.....Die Rollen sind scheinbar klar verteilt: wir die Guten, die Russen die Bösen......
Ja, so ist es! Wobei es bei den Guten sicher auch böse Menschen gibt.
Zitat:
Zitat von keko#
Ja, die Diskussion hatten wir schon oft hier. Dann soll eben der Stärkere gewinnen. Feuer frei!
Leider tickt Putin so. Er ist ein Chauvinist und Macho, der auf Stärke und brutale Gewalt setzt.
"Für Putin ist jeder, der nicht stark vor ihm auftritt und ihm nicht das Messer in den Rücken rammen würde, ein Schwächling mit einem schwachen Geist."
Sergei Zhirnov (Ex-KGB-Kollege von Putin)
Ich hatte letztens eine Diskussion, wo ich einen Punkt nicht schlagkräftig diskutieren konnte.
Es gab Anfang der 90er Jahre in einem Land Minderheiten, die sich vom Staat unterdrückt fühlten, unterdrückt wurden. Deshalb wollten sie sich aus dem Hauptstaat herauslösen, sich für unabhängig erklären. Alles ähnlich wie jetzt im Donbass. Ich rede von Jugoslawien. Damals stellte sich die internationale Staatengemeinschaft auf die Seite der Separatistenbewegung. Jetzt stellt sie sich auf die Seite des Staates, den die Separatisten verlassen wollen.
Was ist der große Unterschied zu damals?
Was das Ergebnis einer anderen, Russland gegenüber reservierteren Politik gewesen wäre, wissen wir nicht. Daher können wir meiner Meinung nach nicht sagen, ob die bisherigen Friedenspolitik falsch war oder nicht.
Das stimmt natürlich, das weiß man nie. keko hat in seinem Kommentar angeregt, dass Deutschland aufgrund seiner historischen Verantwortung eine stärker vermittelnde Rolle einnehmen sollen. Meine These ist, dass Deutschland das über Jahrzehnte getan hat und damit den aktuellen Krieg nicht verhindern konnte.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ja! Das tun wir ja auch in beträchtlichem Maße.
Und das ist dann auch im Sinn der besonderen historischen Verantwortung folgerichtig und keineswegs widersprüchlich.
Weil die russische Invasion etwas anderes ist, als eine innerstaatliche Abspaltung.
Na Momente mal.....die NATO hat damals doch auch interveniert und ist einmarschiert, als sich Mazedonien, Kroatien usw abspalten wollten. Nur eben auf der anderen Seite....
Na Momente mal.....die NATO hat damals doch auch interveniert und ist einmarschiert, als sich Mazedonien, Kroatien usw abspalten wollten. Nur eben auf der anderen Seite....
Und weil man damals Fehler gemacht hat, muss man die heute wiedermachen? Man darf nicht aus damaligen Fehlern lernen?
Na Momente mal.....die NATO hat damals doch auch interveniert und ist einmarschiert, als sich Mazedonien, Kroatien usw abspalten wollten. Nur eben auf der anderen Seite....
Hier geht es um den Angriffskrieg von Russland, wenn du Jugoslawien diskutieren möchtest, dann bietet sich evtl. eine eigener Thread an.
Hat Deutschland nicht über die letzten 20 Jahre diese vermittelnde Rolle nicht bis zum Exzess eingenommen? Waren die deutschen Regierungen nicht die größten Russland-Versteher noch bis in den Feb. 2022?
Mir scheint, dass dieser Ansatz gründlich fehl geschlagen ist. Ist es nicht jetzt Deutschlands Pflicht, einen unverschuldet angegriffenen Staat zu helfen?
Wir helfen doch. Gestern konnte ich lesen, dass ukranische Soldaten nun in Deutschland ausgebildet werden, um die entsprechenden Waffen zu bedienen (nur so als Beispiel). Die Bundeswehr fliegt kriegsverletzte Ukrainer nach Deutschland.
Mit westlichen`(deutschen) Waffen wird möglicherweise bald auf Russland geschossen. Russland sanktioniert Gazprom Germania...
Das kann voll ins Augen gehen für uns. Und zwar richtig! Das ist nämlich die Alternative und deshalb muss man immer auf eine diplomatische Lösung drängen. Sind nicht das die Lehren aus dem letzten Weltkrieg?
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