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Alt 05.02.2020, 19:59   #7353
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
...,
Was schlägst Du vor? 30 Jahre abwarten, welches Szenario eintritt?
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Alt 05.02.2020, 20:05   #7354
Schwarzfahrer
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.169
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Respekt!

Mein Menschenverstand sagt mir nullkommanull über die Erwärmung der Meere und Kontinente infolge steigender Konzentration diverser Spurengase in der Atmosphäre.
...
Wie kommst Du zu der Überzeugung, Du könntest die so gewonnenen wissenschaftlichen Ergebnisse bewerten, und zwar unter Zuhilfenahme von nichts außer Deinem gesunden Menschenverstand? Und warum denkst Du, das sei besser, als der Wissenschaft zu vertrauen, wie ich es oben empfahl?
S. mein Post oben: es geht nicht um technische Details der speziellen wissenschaftlichen Fachgebiete, es geht um die Methodik und Arbeitsweise, also den Umgang mit Meßdaten, Annahmen und Hypothesen, daraus aufgebauten Modellen, deren Überprüfung und den daraus abgeleiteten Prognosen und Empfehlungen. Über diese Kette nimmt der Anteil der persönlichen Meinung zu Lasten der überprüfbaren Wissenschaft stetig zu. Wer meint, nur weil ein Modell plausibel ist und bereits bekanntes gut beschreibt, daß dann auch alle daraus (von bestimmten Personen) gezogenen Schlußfolgerungen seien zwingend richtig, der hat die Methoden nicht verstanden. Es gibt super Modelle, die alles bekannte gut beschreiben - die aber bei Hinzuziehung einer weiteren Variablen kläglich versagen. Gute Wissenschaftler sind sich dieser Tatsachen bewußt, und viele IPCC-Artikel nehmen auf diese Unsicherheiten auch Bezug, wenn man sie im Detail liest. Im Kampf gegen "Klimaleugner" werden aber diese Aspekte bei der öffentlichen Kommunikation geflissentlich ausgeblendet, und eine Sicherheit der Prognosen vorgegaukelt, die einfach nicht existiert.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Alt 05.02.2020, 20:14   #7355
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Die Tagesschau vermeldete eben, dass Kaeser zu 94 % entlastet wurde.
Das sei etwas weniger gewesen als im letzten Jahr.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2020, 20:20   #7356
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.275
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ich relativieren nicht, ich unterscheide. Modelle spucken eine spanne von möglichen Szenarien aus, die, je weiter in die Zukunft projiziert, umso stärker streuen ("Prognosezusammenhänge", wie du sie nennst). Soweit die reine Wissenschaft.

Welche Szenarien ich als wahrscheinlich einstufe, und was ich daraus an Empfehlung ableite, ist nur bedingt wissenschaftlich, aber stark persönlich geprägt.
.......
Alle Prognosen des IPCC sind mit differenzierten Wahrscheinlichkeitsbeurteilungen versehen. Du kannst sicher sein, dass für die Pariser Verträge diejenigen mit der höchsten Wahrscheinlichkeit gewählt wurden und diejeningen, die eben Null persönlich geprägt sind, weil sie durch zahlreiche andere Wissenschaftler kontrolliert wurden. Belege doch bitte mal ganz konkret, welche der Prognosen und Empfehlungen in den Pariser Verträgen "stark perönlich geprägt" ist. Sonst produzieren wir nur heisse Luft ...

Würdest Du deine Szenarien Tausend anderen aus Deinem Berufsbereich vorlegen, die alle Modell X für am wahrscheinlichsten halten, könnte man übrigens bei Modell X dann auch nicht mehr von "stark persönlich geprägt" sprechen.

Geändert von qbz (05.02.2020 um 20:29 Uhr).
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Alt 05.02.2020, 20:25   #7357
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Registriert seit: 16.09.2006
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Beiträge: 22.894
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
S. mein Post oben: es geht nicht um technische Details der speziellen wissenschaftlichen Fachgebiete, es geht um die Methodik und Arbeitsweise, also den Umgang mit Meßdaten, Annahmen und Hypothesen, daraus aufgebauten Modellen, deren Überprüfung und den daraus abgeleiteten Prognosen und Empfehlungen. Über diese Kette nimmt der Anteil der persönlichen Meinung zu Lasten der überprüfbaren Wissenschaft stetig zu. Wer meint, nur weil ein Modell plausibel ist und bereits bekanntes gut beschreibt, daß dann auch alle daraus (von bestimmten Personen) gezogenen Schlußfolgerungen seien zwingend richtig, der hat die Methoden nicht verstanden. Es gibt super Modelle, die alles bekannte gut beschreiben - die aber bei Hinzuziehung einer weiteren Variablen kläglich versagen. Gute Wissenschaftler sind sich dieser Tatsachen bewußt, und viele IPCC-Artikel nehmen auf diese Unsicherheiten auch Bezug, wenn man sie im Detail liest. Im Kampf gegen "Klimaleugner" werden aber diese Aspekte bei der öffentlichen Kommunikation geflissentlich ausgeblendet, und eine Sicherheit der Prognosen vorgegaukelt, die einfach nicht existiert.
Das verstehe ich, danke für die Erläuterung.

Aber sind denn diese Unsicherheiten in den Details wirklich relevant? So oder so kommt am Ende heraus, dass wir die Menge an Treibhausgasen, die wir in die Atmosphäre pusten, auf netto Null reduzieren müssen.

Dasselbe gilt für die Überfischung, die Vermüllung der Ozeane, die Vergiftung und Zerstörung des Lebensraums wichtiger Arten und den Feinstaub: Wir können uns über Details und Szenarien streiten, aber am Ende kommt heraus, dass so nicht weiter machen können. Sagt Dir das nicht auch Dein kluger Menschenverstand?
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Alt 05.02.2020, 20:27   #7358
qbz
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Beiträge: 10.275
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Die Tagesschau vermeldete eben, dass Kaeser zu 94 % entlastet wurde.
Das sei etwas weniger gewesen als im letzten Jahr.
Für Siemens und die Aktionäre viel wichtiger und auch umstrittener sind eigentlich die Abtrennung der Energiesparte und in der Vergangenheit die Umstrukturierungen unter Kaeser, die zu Arbeitsplatzverlusten führten. Wir wissen deswegen nicht, woher die paar Prozent kommen.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2020, 21:06   #7359
Schwarzfahrer
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Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.169
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Aber sind denn diese Unsicherheiten in den Details wirklich relevant? So oder so kommt am Ende heraus, dass wir die Menge an Treibhausgasen, die wir in die Atmosphäre pusten, auf netto Null reduzieren müssen.
Nun, am Ende kommt heraus, daß nach aktuellen Modellen unser CO2 eine starke Korrelation mit der Klimaerwärmung hat. Daß es die einzige und größte Ursache ist, ist eine bisher nicht sicher widerlegte Schlußfolgerung, ebenso wie die Aussage, daß wir es reduzieren müssen, bzw. daß damit das Klima den (nicht nachvollziehbar als Idealzustand definierten) aktuellen Zustand sicher behält. Nichtsdestotrotz ist eine stetige Reduzierung des Ressourcenverbrauchs natürlich sinnvoll und notwendig. Aber die Dringlichkeit ist eine von verschiedenen möglichen Hypothesen für die Zukunft, mehr nicht. Aber hier sind wir im Bereich der nicht mehr wissenschaftlich belegbaren Annahmen, über die sich trefflich diskutieren läßt, da keiner alle Fakten kennt, aber jeder eine feste Meinung hat.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Dasselbe gilt für die Überfischung, die Vermüllung der Ozeane, die Vergiftung und Zerstörung des Lebensraums wichtiger Arten und den Feinstaub: Wir können uns über Details und Szenarien streiten, aber am Ende kommt heraus, dass so nicht weiter machen können. Sagt Dir das nicht auch Dein kluger Menschenverstand?
Mein Menschenverstand sagt, daß wir vieles verbessern können, aber auch schon vieles verbessert haben, also haben wir ein gutes Potential, es weiter zu tun. Es gibt in den seltensten Fällen ein "Wendepunkt", an dem wir plötzlich alles schneller ändern müssen, finde ich. Ich glaube eher, daß jede Zeit seine Probleme überhöht und für einmalig und nie dagewesen hält - einfach weil alle anderen zu weit weg sind, nicht weil es früher weniger schlimm war. Darum bin ich ein strikter Gegner jeder Panik.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2020, 21:07   #7360
Meik
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Ort: Rhede
Beiträge: 7.472
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Setzt aber voraus, daß alles and Grundlast an der gleichen Phase anliegt. Wenn, wie bei uns, es ca. 15 Stromkreise im Haus gibt (jedes Zimmer extra, große Maschinen extra) muß man schon etwas geschickt im Verteilerkasten agieren, um die Grundlast mit der einen Einspeisung zu decken.
Nein, das ist völlig egal. Dann verbraucht halt der Nachbar auf der anderen Phase die Grundlast. Im Mix über Wohngebiete/Städte wird sich das halbwegs passend aufteilen, klemmt ja nicht jeder sein Balkonkraftwerk oder größere Einzelverbraucher an die gleiche Phase.

Dem Stromzähler ist es übrigens auch egal, er arbeitet salidierend. 100W Einspeisung auf der einen Phase und 100W verbrauch auf der anderen Phase und der Zähler zählt 0W Verbrauch.
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www.aasee-triathlon.de
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