PS: Die Gewichtsunterschiede sind natürlich nur zur Veranschaulichung so groß gewählt.
Ohne jetzt zu suchen wo es steht, hat er so sicher nicht gesagt. Wenn du bei Kreuzotter auf einer flachen Strecke das Gewicht änderst, passiert relativ wenig. Und dein Unterschied ist im AK Feld sicher zu finden, aber nicht bei den Pro´s. Aero macht da merklich mehr aus.
Jetzt fang doch nicht im letzten Satz mit dieser Grippe an wovor alle so Panik schieben
Ich hab in kleinster Weise Frederic wie eine Ejugendlichen oder Iden wie Ronaldo dastehen lassen wollen.
Der „schlechte Verlierer“ kommt von mir, das korrekte Zitat wäre aber „wirkt wie ein schlechter Verlierer obwohl ja absolut nichts verloren wurde“
Ich fand / finde, dass du dich da in was verrennst, bei dem du naturgemäß nicht ganz objektiv sein kannst. Am Ende wird es diese Diskussion immer dann geben wenn einer hinten drauf schnell läuft - egal wie groß die Abstände sind, die schnellen Radfahrer werden immer benachteiligt aussehen. Das ganze kann man aber mE einem Iden nicht vorwerfen sondern maximal der Art wie 2020 noch immer nach Augenmaß 20 Meter von Menschen auf dem Moped geschätzt werden.
Nochmal, dann halte ich mich auch raus: ich finde frederic hat ein Bombenrennen gemacht, 3:32 reichen aber auf dem Level nicht um ganz vorne reinzurennen. Wären alle einzeln gestartet und hätten ein 3 stündiges time trial gemacht glaube ich immer noch dass Gustav Iden gewonnen hätte
Also in erster Linie ist ja der Athlet selber fürs Einhalten der Abstände zuständig. In der Sportordnung steht sinngemäß:
"Die Athleten haben Abstand xy einzuhalten."
und nicht:
"Es kann zunächst gefahren werden wie man will. Ist ein Kampfrichter anwesend, hat dieser den Athleten in die korrekten Abstände einzuweisen."
Beim Doping ist auch jeder Athlet selbst verantwortlich. Da würde man ja auch nicht sagen: "Nja... wenn die Kontrollen so selten statt finden, kann der Athlet ja nix dafür, wenn er da doch mal aus versehen bisschen was genommen hat. Ohne die bzw. ausreichend gute Kontrollen vergisst man schonmal, was erlaubt war und was nicht."
Also in erster Linie ist ja der Athlet selber fürs Einhalten der Abstände zuständig. In der Sportordnung steht sinngemäß:
"Die Athleten haben Abstand xy einzuhalten."
und nicht:
"Es kann zunächst gefahren werden wie man will. Ist ein Kampfrichter anwesend, hat dieser den Athleten in die korrekten Abstände einzuweisen."
Beim Doping ist auch jeder Athlet selbst verantwortlich. Da würde man ja auch nicht sagen: "Nja... wenn die Kontrollen so selten statt finden, kann der Athlet ja nix dafür, wenn er da doch mal aus versehen bisschen was genommen hat. Ohne die bzw. ausreichend gute Kontrollen vergisst man schonmal, was erlaubt war und was nicht."
Der vergleich ist reichlich weit hergeholt und meine Worte reichlich verdreht.
Ich habe nie behauptet, dass Idens Abstände zu kurz waren, ich sagte nur: wenn man keine objektiveren messmethoden findet, wird es diese Diskussion immer geben. Vollkommen unabhängig ob jemand zu nah fährt oder nicht.
Um in deinem Doping Bild zu bleiben:
Solange nicht ordentlich und objektiv nachweisbar ist wer gedopt hat und wer nicht, wird nach jedem Rekord, nach jeder unglaublichen Leistung die Doping Diskussion angestoßen. Also muss man immer weiter an nachweismethoden feilen.
Der vergleich ist reichlich weit hergeholt und meine Worte reichlich verdreht.
Ich habe nie behauptet, dass Idens Abstände zu kurz waren, ich sagte nur: wenn man keine objektiveren messmethoden findet, wird es diese Diskussion immer geben. Vollkommen unabhängig ob jemand zu nah fährt oder nicht.
Um in deinem Doping Bild zu bleiben:
Solange nicht ordentlich und objektiv nachweisbar ist wer gedopt hat und wer nicht, wird nach jedem Rekord, nach jeder unglaublichen Leistung die Doping Diskussion angestoßen. Also muss man immer weiter an nachweismethoden feilen.
Ich bezog mich auf:
Zitat:
"Das ganze kann man aber mE einem Iden nicht vorwerfen sondern maximal der Art wie 2020 noch immer nach Augenmaß 20 Meter von Menschen auf dem Moped geschätzt werden"
Ich finde halt schon, dass man das im Zweifel dem Athleten vorwerfen darf. Der trifft nämlich die Entscheidung dichter als erlaubt aufzufahren, nicht der Kampfrichter.
Den Vergleich mit dem Doping finde ich sogar ziemlich nah dran. Es gibt eine Regelung und ich entscheide, ob ich auf nicht regelkonforme Art versuche mir einen Vorteil zu verschaffen oder halt nicht.
Ich habe das Bsp. bewusst gebracht, weil es eben aufzeigt, dass nicht das System aus Kontrolleur/ Kampfrichter verantwortlich ist, sondern immer zuerst der Athlet. Bei einem Doper würde man nur kopfschüttelnd fragen, was das für eine sinnlose Ausrede sein soll. Dass es bei beidem trotzdem Verbesserungsbedarf im Kontrollsystem gibt, steht außer Frage.
Evtl reagiere ich da etwas gereizt, weil ich selbst in der Landesliga genau das (also "zu wenig Kampfrichter") tatsächlich im Ziel als Ausrede für hemmungsloses gelutsche gehört hab. Die betreffenden auf 3 und 4 fröhlich am Kreiseln und davor und dahinter 100m niemand.
Ich finde halt schon, dass man das im Zweifel dem Athleten vorwerfen darf. Der trifft nämlich die Entscheidung dichter als erlaubt aufzufahren, nicht der Kampfrichter.
Den Vergleich mit dem Doping finde ich sogar ziemlich nah dran. Es gibt eine Regelung und ich entscheide, ob ich auf nicht regelkonforme Art versuche mir einen Vorteil zu verschaffen oder halt nicht.
Ich habe das Bsp. bewusst gebracht, weil es eben aufzeigt, dass nicht das System aus Kontrolleur/ Kampfrichter verantwortlich ist, sondern immer zuerst der Athlet. Bei einem Doper würde man nur Kopfschüttelnd fragen, was das für eine sinnlose Ausrede sein soll. Dass bei beidem trotzdem Verbesserungsbedarf im Kontrollsystem gibt, steht außer Frage.
Evtl reagiere ich da etwas gereizt, weil ich selbst in der Landesliga genau das (also "zu wenig Kampfrichter") tatsächlich im Ziel als Ausrede für hemmungsloses gelutsche gehört hab. Die betreffenden auf 3 und 4 fröhlich am Kreiseln und davor und dahinter 100m niemand.
Du verstehst mich immer noch nicht richtig bzw ich hab mich nicht deutlich genug ausgedrückt.
Ich habe Iden nicht lutschen gesehen.
Es gibt aber den Vorwurf und daraus eine endlose Diskussion.
Diese wird nie zu lösen sein und immer bei lautstarken Athleten aufkommen.
Diese Diskussion bzw. dass Athleten (im Rahmen des Reglements) dieses ausnutzen und bei 12meter Vorgabe exakt 12m hinterherfahren kann man diesen nicht vorwerfen.
Wenn sie natürlich nur 9 Meter hinterherfahren hast du absolut recht, dann ist es ein regelbrechen und gehört geahndet. Aber um das festzustellen braucht es eben bessere Möglichkeiten als Screenshots einer livestream-Zeitabstände-Einblendung und strava Daten Vergleiche. Die KaRis nehmen wir ja offensichtlich ähnlich wenig ernst wie die Urinkontrollen nach Wettkämpfen
Ich hoffe das macht meinen Standpunkt klarer, ich glaube prinzipiell haben wir den gleichen
Nachdem hier einige über Watt doziert haben und man wenn man im Pulk radelt sagen wir 30% Kraft spart, kann man gleich ein Radrennen machen. 100W auf 180km weniger treten müssen, da schwimmt, läuft und radelt niemand weg. Hab ihr einen Drops gelutscht?
Und NBer, bist du faul oder ist das eine Marotte von wegen Groß- und Kleinschreibung? Ansonsten fühle ich mich als gelernter Legastheniker nicht so einsam.
Unabhängig davon, dass er sich sicherlich noch entwickeln wird: Steigen oder sinken eigentlich FreFus Chancen bei Rennen mit klassischem Reglement? Ich denke, dass es bei Rennformaten wie dem IM eher schwieriger werden wird. Insbesondere bei Rennen mit hoher Leistungsdichte, wie zum Beispiel Hawaii... Insofern denke ich da genauso wie 3-Rad: Ohne deutliche Verbesserung in der Abschlussdisziplin wird es nicht weit nach vorne gehen. Da können wir hier noch stundenlang hin und her diskutieren und phantasieren. So faire Rennen mit solch hochklassigen besetzten Feldern wie in Daytona habe ich noch nicht gesehen...