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Alt 16.02.2022, 13:13   #1
Plasma
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.10.2020
Beiträge: 487
Der Haustechnikthread

Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Ich habe heute die dritte Gaspreis Erhöhung im letzten halben Jahr bekommen.
Puhhh gestern nur 10%
Mein Abschlag ist in dieser Zeit um ca 1/12 meines Jahreslohnes gestiegen.
Also nur die Steigerung des Abschlages!!!
Ein Monat geh ich arbeiten für die reine Preissteigerung.

Mir ist es scheiß egal welcher Kriegsverbrecher mir günstige Rohstoffe liefert. (überspitzt)
Irgendwie sind das alles keine Friedensengel....
Schön wenn jetzt bedürftige das gedeckelt bekommen. Lohnt sich arbeiten wieder mal ein Stück weniger...

Vielleicht falscher Faden hier.
Aber es nervt mich wie über ns2 (Hoffnung auf günstiges Gas für mich) einfach so gepokert wird.
99% hier nehmen die Problematik nicht wahr, verzichten sie halt auf den 5. Laufradsatz...
Zitat:
Zitat von Plasma Beitrag anzeigen
Was zählst Du denn eigentlich inzwischen ? Ich habe gestern nämlich auch eine Erhöhung bekommen. Statt 5,01 Cent pro kWh soll ich ab 01.04.2022 9,5 Cent bezhalten. Das ist nach Adam Riese eine Preissteigerung um sage und schreibe 90% !

Gut, meine Heizung ist inzwischen in die Jahre gekommen und ein Austausch ist dieses oder nächstes Jahr sowieso fällig. Jetzt kann ich mir Folgendes überlegen:

1. Gas Brenntwerttherme
2. Ölbrennwerttherme
3. Wärmepumpe
4. Pelletheizung

Wenn ich mir die Preisentwicklungen basierend auf der geopolitischen Lage so anschaue, dann scheidet 1. und 2. für mich aus. 3 scheidet auch aus, weil ich keine Flächenheizungen habe. Ich habe Heizkörper und die brauchen nunmal höhere Vorlauftemperaturen.

Bleibt eigentlich nur 4. Wenn da bloß nicht das Thema Feinstaub wäre ..

Gesetzt ist auf jeden Fall eine PV Anlage mit Wallbox, und zwar noch dieses Jahr. Dann kaufe* ich mir noch einen EQE von Mercedes und die Preisexplosionen an den Tankstellen gehen mir sonstwo vorbei. Das Theater mache ich nicht mehr mit. Ich habe die Möglichkeiten, dem zu entkommne, also nutze ich sie auch.

* wobei Leasing ausnahmsweise mal eine gute Alternative wäre angesichts der dynamischen technischen Entwicklungen bei E-Autos
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Preis ist bei allen schwer vorhersagbar, wird bei allen steigen. Versorgungssicherheit wäre da für mich ein anderer wichtiger Aspekt. Gas wird noch lange verfügbar sein müssen (ohne Gaskraftwerke funktioniert auch die Energiewende nicht). Und eine Gasheizung kann umstellbar auf durch PV selbst produzierten Wasserstoff sein, um ein wenig mehr Autarkie zu erreichen. Pellets und Öl kannst Du dafür selber lagern, wenn Du Platz hast, und so Engpässe überbrücken.
Hältst Du das wirklich für kostengünstiger? Mein Touran war 40.000 € billiger als der EQE; da kann ich mehrere 100.000 km für as so Gesparte fahren, auch wenn ich dreimal mehr/100 km bezahle, als mit dem EQE.

Sorry für OT
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Man darf Pelletheitzung nicht mit Holzheizung/Kamin gleichsetzen.

Eine gute Pelletzentralheitzung hat nur ein relativ kleines Feinstaubproblem.

https://www.thermondo.de/info/rat/er...ung-feinstaub/


Allerdings sind die Preise hier aktuell auch hoch. Hab jetzt 400 €/to bezahlt statt die letzten 5 Jahre 250 €/to
Danke für den Link. Sehr informativ.

Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Bist du dir da sicher? Ich habe auch klassische Heizkörper in 2 Stockwerken und Heizleisten im dritten Geschoss, fahre aber diesen Winter konstant 50Grad Vorlauftemperatur und könnte sicher noch etwas runter gehen ohne dass es kälter wird. Ich halte die üblichen Vorlauftemperaturen für weit übertrieben.
Das stimmt. 60 oder 65 Grund müssen es wirklich nur selten sein.

Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Ich finde das Heizungsthema sehr interessant.
Obwohl es hier natürlich irgendwie reinpasst, würde es sich aber doch anbieten, es in einen eigenen Thread auszulagern.

---------
Auf einer Extincition Rebellion-Seite gesehen (keine Ahnung, wer der Urheber ist):
" YOU CHOOSE FAIR TRADE COFFEE - BUT YOUR PETROL AND GAS COULD BE FROM ANYWHERE "
Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Ich zahle 14,49 Cent/kWh brutto

Habe nur flächenheizung - Wand Heizung in Lehm verputzt.
Die Gasbrennwerttherme ist 7 Jahre alt.

Vielleicht mag @arne das alles auch verschieben.
Danke für die Antwort. 14,49 ct sind wirklich der Hammer. Aber bei einer nur 7 jahre alten Heizung ist es natürlich viel zu früh für einen Austausch.

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
oder

5. Splitklimaanlage (im Sommer zum Kühlen und im Winter zum Heizen; idealerweise natürlich auch noch kombiniert mit Photovoltaik auf dem Dach)

Schau' dir mal dieses Video an und studiere auch die vielen Kommentare darunter. Der Verfasser des Videos hatte wie du das Problem fehlender Flächenheizungen in einem Altbau.

Moderne Klimaanlagen arbeiten nach dem Wärmepumpenprinzip, lassen sich aber viel einfacher und mit weniger Aufwand einbauen als klassische Wärmepumpen (und werden im übrigen auch von der KFW gefördert). Und angesichts immer wärmerer Sommer wird man in Deutschland ohnehin in der Zukunft Klimaanlagen benötigen.
Die Technik von Splitklimaanlagen ist darüberhinaus erheblich ausgereifter als von Heizungswärmepumpen, da sie gerade in den USA und in Asien schon seit Jahrzehnten genutzt werden
Das Problem ist, dass kein Heizungsmonteur dich in diese Richtung beraten wird, da fast alle Heizungsfirmen in Deutschland auf Öl- und Gasheizungen spezialisiert sind und nicht über das Fachwissen für ergebnisoffene Beratung auch im Hinblick auf Splitklimaanlagen und Wärmepumpen verfügen.
Auch das ist interessant. Danke dafür. Das kannte ich noch gar nicht.

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Überzeugt mich weniger (in USA schon erlebt zu allen Jahreszeiten): ständiger Luftzug und der Geräuschpegel sind nicht jedermanns Sache. Auch braucht man es in jedem Raum, d.h. viele Löcher in der Außenwand. Und Warmwasser machen sie auch nicht (wobei dafür lokale Durchlauferhitzer effektiv sein können).

Langsam lohnt sich echt ein eigener Thread: Heizung der Zukunft o.ä. wer startet?
Et voila :-)
Plasma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2022, 13:49   #2
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Überzeugt mich weniger (in USA schon erlebt zu allen Jahreszeiten): ständiger Luftzug und der Geräuschpegel sind nicht jedermanns Sache. Auch braucht man es in jedem Raum, d.h. viele Löcher in der Außenwand. Und Warmwasser machen sie auch nicht (wobei dafür lokale Durchlauferhitzer effektiv sein können).
...
Der Geräuschpegel hängt stark vom gewählten Modell ab und dessen Bauart ab. Bei Splitklimaanlagen entstehen die meisten Geräusche ja im Außengerät und der Geräuschpegel des Innengeräts hängt stark ab, wie groß die darin verbauten Lüfter sind und wie schnell die sich drehen.

Darüberhinaus benutzt ja kaum jemand alle Räume seines Hauses ganztägig, so dass man mit smarter Steuerung viel optimieren kann, indem man bei Anwesenheit die Lüfterdrehzahl reduziert.

Wenn man ein Haus neu baut, ist die o.g. Lösung sicher nicht erste Wahl, da man da mit vertretbarem Aufwand ganz andere Optionen zur Verfügung hat (gerade bei der Wahl der. Dämmung und mit dem Einbau von Fußbodenheizung)
Wenn man aber wie Plasma vor dem Problem steht, dass man ein älteres Haus modernisieren will/ muss, dann muss man angesichts der gigantischen Kosten, die aktuell für Pelletsheizungen oder gar für einen Umbau auf Wärmepumpe aufgerufen werden, auch mal um die Ecke denken.

Pelletsheizung kostet derzeit in der Regel um die 25 000 €, benötigt einen großen Lagerraum für die Pellets, der dann von der Wohnfläche verloren geht und Pellets als Brennstoff sind alles andere als zukunftsfest. Weder kann man die Preisentwicklung von Pellets in den nächsten 10-20 Jahren vorhersagen (in der Regel läuft sie von kurzfristigen Schwankungen wie derzeit bei Gas mal abgesehen ziemlich parallel zur Öl- und Gaspreisentwicklung) noch ist auszuschließen, dass Holz als Brennstoff wegen der Feinstaubproblematik Strafsteuern erhält, wenn es irgendwann zuviel Pelletsheizungen gibt, so dass das Problem relevant wird.

Und der Umbau eines Altbaus mit klassischen Heizkörpern auf eine funktionierende Wärmepumpe kann durchaus um die 50 000 bis 60 000 € kosten, wie ein Kollege von mir, der vor einem Jahr ein älteres Haus gekauft hat und dies gerade mit einer Grundwasserwärmepumpe ausstattet mittlerweile lernen musste. Das ist dann auch mit 45% Förderung ein echter Batzen Geld für dessen Amortisierung man viele Jahre brauchen wird.
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Alt 16.02.2022, 14:40   #3
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.132
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Der Geräuschpegel hängt stark vom gewählten Modell ab und dessen Bauart ab....
so dass man mit smarter Steuerung viel optimieren kann, indem man bei Anwesenheit die Lüfterdrehzahl reduziert.
Klar, es ist optimierbar, aber es bleibt ein Geräusch, mit dem nicht jeder zurechtkommt (wie bei der mechanischen Herzklappe, ist es eben individuell zu überlegen). Ich kenne Leute, die sich an den Motorgeräuschen von elektronischen Heizkörperthermostaten stören.

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Pelletsheizung kostet derzeit in der Regel um die 25 000 €, benötigt einen großen Lagerraum für die Pellets, der dann von der Wohnfläche verloren geht und Pellets als Brennstoff sind alles andere als zukunftsfest.
Ja, das hätten wir vor 5 Jahren gefördert bekommen - aber die Gas-Brennwertheizung war so viel billiger, daß es sich nie gerechnet hätte, zumal auch noch höhere Wartungskosten bei Pellets dazukommen.

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Und der Umbau eines Altbaus mit klassischen Heizkörpern auf eine funktionierende Wärmepumpe kann durchaus um die 50 000 bis 60 000 € kosten, wie ein Kollege von mir, der vor einem Jahr ein älteres Haus gekauft hat und dies gerade mit einer Grundwasserwärmepumpe ausstattet mittlerweile lernen musste. Das ist dann auch mit 45% Förderung ein echter Batzen Geld für dessen Amortisierung man viele Jahre brauchen wird.
Wenn schon ein gutes, erhaltenswertes Rohrsystem für Heizkörper vorhanden ist, kann Wärmepumpe auch ohne Flächenheizung eine bezahlbare Option sein, wenn man "nur" die Heizkörper gegen deutlich größere austauscht - dann klappt es auch mit etwas verringerter Vorlauftemperatur, wenn auch der Wirkungsgrad nicht so gut ist, wie bei Flächenheizungen. Wir haben so schon vor 25 Jahren die Vorlauftemperatur unserer Gasheizung reduziert, und ordentlich Gaskosten gespart.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2022, 15:15   #4
Feanor
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.07.2007
Ort: Wachtberg
Beiträge: 674
Gutes Thema, ich habe in den letzten Wochen unser System (Solewärmepumpe mit Bohrung, FBH) mal optimiert (thermischer Abgleich, Einzelraumregler raus, Parameter der WP optimieren etc.).
Mit JAZ > 5 bei Sole (> 4 bei Luft) ist eine WP eine gute Entscheidung, wenn
- alles gut gedämmt ist. Das hilft bei jeder Art von Heizung und die Vorlauftemperatur geht runter
- man nicht wie früher ständig die Heizung rauf und runter stellen will. Innerhalb der thermischen Hülle sind unterschiedliche Temperaturen bei einem gut isolierten Haus eh fast nicht möglich
- Man einen Heizungsbauer findet, der nicht wie früher Puffer, Mischer etc. einbaut, weil er immer noch in Verbrennertechnik denkt

Eine funktionierende Heizung zu ersetzen ist in der Regel immer ein Zusatzgeschäft, aber wenn eh ein Austausch stattfindet, sollte man in die Richtung denken. Das geht auch mit Heizkörpern.
Feanor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2022, 16:12   #5
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.184
Mir ist das egal. Der Bezirkskaminkehrermeister meinte mein Ofen brauche keinen Feinstaubfilter. Und selbst wenn, so kostete der 1000,- EUR. Derzeit 2/3 Steer Fichte pro Monat macht 30 EUR pro Monat aufs Jahr gerechnet 15 EUR, da Ofen im Sommer aus. Und daran ändert sich auch nichts.

Notfalls sammle ich Astholz wie Opa aus dem Wald und ansonsten habe ich jede Menge Kerzen und einen Riesenvorrat (Küchenschublade voll) an Batterien fürs Radio btw. ein Solarpanel für den Internetbetrieb (plus Batts, die reichen einmal geladen für 4 Wochen). Von mir aus soll der Liter Benzin 100 EURO kosten und Heizöl Diesel dasselbe. Strom kann gerne mal eine Woche ausfallen. Kein Problem. Ansonsten soll der Strom rationiert werden, wie auf manchen Inseln in der Südsee. 4h Strom am Abend. Mehr gibt es nicht. Von mir aus als Äquivalent zum Tagesdurchschnitt.

Wir leben im Ölzeitalter, und man muss mal überlegen wie lange die Erde gebraucht hat die Fossilen zu bilden (100 Millionen Jahre) und wie schnell wir das - auch für die Produktion von Plastik oder Kosmetik usw. - hinauspulvern (100 Jahre). In dieser Relation der Zeitdimension müsste 1 Liter Öl 1000000 EURO kosten.

Was könnte man machen? Jeder Haushalt bekommt ein Energiebudget pro Monat an den Overshoot-Day gekoppelt. Wenn Energiebudget aufgebraucht, Haus kalt, Geschirrspühler z.B. geht nicht mehr. Anders fürchte ich begreifen wir diese Spezies es nicht. Oder eben über sehr sehr teure Energiepreise.

Daher begrüße ich diese Preisverteuerung sehr. Als Aussteiger aus der kapitalistischen Leistungsgesellschaft allemal. Sollnse machen was se wollen. Ob der Liter Öl für die Heizung 1 EUR oder 100 EUR kostet - es interessiert mich nicht mehr.

Geändert von Trimichi (16.02.2022 um 16:32 Uhr).
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2022, 16:37   #6
Plasma
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.10.2020
Beiträge: 487
Zitat:
Zitat von Feanor Beitrag anzeigen
Eine funktionierende Heizung zu ersetzen ist in der Regel immer ein Zusatzgeschäft, aber wenn eh ein Austausch stattfindet, sollte man in die Richtung denken. Das geht auch mit Heizkörpern.
Ab 2025 muss jede neu verbaute Heizung mindestens auf 65% erneuerbare Energien setzen. Bis dahin kann man einbauen, was man will. Zumindest habe ich das so verstanden. Und gerade diese 65% sind teuer.

So stellt sich für jemand, der zB eine 15 Jahre alte Heizung hat die Frage, stelle ich mir jetzt noch schnell eine billige Gastherme in den Keller oder hoffe ich darauf, dass die alte Heizung noch 10-15 Jahre lang läuft ?

Meine Heizung ist 30 Jahre alt. Ich hätte ja gesagt, ich muss sie aufgrund des Alters austauschen. Das stimmt aber nicht. Der Schornsteinfeger hat gesagt, dass ich einen Niedertemperaturkessel im Keller habe, und dass für den die Austauschpflicht nicht gelte. Wie man sieht, alles nicht so einfach. Und da haben wir noch gar nicht über die Förderungen gesprochen. Gibts die noch? Wenn Ja für wenn und wie lange noch? Die Höhe der Förderung hängt aktuell zB auch davon ab, WAS ersetzt wird. Und wenn wir schon bei dem Thema sind, es gilt erst beantragen dann beauftragen. Sonst gibts nämlich nichts vom Staat.

Egal, bei mir kommt eine neue Heizung in den Keller. Irgendwann gibt die Alte eh den Geist auf. Wahrscheinlich aufgrund des Alters eher morgen als übermorgen. Eigentlich schade. Ein Heizungsmonteur meinte mal, dass so ein robustes und massives Ding, wie ich es im Keller habe, heutzutage gar nicht mehr gebaut werden würde und dass die neuen Dinger allerspätestens nach 25 Jahren die Grätsche machen. Er würde sie drin lassen, bis sie den Geist aufgibt. Na ja, ob das so ein guter Ratschlag ist. Also wie ich solche Dinge einschätze, passiert dieses "Geist aufgeben" dann Mitte Januar bei -10°.

Gut, dann könnte ich meinen Kachelofen einheizen, hätte aber kein warmes Wasser. Und wenn wir schon bei dem Thema Ofen sind, da hat mich der Schornsteinfeger wegen neuer "Feinstaubverordnungen" letztes Jahr tatsächlich dazu gezwungen, etwas umzubauen. Das waren dann Kosten im Werte eines 10-tägigen Trainingslagers auf den Kanaren, und zwar mit Kind und Kegel
Plasma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2022, 17:01   #7
Schwarzfahrer
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Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
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Zitat:
Zitat von Plasma Beitrag anzeigen
So stellt sich für jemand, der zB eine 15 Jahre alte Heizung hat die Frage, stelle ich mir jetzt noch schnell eine billige Gastherme in den Keller oder hoffe ich darauf, dass die alte Heizung noch 10-15 Jahre lang läuft ?

Meine Heizung ist 30 Jahre alt. Ich hätte ja gesagt, ich muss sie aufgrund des Alters austauschen. Das stimmt aber nicht. Der Schornsteinfeger hat gesagt, dass ich einen Niedertemperaturkessel im Keller habe, und dass für den die Austauschpflicht nicht gelte.
In dem Dilemma waren wir vor 5 Jahren auch. 20 Jahre alter robuster Niedertemperaturbrenner - allerdings mit gelegentlichen Mucken in der Steuerelektronik, und auch am Brenner selbst. An sich noch 10 - 15 Jahre gut - aber was danach? Wir haben dann im Zuge der Hausdämmung ein Brennwertkessel hingestellt, der auch noch deutlich gefördert wurde (absurderweise wurde aber die Dämmung und die neuen Fenster als Paket nicht gefördert, weil unsere Heizung mit Gas als nicht förderfähig eingestuft wurde in dem einen Förderprogramm...Das rauszufinden hat 900 € Energieberater gekostet. ) Aber alle Optionen mit erneuerbaren Energien (z.B. Wärmepumpe, von unserer PV-anlage gefüttert, Pellets, etc.) wären vielfach teurer gekommen.
Zitat:
Zitat von Plasma Beitrag anzeigen
Ein Heizungsmonteur meinte mal, dass so ein robustes und massives Ding, wie ich es im Keller habe, heutzutage gar nicht mehr gebaut werden würde und dass die neuen Dinger allerspätestens nach 25 Jahren die Grätsche machen. Er würde sie drin lassen, bis sie den Geist aufgibt. Na ja, ob das so ein guter Ratschlag ist.
Technisch hat er Recht, aber bei den aktuellen Rahmenbedingungen würde ich es auch nicht endlos laufen lassen. Bzgl. Robustheit hat unser Installateur das Gleiche gesagt. Allerdings merken wir mit der neuen Brennwertheizung (in Kombi mit der Dämmung) auch wesentliche Heizenergie-Ersparnisse; unterm Strich hat es sich gelohnt, obwohl wir auch noch einen neuen Außenkamin brauchten für den Brennwertkessel.
__________________
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Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2022, 17:02   #8
Trimichi
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Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.184
Zitat:
Zitat von Plasma Beitrag anzeigen
Gut, dann könnte ich meinen Kachelofen einheizen, hätte aber kein warmes Wasser. Und wenn wir schon bei dem Thema Ofen sind, da hat mich der Schornsteinfeger wegen neuer "Feinstaubverordnungen" letztes Jahr tatsächlich dazu gezwungen, etwas umzubauen. Das waren dann Kosten im Werte eines 10-tägigen Trainingslagers auf den Kanaren, und zwar mit Kind und Kegel
Wegen deines Kachelofens, puh, ist schon ein Brett! Angeblich ist der Feinstaubfilter so groß wie ein Zylinder mit 40cm Länge und 5 cm Radius. Mehr braucht der Ofen nicht ist wie ein Kat beim Auto. Ansonsten verbrennt mein Ofen (HARK) sehr effizient durch Luftzufuhrdrosselung.

Tipp: Erdwärme. Nix Solar. Den Rest aus dem Stromnetz. Sagt ein Verwandter aus dem schönen Schwabenländle, der baut solche Anlagen in der zweiten Generation gibt ja auch staatliche Zuschüsse. Nicht gleich aufs Angebot, aber dann bei Bezahlung. Glaube ich. Ich würde echt über Erdwärmepumpe nachdenken, wenn ich die Kohle hätte und das machen müsste.

Geändert von Trimichi (16.02.2022 um 17:14 Uhr). Grund: Self-Disclosures entfernt.
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
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