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Alt 02.10.2020, 10:15   #11985
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.908
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ich habe Dich so verstanden, dass das Leistungsgewicht durchaus einen Teil deiner Argumentation ausmacht.
Ich sehe eine Verbindung zwischen den immer schneller gefahrenen Rundfahrten und Doping bzw. Dopingkontrollen. Ich sprach nicht von einer Verbindung zwischen dem Gewicht und Doping.


Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Aber es hat natürlich Tradition dass man sich auf den Radsport einschießt. Eigentlich ging es ja um Schmidt. Und der hatte ja durchaus Kunden aus ganz anderen Sportarten als dem Radsport.
Ich zeige das in unseren Sendungen regelmäßig, dass sich der typische Epo-Knick und andere Knicke in den Leistungen auch in allen anderen Ausdauersportarten finden lassen, auch im Triathlon.
Klugschnacker ist gerade online  
Alt 02.10.2020, 10:35   #11986
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich sehe eine Verbindung zwischen den immer schneller gefahrenen Rundfahrten und Doping bzw. Dopingkontrollen. Ich sprach nicht von einer Verbindung zwischen dem Gewicht und Doping..
Ists jetzt heute besser oder schlechter als früher (aus Deiner Sicht)?

Ganna verbessert den 4000m Rekord um Welten in letzter Zeit. Ein paar andere sind nicht weit weg von ihm dabei. Gleichzeitig setzen die den Speed auch noch auf die Straße und weit längere Strecken um (was zB ein Boardman damals nicht konnte). Sprinter können auf einmal mit den besten Bergfahrern die mehr als 10kg weniger wiegen bis weit in den letzten Berg mitfahren, Massenankünfte gewinnen und kurz danach Medallien im EZF bei einer WM gewinnen.

Ich will das nicht werten. Sind halt nur ein paar Beobachtungen aus der letzten Zeit.
 
Alt 02.10.2020, 10:56   #11987
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
...
Ganna verbessert den 4000m Rekord um Welten in letzter Zeit. ...
Ich will das nicht werten. Sind halt nur ein paar Beobachtungen aus der letzten Zeit.
Mich würde schon eine Wertung deinerseits interessieren.

Für mich sitzt Ganna einfach noch einen Ticken aggressiver und aerodynamischer auf dem Rad als z.B. van Aert, was sich aus seiner Expertise als Zeitfahrer und Bahnfahrer und stärkeren Spezialisierung aufs Zeitfahren ableiten lässt.
Ich glaube nicht, dass Ganna bei der WM im EZF mehr Watt getreten hat als die zweit- und drittplazierten, sondern eher mehr Tempo aus den investierten Watt herausgeholt hat.

Ich wüsste nicht, warum man ihm deshalb Doping unterstellen muss (was du ja auch nicht machst, aber was sich trotzdem zwischen den Zeilen so liest, ähnlich wie die Anspielung auf van Aert.)
 
Alt 02.10.2020, 10:58   #11988
abc1971
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Registriert seit: 20.04.2012
Beiträge: 1.237
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ein ehemaliger erzählte mir mal, was die damals übern Tropf eingefüllt bekamen bei solchen Rundfahrten. Da können die Teams heute mit ihren Köchen zuhause bleiben. Das war wie fahren mit Super-Plus war die Aussage. Schon weil Fragen wie die Verträglichkeit von viel Essen während solcher Rundfahrten und die kcal Mengen gar kein Thema waren. Rein und gut. Und das im perfekten Verhältnis. Die Infusionen sind heute ja nicht ohne Grund verboten (was mich übrigens wiederum spontan an die Infusionsstationen bei einigen Triathlonrennen erinnert).
Ja und nein
Natürlich wurde früher oftmals intravenös substituiert, aber natürlich auch nach dem Motto, viel hilft viel, was z.B. Unverträglichkeiten oder Übersäuerung anbetrifft, ist man heute deutlich weiter.
__________________
mal schauen, was kommt
abc1971 ist offline  
Alt 02.10.2020, 11:07   #11989
abc1971
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Registriert seit: 20.04.2012
Beiträge: 1.237
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das wissen wir doch alle. Aber wenn du nicht genug Watt pro Kilo trittst, wirst du trotz allem Glück am nächsten Hügel aussortiert.Frage dich mal, warum selbst Teams wie Mapei, die sich ausschließlich auf Klassiker konzentrieren, eine wichtige Rolle im Doping der Neunzigerjahre gespielt haben.
Klar, aber dies gilt für Sprinter im Sprint auch schon immer
Mir ging es bei meiner Argumentation lediglich darum aufzuzeigen, dass es neben möglichem weiterhin latent existierendem Dopingmissbrauch, diverse Entwicklungen im Radsport gibt, welche u.a. dazu führen, dass an bestimmten Anstiegen Rekorde gebrochen werden, die bis dato von Fahrern wie Armstrong oder Landis gehalten wurden.
Gerade beim Erklärungsversuch von vermeintlich sauberen Radsportlern werden diese ja auch gerne als Argument angeführt. Gleiche Argumentationskette wird übrigens auch gerne im Triathlon genutzt, um die Flut an sub8 Leistungen zu erklären. -aber das weißt Du besser als ich.

P.S.
Die Finisher-Flasche von Deceuninck hätte auch heute noch so mancher Profi gerne
__________________
mal schauen, was kommt
abc1971 ist offline  
Alt 02.10.2020, 11:10   #11990
abc1971
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das wissen wir doch alle. Aber wenn du nicht genug Watt pro Kilo trittst, wirst du trotz allem Glück am nächsten Hügel aussortiert.Frage dich mal, warum selbst Teams wie Mapei, die sich ausschließlich auf Klassiker konzentrieren, eine wichtige Rolle im Doping der Neunzigerjahre gespielt haben.
Das kommt auch immer auf den Rennverlauf an. Marcel Wüst hat es im Besenwagen-Podcast total gut beschrieben, wie er als vermeintlich schlechtester Fahrer Rennen gewonnen hat. Er war halt in dem Moment der beste Sprinter und der Rennverlauf hat ihm glücklicherweise in die Karten gespielt.
__________________
mal schauen, was kommt
abc1971 ist offline  
Alt 02.10.2020, 11:36   #11991
Adept
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Beiträge: 2.540
Zitat:
Zitat von abc1971 Beitrag anzeigen
Arne, Adept hat doch recht.
Bei den Eintagesrennen gibt es sicherlich noch viele weitere Einflussfaktoren, welche den Rennverlauf bestimmen, wir "rennfahrerisches" Gespür für die Situation und einfach nur Glück, im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein. Aus diesem Grund finde ich die Klassiker auch durchaus unterhaltsamer als die meisten GC Etappen, die nach dem Schema-F ablaufen: Jumbo oder Ineos knall in den Berg und am Ende finalisiert der Favorit
Ja genau, das meinte ich auch. Ein Bergfahrer mit seiner top W/kg Schwellenleistung gewinnt keinen Klassiker. Aber ich glaube, Arne meinte was anderes:

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das wissen wir doch alle. Aber wenn du nicht genug Watt pro Kilo trittst, wirst du trotz allem Glück am nächsten Hügel aussortiert.Frage dich mal, warum selbst Teams wie Mapei, die sich ausschließlich auf Klassiker konzentrieren, eine wichtige Rolle im Doping der Neunzigerjahre gespielt haben.
Wenn du die W/kg nicht nur auf die Schwelle, sondern auf alle Zeitdauern (5sek-60min, Stichwort Phenotypes) beziehst, hast du natürlich recht. Und Doping von (aerober) Ausdauer sollte sich bereits ab 1/2min auswirken.

Geändert von Adept (02.10.2020 um 13:13 Uhr).
Adept ist gerade online  
Alt 02.10.2020, 11:37   #11992
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Mich würde schon eine Wertung deinerseits interessieren.

Für mich sitzt Ganna einfach noch einen Ticken aggressiver und aerodynamischer auf dem Rad als z.B. van Aert, was sich aus seiner Expertise als Zeitfahrer und Bahnfahrer und stärkeren Spezialisierung aufs Zeitfahren ableiten lässt.
Ich glaube nicht, dass Ganna bei der WM im EZF mehr Watt getreten hat als die zweit- und drittplazierten, sondern eher mehr Tempo aus den investierten Watt herausgeholt hat.

Ich wüsste nicht, warum man ihm deshalb Doping unterstellen muss (was du ja auch nicht machst, aber was sich trotzdem zwischen den Zeilen so liest, ähnlich wie die Anspielung auf van Aert.)
Da ich bei keinem dieser Leute daneben stehe kann ich mir keine Meinung dazu erlauben.

Soweit muss man auch gar nicht schauen. In einem Magazin Beitrag zum KOTL letztens wurden die Geschwindigkeiten aus dem "Jedermannrennen" kommentiert. Da geht's halt auch Richtung 48kmh für ne knappe Stunde. Da wurde dann spekuliert vonwegen 400W und was man da wiegt und das das nur Profis mit Stoff können und so weiter. Und dann schau ich an, was ich dafür trete und weiß, dass ich mein Leben lang sauber fahr und wie seltsam es dann auf einmal scheint wenn von außen so argumentiert wird.

Ich habe lediglich einen plakativen Vergleich zwischen dem alten und dem aktuellen Radsport gezogen mit ein paar aktuellen Kuriositäten. Die Liste von aktuellen Sportwundern lässt sich ja fast beliebig erweitern.

Das sagt für mich aus, dass nichts so sein muss wie es scheint, aber alles möglich ist. Und das in alle Richtungen.

Nehmen wir mal Boris Stein, der ja in Holland beim Monsterzeitfahren war als absoluter Hammer the Bike für 180km Spezialist. Sein Vorsprung war gegenüber ein paar mir bekannten Freizeitsportlern deren Daten und Leistungen ich kenne und einschätzen kann gar nicht mal so groß. Das spricht schon dafür, dass sowas sauber geht was da im LD Triathlon zB geboten wird. Als Profi kann man dann im Vergleich zum Freizeitsportler dann halt noch nen Marathon laufen. Für mich ein in sich schlüssiges Ding zum Beispiel.
 
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