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Ranga Yogeshwar sagte, dass es ja zwei Impfungen in zeitlichem Abstand geben müsse, und es gut möglich sei, dass Nebenwirkungen auftreten, „die nicht so ohne sind“ und dass sich dann Menschen gegen die zweite Impfung entscheiden. Er verlangte eine offene und Vertrauen schaffende Kommunikation über alle Nebenwirkungen.
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Mag etwas spitzfindig sein, aber ich finde es interessant, wie eine Aussage in unterschiedlichen Medien unterschiedlich wiedergegeben wird.
Die Zeitung mit den vier großen Buchstaben zitiert Yogeshwar wie folgt:
Zitat:
Doch: „Diese Impfungen müssen zweimal verabreicht werden“, weiß Yogeshwar. „Die Nebenwirkungen sind nicht ohne!“ Und da werde es in den sozialen Netzwerken „diese komischen Meldungen“ geben, die auch Impfbefürworter umstimmen und damit die Herdenimmunität gefährden könnten.
Mag ein kleiner Unterschied sein, aber im zweiten Artikel wird suggeriert, dass er mehr über die Nebenwirkungen weiß und dass bereits bekannt ist, dass heftigere Nebenwirkungen auftreten können.
Journalistische Unsauberkeit oder bewusste Angstmacherei?
Ranga Yogeshwars Kenntnisse über vorhandene, mögliche oder nichtvorhandene Nebenwirkungen sind exakt Null. Sein Geraune in öffentlichen Talkshows ist unseriös.
Er transportiert damit einmal mehr die gedankliche Verknüpfung von "Impfung" und "Nebenwirkungen", ohne sich auszukennen.
Ja sicher, wenn man es richtig macht - das dauert aber. Wenn man nach Plan vorgeht, so wie ich das verstehe, mindert man erstmal das Risiko für die Hochrisikobereiche, dann die systemrelevanten Bereiche, dann die Breite. Die Perspektive kann ja sein, dass der Winter 2021/2022 weniger problematisch wird.
Eine Befürchtung ist, dass währenddessen der Leichtsinn zunimmt.
(Gestern im Gespräch gehört:“Ich lass mich erst impfen, wenn ich es habe, dann geht es ja weg ....“, öhmm?)
Ranga Yogeshwars Kenntnisse über vorhandene, mögliche oder nichtvorhandene Nebenwirkungen sind exakt Null. Sein Geraune in öffentlichen Talkshows ist unseriös.
Er transportiert damit einmal mehr die gedankliche Verknüpfung von "Impfung" und "Nebenwirkungen", ohne sich auszukennen.
ich denke, man kann durchaus das Thema "mögliche Nebenwirkungen" aufgreifen und diskutieren, bevor es die Impfgegner tun. An der ersten Aussage finde ich auch erstmal nichts Anstößiges. Er hat darauf hingewiesen, dass Nebenwirkungen auftreten könnten, wie bei jedem Medikament, und dass man damit offen umgehen muss. In der zweiten Aussage wird dann allerdings suggeriert, dass auf jeden Fall Nebenwirkungen auftreten werden.
Hier sehe ich den schwarzen Peter bei der entsprechenden Presse, nicht bei Yogeshwar.
Zitat:
Zitat von Seyan
Natürlich lässt man sich erstmal zum Eigenschutz gegen eine Krankheit impfen.
Dennoch werfe ich die Frage in den Raum:
Wird die Impfung auf lange Sicht etwas an der Notwendigkeit von Maßnahmen (Lockdown, whatever) etwas ändern?
Ich gehe davon aus:
Mit zunehmender Impfquote wird die Anzahl der Infizierten zwangsläufig zurückgehen. Zum einen, weil die Personen geimpft sind und sich nicht anstecken können. Zum anderen, weil sie durch die Impfung nicht als Überträger fungieren können.
Es wird vermutlich weiterhin Infektionen geben, weil sich umgeimpfte Personen anstecken oder weil die Impfung nicht bei allen den gewünschten Effekt hat. Die Ausbreitung wird aber deutlich verlangsamt oder sogar gestoppt werden, da die Anzahl der Personen, die sich infizieren oder das Virus übertragen können, abnimmt.
Mag ein kleiner Unterschied sein, aber im zweiten Artikel wird suggeriert, dass er mehr über die Nebenwirkungen weiß und dass bereits bekannt ist, dass heftigere Nebenwirkungen auftreten können.
Journalistische Unsauberkeit oder bewusste Angstmacherei?
M.
Beim zweiten Artikel sind Profis am Werk, die ihre Arbeit verstehen und recht genau wissen, was sie tun ... ob man das als "Journalismus" bezeichnen will, ist diskutabel ...
Beim zweiten Artikel sind Profis am Werk, die ihre Arbeit verstehen und recht genau wissen, was sie tun ... ob man das als "Journalismus" bezeichnen will, ist diskutabel ...