauslief).
...
Ich erinnere, wie schon in der gleichen Situation im März gerne mal daran, dass man schon vor zwei Wochen, nämlich am 15.10. (bei der vorletzten "Ministerpräsidentenkonferenz") diverse Maßnahmen beschlossen hat (Sperrstunde, Teilnehmerbegrenzung von öffentlichen Veranstaltungen, Begrenzung privater Feiern, erweiterte Maskenpflicht usw.).

Jeder mit rudimentärer epidemiologischer Expertise weiß, dass solche Maßnahmen frühestens nach zwei bis drei Wochen erste in der Statistik ablesbare positive Konsequenzen erbringen können. Die nächsten zwei Wochen wären der Zeitraum gewesen, in dem man möglicherweise eine Bremsund des exponentiellen Anstieges hätte ablesenb können und wenn dies der Fall gewesen wäre, dies als Sieg der gesellschaftlichen Eigenverantwortung hätte feiern können. Man hätte dann die Bevölkerung motivieren können, so weiter zu machen, ihr gratulieren, dass dank besserer privater social distancing-Maßnahmen ein erneuter Lockdown mit all seinen gesellschaftlichen Folgen hätte vermieden werden können.

Stattdessen haben unsere Entscheidungsträger nach den Beschlüssen vom 15.10. jeden Tag, selbst am Wochenende, wie ungeduldige Kinder auf die allerneuesten RKI-Zahlen gewartet, die ja stets nur mit großer zeitlicher Verzögerung das Infektionsgeschehen abbilden und schon 13 Tage später, bevor es auch nur die theoretische Chance einer Besserung der Infektanstieges gab in größter Hektik und ohne die gerade jetzt erforderliche gesellschaftliche Debatte einen Lockdown beschlossen.

Ich bin mir nahezu sicher: in ein bis zwei Wochen wird der Infektanstieg sich gravierend abflachen. Und obwohl die gestern beschlossenen massiven, einschneidenden Maßnahmen rein rechnerisch unmöglich zu diesem Abflachen des Anstiegs beigetragen haben werden können, werden sich unsere Entscheidungsträger gegenseitig eifrig auf die Schulter klopfen um sich zu versichern, alles richtig gemacht zu haben.
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