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Alt 22.11.2021, 16:30   #27569
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Bockwuchst Beitrag anzeigen
Das wurde doch schon 100 mal durchgekaut, auch am Beispiel Narkolepsie. Seltene Nebenwirkungen fallen manchmal erst spät auf, eben weil sie so selten vorkommen. Aber bei jedem einzelnen treten sie immer in engem zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung auf. Eine Nebenwirkung lange Zeit nach der Impfung kommt nicht vor. Und die Covid Impfungen wurden jetzt schon miliiardenfach verabreicht, so dass man viel mehr Daten hat als bei Impfungen die nicht so viele Menschen in kurzer Zeit bekommen haben.
Ich unterstelle übrigens, dass du das weißt und bewusst falsch darstellst. Ich halte dich nämlich keineswegs für dumm oder schlecht informiert.
Ich wüßte nicht, was ich falsch dargestellt hätte. Meine Aussage war, daß das Erkennen von schweren Nebenwirkungen oft lange dauert. Man kann sie oft erst nach Monaten oder ggf. erst nach Jahren feststellen. Also kann man sie am Anfang auch nicht mit Sicherheit ausschließen. Der verlinkte Abstract stellt auch auf Grund von einer Verlaufsbeobachtung über mehrere Monate erste statistische Effekte fest; ich bin sicher, nach einem weiteren Jahr ändert sich das Bild (zum besseren, zum schlechteren - wer weiß) - bei sowas dauert es nun mal länger, bis handfeste Aussagen abgeleitet werden können.

Das Argument von den milliardenfachen Daten hat zwei Probleme: erstens bedeuten viele Daten noch lange keine konsequente Auswertung. Zweitens: wenn man nicht weiß, wonach man sucht, erhebt man ggf. die Daten, die wichtig wären, gar nicht. Der oben verlinkte Artikel ist für mich so ein Beispiel von Zufallsfund - diese Daten wurden sicher nicht in der Zulassungsstudie oder auch danach so erhoben; auch hat seinerzeit keiner gezielt Narkolepsie-Fälle im Zusammenhang mit der Impfung erfasst. Man sucht halt immer symbolisch "unter der Laterne", weil man nur dort sieht, egal wo der Schlüssel liegen mag.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2021, 16:33   #27570
Drop
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Zitat:
Zitat von Roini Beitrag anzeigen

Von meinem Schwager habe ich dann als Antwort bekommen, dass ich halt nicht nur ARD und ZDF schauen soll um mich adäquat zu informieren
Immerhin scheint er ja ARD und ZDF zu schauen. Viele schauen nur Netflix und Co.
Drop ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2021, 16:49   #27571
NBer
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
......Meine Aussage war, daß das Erkennen von schweren Nebenwirkungen oft lange dauert. Man kann sie oft erst nach Monaten oder ggf. erst nach Jahren feststellen. Also kann man sie am Anfang auch nicht mit Sicherheit ausschließen.......
Ich meine gelesen zu haben, dass man nach so langen Zeiträumen nicht von Nebenwirkungen, sondern von Spätfolgen spricht. Und DIE dann einer konkreten Behandlung zuzuordnen ist, je länger das her ist, sehr sehr schwierig bis fast unmöglich.
Niemand weiß, was die Person in der ganzen Zwischenzeit zu sich genommen hat, bewusst oder unbewusst, was dann vielleicht der Auslöser für die Beschwerden sind, die man dann einem Ereignis, das vor Jahren stattgefunden hat, zuordnen möchte.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2021, 16:55   #27572
deralexxx
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Beiträge: 1.867
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
Ich meine gelesen zu haben, dass man nach so langen Zeiträumen nicht von Nebenwirkungen, sondern von Spätfolgen spricht. Und DIE dann einer konkreten Behandlung zuzuordnen ist, je länger das her ist, sehr sehr schwierig bis fast unmöglich.
Niemand weiß, was die Person in der ganzen Zwischenzeit zu sich genommen hat, bewusst oder unbewusst, was dann vielleicht der Auslöser für die Beschwerden sind, die man dann einem Ereignis, das vor Jahren stattgefunden hat, zuordnen möchte.
Und die gleiche Argumentationskette (wenn man ihr folgen sollte) würde ja auch für Long Covid gelten. Wir wisen noch nicht, was eine (überstandene) Covid Erkrankung mit den Körpern in 2,5,10,20 Jahren macht.
deralexxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2021, 17:00   #27573
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
Ich meine gelesen zu haben, dass man nach so langen Zeiträumen nicht von Nebenwirkungen, sondern von Spätfolgen spricht. Und DIE dann einer konkreten Behandlung zuzuordnen ist, je länger das her ist, sehr sehr schwierig bis fast unmöglich.
Niemand weiß, was die Person in der ganzen Zwischenzeit zu sich genommen hat, bewusst oder unbewusst, was dann vielleicht der Auslöser für die Beschwerden sind, die man dann einem Ereignis, das vor Jahren stattgefunden hat, zuordnen möchte.
Von der Wortwahl abgesehen (Deine Kategorien kann ich nachvollziehen), kann ich mir verschiedene Kategorien vorstellen. Es gibt wenige Sachen, die erst mit größerem zeitlichen Abstand als wenige Tage/Wochen nach dem Piks auftreten/erkennbar sind, so wie die ADE-Thematik. Dann gibt es die sofortigen Nebenwirkungen (aktuell bei den meisten ein paar Tage "krank"). Und dann gibt es die Veränderungen, die nach dem Piks anfangen, aber nicht akut auffallen, die sich aber längerfristig erst bemerkbar machen, entweder weil es statistisch selten ist (dann braucht man immer mehr Geimpfte, um die paar zu finden), oder weil es Veränderungen sind, die man direkt nicht spürt und daher auch nicht meldet (wie die in der verlinkten Studie beschriebenen Blutwert-Veränderungen; oder ist ADE auch so ähnlich schon früh an Blutwerten erkennbar?). Letzteres wird dann nur evtl. als Spätfolge nach Deinem Begriff erfasst - außer man sucht gezielt nach den dazugehörigen Markern, die man aber nicht kennt, solange mein keinen konkreten Verdacht hat. Und natürlich, je später man auf etwas stößt, umso schwerer ist es, aus der Korrelation eine Kausalität abzuleiten.
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Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2021, 17:08   #27574
MattF
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Beiträge: 8.750
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ich wüßte nicht, was ich falsch dargestellt hätte. Meine Aussage war, daß das Erkennen von schweren Nebenwirkungen oft lange dauert. Man kann sie oft erst nach Monaten oder ggf. erst nach Jahren feststellen. Also kann man sie am Anfang auch nicht mit Sicherheit ausschließen. Der verlinkte Abstract stellt auch auf Grund von einer Verlaufsbeobachtung über mehrere Monate erste statistische Effekte fest; ich bin sicher, nach einem weiteren Jahr ändert sich das Bild (zum besseren, zum schlechteren - wer weiß) - bei sowas dauert es nun mal länger, bis handfeste Aussagen abgeleitet werden können.

Bei der Einführung eines "normalen" neuen Impfstoff werden am Anfang erstmal wenig Menschen geimpft. Z.b. man führt ein dass Jugendliche, vor dem ersten Geschlechtsverkehr, mit 13 Jahren gegen XY geimpft werden. Dann werden jedes Jahr nur die 13 jährigen geimpft bis mal alle geimpft sind dauert es 80 Jahre.

Neenwirkungen treten rein statistsich wg. der geringen Anzahlt nur wenige auf, es dauert lange einen Zusammenhang zu erkennen.

Bei Covid wurden innerhalb 6 Monate 70% der Bevölkerung 2 mal geimpft. Nebenwirkungen sollten 100 mal schneller auffallen als bei der genannten Impfung oben.

Alle Nebenwirkungen die bei der obigen Impfung innerhalb 5 Jahre auffallen, müssten bei Covid innerhalb weniger Wochen auffallen und sind das auch.

Covidimpfstoffe sind damit bei weitem besser beobachtet als andere Impfstoffe die 10 Jahren beobachtet wurden, einfach wg. der Masse, letztlich auch weltweit.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2021, 17:43   #27575
Schwarzfahrer
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Registriert seit: 15.01.2009
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Beiträge: 6.132
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Bei Covid wurden innerhalb 6 Monate 70% der Bevölkerung 2 mal geimpft. Nebenwirkungen sollten 100 mal schneller auffallen als bei der genannten Impfung oben.

Alle Nebenwirkungen die bei der obigen Impfung innerhalb 5 Jahre auffallen, müssten bei Covid innerhalb weniger Wochen auffallen und sind das auch.

Covidimpfstoffe sind damit bei weitem besser beobachtet als andere Impfstoffe die 10 Jahren beobachtet wurden, einfach wg. der Masse, letztlich auch weltweit.
Um in Deiner Nomenklatur zu bleiben: ja, das gilt für die Nebenwirkungen. Die Menge der gemeldeten Nebenwirkungen ist ja auch enorm, auch bezogen auf die Anzahl Impfungen; ich glaube schon, daß diese Impfungen in dieser Beziehung "heftiger" sind, als die meisten bisher üblichen; das muß an sich kein Problem sein, da die meisten Nebenwirkungen passagerer Natur sind. Mich stört bei den meisten Aufarbeitungen der Nebenwirkungen nur, daß die Unterscheidung in schwere und weniger schwere Nebenwirkungen für meine Begriffe oft etwas unklar bleibt (ich las schon Fachartikel, wo Rötung/Schwellung an der Einstichstelle als "schwer" (zusammen mit den Thrombosen), nur Schmerz als "leicht" eingestuft war), wodurch der Eindruck entstehen kann, daß auch die wirklich schweren Nebenwirkungen etwas heruntergespielt werden (andere sehen darin vielleicht das Überbewerten der leichten...).

Was trotz dieser Zahl nicht erfasst wird, sind Nebenwirkungen mit Langfristfolgen, nach denen keiner sucht, die ggf. erst mal nur im Blutbild zu sehen sind (s. Beispiele verlinkten Abstract) - also mögliche Nebenwirkungen die zu Spätfolgen führen können (nicht müssen). Auch wenn es wenig wahrscheinlich erscheint, in meiner Forschungswelt gibt es den Begriff des "unknown unknowns", mit denen man bei Neuentwicklungen immer rechnen muß, wenn man ein Wirkmechanismus geändert hat. Und gründliche Wissenschaft ist es, das neue Produkt daraufhin langfristig zu beobachten und zu verfolgen, Verdachtsmomenten nachzugehen und diese so gut wie möglich zu widerlegen, statt sich auf "ist noch nicht aufgefallen" zu berufen. Darum finde ich den zuletzt verlinkten Artikel interessant - hoffentlich verfolgen sie das Thema noch länger.

Und Zweifler aus welcher Ecke auch immer überzeugt man auch am ehesten, wenn man jeden aufkommenden Verdacht durch entsprechende gezielte Untersuchungen entkräftet, nicht durch abwiegeln.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2021, 17:57   #27576
hein
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.01.2017
Beiträge: 199
Ich glaube, dass in der Diskussion mit Schwarzfahrer ein paar Missverständnisse vorliegen. Schwarzfahrer zitiert ein Poster, dass auf einer Konferenz vorgestellt wurde. Steven R Gundry berichtet auf diesem Poster von einer Studienpopulation, die an einer Langzeitstudie teilnimmt. Diese Studie startete lange vor Corona und beobachtet Biomarker, die ein akutes Koronarsyndrom vorhersagen sollen. Diese Biomarker werden regelmäßig gemessen. Da es in dieser Population viele Impfungen gab, konnte er diese Biomarker vor und nach der Impfung messen. Auf dem Poster vergleicht er die Werte von 3-5 Monaten vor der Zweitimpfung mit den Werten von 2-10 Wochen nach der Zweitimpfung. Er stellt fest, dass die Werte nach der Zweitimpfung schlechter sind als vorher. Seine Befürchtung lautet jetzt, dass sich direkt mit der Impfung Risikofaktoren für das akute Koronarsyndrom verschlechtert haben und es daher möglich sein könnte, dass wir in Zukunft mehr akute Koronarsyndrome sehen werden.
Im Prinzip könnte das eine durchaus ernstzunehmende Beobachtung sein. Allerdings lassen mich einige Details misstrauisch werden. Im Abstract wird erwähnt, dass alle Studienteilnehmer acht jahre lang alle 3-6 Monate getestet wurden. Es wird allerdings kein Hinweis darauf gegeben, wie er nach dieser Zeit immer noch ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis erreichen konnte. Er berichtet auch nicht, wie hoch der Anteil an geimpften Personen unter den Studienteilnehmern war.
In Deutschland ist Gundry übrigens für sein Buch: "Böses Gemüse: Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen. Lektine - die versteckte Gefahr im Essen" bekannt. Gundry sagt dort, dass Lektine gefährlich sind. Zufälligerweise verkauft er Nahrungsergänzungsmittel, die gegen die gemüseinduzierten Gefahren helfen sollen.
hein ist offline   Mit Zitat antworten
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